Nicht mehr taufrisches Brot, gewendet in Eiermilch und ausgebacken: French Toast ist eine wunderbare Resteverwertung. Am besten schmeckt er mit Ahornsirup.
French Toast ist Resteverwertung par excellence: Altbackenes Toastbrot wird in einem Eierguss mit leichter Zimtwürze eingeweicht und sanft in Butter ausgebacken. Dazu gibt es meist Ahornsirup und luftig geschlagene Butter. French Toast ist übrigens alles andere als eine us-amerikanische Erfindung: Auf deutsch heisst das Konzept armer Ritter, auf französisch Pain Perdu, in Österreich Pavesen, in Russland Grenki. Das zeigt schon: Es funktioniert und schmeckt!
Und das nicht nur mit Toastbrot, sondern auch mit normalem Kastenweißbrot, deutschem Hefezopf oder – wie auf meinem Foto oben – mit Cinnamon Swirl Bread. Auch lecker: Backt eine üppige Challah New York Style und verwendet die für French Toast. Wer die Kombi süßsalzig mag (ich tue es) , der serviert einige Scheiben krossen Bacon dazu, siehe Foto unten.
Mein Tipp: Wenn ihr ein Eisen für dicke belgische Waffeln habt, könnt ihr French Toast auch darin ausbacken und habt dann French Toast Waffles. Oder ihr bereitet das Gericht für viele Gäste zum Brunch als French Toast Casserole vor. Und sogar eine pikante Variante mit Speck gibt es hier!
French Toast (Armer Ritter a la USA)
Nicht mehr taufrisches Brot, gewendet in Eiermilch und ausgebacken: French Toast ist eine wunderbare Resteverwertung. Am besten schmeckt er mit Ahornsirup.
Zutaten
- 4 Eier
- 225 ml Milch (oder Sahne)
- etw. Vanillezucker, Zimt, Prise Salz
- 1/4 EL Mehl (optional)
- 8 dicke Scheiben Weißbrot oder Toast
- Puderzucker
- Butter
Zubereitung
Eier in einer Schüssel verrühren, Milch, Vanillezucker, Zimt, Salz und Mehl mit einem Mixer gut unterrühren. Die Brotscheiben so lange in die Eiermilch tauchen, bis sie gut durchweicht sind (einige Minuten), mehrfach wenden.
Etwas Butter in einer Pfanne zerlassen, Brotscheiben bei mittlerer Hitze zwei bis drei Minuten pro Seite braten, diagonal durchschneiden und auf Teller verteilen. Mit Puderzucker bestreuen oder mit Butter und Ahornsirup servieren.
Notizen
Original amerikanisch ist der Kontrast süß-salzig: Serviert noch einige krosse Speckstreifen dazu!
12 Comments
Thomas Schoch
16. März 2019 at 19:44ganz klasse schmeckt das auch mit vanillesoße, egal ob kalt angerührt oder gekocht…
Mona
31. Januar 2017 at 12:47Ich hatte bisher zwar ein Rezept aus einem amerikanischen Buch verwendet, dazu koche ich klein geschnittene Erdbeeren in einem Topf und gebe sie über die Toasts, anschließend noch ein paar frische drum herum und Puderzucker drauf <3 so durfte ich meine French Toasts damals in Amerika genießen…hach…schön und lecker wars ^^
gfra-admin
20. November 2019 at 20:33Hach ja, ich denke auch so gerne an meine US-Zeit zurück und hole die Erinnerungen mit Food hoch 😉
Piet
7. Dezember 2014 at 13:59Man sollte ergänzen, dass dies am besten als Sonntags-Frühstück genossen wird, weil man danach direktement aufs Sofa rollt. 🙂 Aber legga is, v.a. mit Ahorn-Sirup! Danke dafür!
sonja
21. Mai 2014 at 13:54Hi,
danke für das Rezept! Habe schon lange nach DIESEM Rezept gesucht.
Anmerkung am Rande für die Österreicher hier:
den geschnittenen Striegel von Ölz braucht man nicht minutenlang ziehen lassen 😉
Dany
30. März 2014 at 11:05Sehr lecker auch ohne Sirup. Macht allerdings sehr satt wir schafften von unseren für jeden 4 grad mal 2^^
michael kunert
20. Januar 2014 at 12:52JAAA wieee schön komme gerade aus NY zurück un d vermisse jetzt schon das Frühstück tolles Rezept wird sofort umgesetzt
amles
10. November 2012 at 17:29Klasse, endlich habe ich das Rezept gefunden und Sonntag wird es das bei uns geben….freue mich schon riesig darauf….mit allem drum und dran…Ahornsirup wurde heute gekauft….
Rebekka
2. April 2012 at 9:33Danke für das tolle Rezept. Schmeckt fantastisch und macht sehr schnell satt!
Damit es nicht ganz so fettig wird, lasse ich den Toast vor dem Verzehr immer auf Küchenkrepp „abtropfen“, außerdem nehme ich Magermilch – das schmeckt genauso gut und man spart da auch noch ein bisschen Fett ein. So ist es dennoch bekömmlich und weil es so lecker ist, kann ich auch ruhig einen Toast mehr essen… 😉
Beim nächsten Mal werde ich dazu noch ein paar Apfelscheiben mit anbraten, das passt bestimmt auch super dazu.
Cimin
7. Februar 2012 at 21:01…ach, Puderzucker und Sirup lassen wir aufgrund des süßen Brotes meist weg. Mein Sohn mag es nicht und ich gebe manchmal Rübensirup als Ahornsirupalternative dazu.
Cimin
7. Februar 2012 at 20:58Ich nutze dazu das (leicht süßliche und mit Zimtnote) Kürbisbrot unseres Bäckers und fertig ist „unsere Sonntagsfrühstück-Tradition“!!!
Toller Start in einen schönen Family-Day!
olli
24. Juli 2009 at 11:37Schmeckt superlecker, Top-Rezept, danke!