Dieses Prachtstück aus selbst gemachtem Vanille-Parfait, Trockenfrüchten, Nüssen und einer herben Cranberry-Sauce lässt sich wunderbar einige Tage vor dem Fest zubereiten. Das Dessert beschert euch damit einen stressfreien, aber spektakulären Nachtisch.
Dass ich beim Weihnachtsessen ziemlichen Aufwand treibe (und zwar gern!), dürften die 15 verbloggten mehrgängigen Weihnachtsmenüs für jeweils 12+ Personen beweisen. Und wenn man die richtigen Rezepte aussucht, ist das nicht mal besonders stressig – Betonung auf „besonders“. Etwas Kocherfahrung sollte man schon besitzen und sich vor allem nicht davor scheuen, vorzuplanen und vorzuarbeiten.
Wunderbar zur „Planung ist alles“-Philosophie passt diese Eisbombe mit weißer Schokolade, Trockenfrüchten und Nüssen. Sie ist mein Beitrag zum xmasboom Adventskalender mit wunderbaren Bloggerkolleg*innen (siehe Liste ganz unten). Gestern brachte euch Christian Lebkuchen-Panna-Cotta mit Glühweinkirschen mit, morgen erwarten Euch Isabellas Spekulatius Bagel (yum!) – aber heute serviere ich erst einmal diesen Eis-Gugelhupf. Der sieht toll aus, schmeckt mit seinen Nüssen und Trockenfrüchten ein bisschen wie Stollen-Eiscreme und lässt sich wunderbar vorbereiten.
Die Eiercreme ergibt ein cremiges, vanilliges Parfait und ihr könnt, nein müsst, sie mindestens zwei Tage vorher einfrieren. Die Sauce ist die klassische Cranberry Sauce, von der ihr möglicherweise eh noch etwas vom Truthahnbraten übrig habt. Ansonsten köchelt ihr sie zwischendurch und stellt sie vorab kalt.
Wie lässt sich die White Chocolate Ice Cream Bomb abwandeln?
Dieses gefrorene Dessert, die ich einem Rezept aus dem Christmas Heft des englischen Good Housekeeping-Magazins nachempfunden habe, lässt sich ganz einfach dem persönlichen Geschmack anpassen. Getrocknete Aprikosen, Cranberries oder Pistazien sind nicht so eures? Dann nehmt stattdessen Rosinen, Datteln oder kandierte Kirschen oder Ananas. Und statt Pistazien passen auch gut Walnüsse oder Pecans. Für einen Peanut Butter Lover könnt ihr auch gehackte Erdnüsse und Schokostücke einarbeiten und einige Esslöffel erwärmte Erdnussbutter „einswirlen“.
So dekoriert ihr die White Chocolate Ice Cream Bomb
Eines solltet ihr nicht tun: Die Eisbombe in einer Gugelhupfform mit vielen Vertiefungen einfrieren. Daraus flutscht sie nämlich schlecht heraus – ich spreche da aus Erfahrung! Ich musste die Form minutenlang in heißes Wasser halten, bis es klappte – und dann waren die wunderschönen Rillen alle geschmolzen, ergo verschwunden. Das tat dem Geschmack keinen Abbruch, aber eine Kastenform oder eine runde Schüssel hätten mir einiges an Arbeit erspart.
Verzieren könnt ihr die Eisbombe mit Cranberry-Sauce, indem ihr diese dekorativ darüber träufelt und weitere Sauce dazu serviert. Oder ihr streut hübsche Zuckerstreusel obenauf. Wer sich mehr Arbeit machen möchte, bestreicht Rosmarinzweige oder Cranberries mit Eiweiß und wälzt sie dann in feinem Zucker – dann sehen sie aus wie „beschneit“.
White Chocolate Cranberry Ice Bomb
Dieses Prachtstück aus selbst gemachtem vanilligem Parfait, Trockenfrüchten, Nüssen und einer herben Cranberry-Sauce lässt sich wunderbar einige Tage vor dem Fest zubereiten. Sie beschert euch damit einen stressfreien, aber spektakulären Nachtisch - und schmeckt wie Stollen-Eiscreme!
Zutaten
- Für die Eisbombe:
- 2 Eier Gr. L, getrennt
- 50 g Zucker
- 125 g weiße Schokolade, über dem Wasserbad geschmolzen
- 200 ml Schlagsahne
- 1 TL Vanillesirup
- 50 g getrocknete Cranberries, zerhackt
- 50 g getrocknete Aprikosen, zerhackt
- 50 g Pistazien, gehackt
- 4 Scheiben Zitronenkuchen (selbst gebacken oder fertig gekauft)
- Für die Cranberry-Sauce:
- 100 g frische Cranberries
- 125 ml frisch gepresster Orangensaft
- 50 g Zucker
Zubereitung
Eine kleine Gugelhupfform oder hohe Schüssel (ca. 20 cm Durchmesser) bereitstellen, mit etwas Öl ausstreichen.
In einer fettfreien Schüssel die beiden Eiweiß mit dem Mixer steif schlagen, kalt stellen. In einer weiteren Schüssel auch die Sahne schlagen.
Eigelb mit Zucker und Vanille mit einem Mixer weißschaumig schlagen, die geschmolzene Schokolade gut untermischen. Anschließend Sahne, Eiweiß und die Trockenfrüchte / Nüsse vorsichtig mit einem Spatel unterheben. Nicht zu stark rühren, die Masse soll luftig bleiben.
Eismasse in die Form geben, mit Kuchenscheiben belegen – eventuell die Scheiben etwas kleiner schneiden. abdecken. Anschließend mit Folie bedecken und mindestens sechs Stunden einfrieren.
Für die Cranberrysauce alle Zutaten in einen Topf geben und einige Minuten köcheln lassen. Die Beeren sollten zerplatzen und zerfallen, eventuell mit einer Gabel zerdrücken. Kalt stellen.
Zum Servieren die Eisform aus dem Gefrierer holen und fünf Minuten stehen lassen. Eis aus der Form stürzen (diese eventuell kurz in warmes Wasser halten), in Scheiben schneiden und mit Cranberry-Sauce servieren.
Notizen
Statt Zitronenkuchen könnt ihr auch Stollen, Spekulatius oder Panettone zum Abdecken der Cremeschicht verwenden.
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8 Comments
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