So bereitet Jamie Oliver den uramerikanische Nudelauflauf Mac and Cheese zu – mit viel Knoblauch, reichlich Käse und Tomate als Gemüsebeigabe.
Dieses Rezept für den klassischen Nudel-Käse-Auflauf stammt aus dem Kochbuch Jamies Amerika (Rezension hier) – und ich fand seine Art der Käse-Makkaroni sehr lecker. Genau wie der Kochbuch-Fotograf habe ich die Knusperbrösel als Topping auf dem Mac’n’Cheese ursprünglich weggelassen – ich finde, angesichts des Käses braucht es diese Extra-Kalorien nun wirklich nicht mehr.
Inzwischen aber habe ich tatsächlich mal Paniermehl und Olivenöl mit einigen Kräutern angeröstet und drauf gestreut – hmm, doch kann man machen! Und genauso habe ich – wie von Lesern vorgeschlagen – die Käsemenge erhöht. Auch das tat dem Gericht gut – und es ist damit etwas us-amerikanisch-üppiger. Von dem ganzen Pfund Reibekäse auf ein Pfund Nudeln (siehe hier) bin ich aber noch meilenweit entfernt 🙂
Am besten schmeckt Mac’n’Cheese (ob nun nach dem Rezept von Jamie Oliver und meine andere Version ohne Tomaten) ganz frisch aus der Auflaufform. Dann ist die Sauce noch schön cremig und der Auflauf saftig. Am nächsten Tag haben die Nudeln die Flüssigkeit aufgesogen und sind trockener. Schmeckt aber auch noch! In jedem Fall passt ein grüner Salat zu den Käsenudeln.
Killer Mac and Cheese (a la Jamie Oliver)
So bereitet Jamie Oliver das uramerikanische Mac and Cheese zu - mit viel Knoblauch, reichlich Käse und Tomate als Gemüsebeigabe.
Zutaten
- 20 g Butter
- 1,5 EL Mehl, etwas gehäuft
- 4 Knoblauchzehen, in feinen Scheibchen
- 2 Lorbeerblätter
- 500 ml Milch
- 300 g Hörnchennudeln oder Ellbogen-Makkaroni
- 4 Tomaten
- 200 g Cheddar, gerieben
- 50 g Parmesan, frisch gerieben
- Salz, Pfeffer, Muskat, Worcestershiresauce
- 1 TL frische Kräuter nach Geschmack (Thymian, Petersilie)
- Für die Knusperbrösel:
- 2 EL Olivenöl
- 4 EL Paniermehl
- einige Blättchen Thymian (optional)
Zubereitung
Butter in einem Topf schmelzen und aufschäumen, die Knoblauchscheibchen darin glasig dünsten. Das Mehl aufstreuen, ständig rühren und einige Minuten schmurgeln lassen, bis sich alles zu einer glatten Paste verbunden hat und der Knoblauch goldgelb ist. Lorbeerblätter dazu geben, Milch angießen und alles glatt rühren, mit Salz, Pfeffer abschmecken und einige Minuten unter Rühren weiter köcheln lassen. Lorbeerblätter entnehmen.
Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen und abgießen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Eine passende Auflaufform fetten.
Tomaten würfeln, kräftig salzen und pfeffern, mit frischen Kräutern nach Geschmack vermischen. Tomaten, Sauce und 3/4 des Käses über die Pasta geben, alles gut durchmischen und nach Geschmack mit etwas Muskat und Worcestershiresauce abschmecken. In die Form geben, mit restlichem Käse bestreuen und etwa 30 Minuten überbacken, bis die Sauce blubbert und der Käse goldgelb ist.
Für die Brösel Paniermehl im Olivenöl hellbraun rösten, Thymian nach Wunsch dazu geben. Auf den fertigen Auflauf streuen.
Notizen
Dazu passt ein grüner Salat.
9 Comments
Thorben
29. September 2021 at 18:11Doppelt Käse und doppelt Knoblauch genommen + 50g mehr Nudeln. Wahnsinn
gfra-admin
29. September 2021 at 18:32Freut mich – danke für die Rückmeldung. Muss ich auch mal wieder machen 🙂
Derchef
28. Februar 2019 at 20:02Wenn ich so etwas lese … dank den Tomaten nicht ganz ungesund… Gott!!!
Tomaten bestehen aus Wasser….
Big Mac und Whopper also gesund 😀
Lou
6. Januar 2017 at 15:05Sehr lecker. Und durch die Tomaten nicht total ungesund. Das werden wir wieder kochen, danke für das Rezept.
Florian
25. November 2015 at 21:25Bestes Mac’n Cheese Rezept das ich bisher gegessen habe. Allein die Sauce ist extrem lecker.
Emily
3. April 2015 at 10:58Musste ich jetzt innerhalb von drei Tagen schon zweimal machen, super lecker! Auch ohne Brösel, dafür saisonal mit Tomate und Bärlauch, und uns hat die Käsemenge aus dem Rezept gereicht.
stefan
13. Mai 2014 at 18:05Sehr lecker, aber die Käsemenge darf gerne verdreifacht werden 😛
Anne
13. Oktober 2013 at 19:23Heute ausprobiert und als sehr lecker empfunden! Man muss es schon gut salzen finde ich. Brotkrumen haben wir weggelassen. Vielleicht kann man es nächstes Mal mit probieren.
Liebe Grüße,
Anne
Alex
17. Dezember 2009 at 22:12Die Brösel kann man ruhig drauf machen, schmeckt damit sehr gut und für mich der Extra-Kick.