Das „Kaffeetrinken am Nachmittag“ kennen die US-Amerikaner nicht. Kuchen und Torten werden stattdessen als Dessert serviert – oder es gibt Eis und Obst als süßen Abschluß der Mahlzeit. Cremes, Mousses und Flans bleiben festlichen Gelegenheiten vorbehalten.
Amerikaner sind ausgesprochene Süßschnäbel. Ihre Vorliebe für süßes Backwerk zieht sich durch den ganzen Tag: Muffins, Donuts und Bagels gibt es zum Frühstück, schokoladige Brownies oder nussige Kuchenriegel als Snack zwischendurch und den süßen Abschluss des Dinners bildet vielleicht ein Obst- oder Cremepie, ein süßer Auflauf oder ein Stück Käsekuchen. Wer es leichter mag, isst Obstsalat.
Neben den gebackenen lieben die Amerikaner vor allem gefrorene Desserts: Mit einem durchschnittlichen Verzehr von 22 Litern pro Person und Jahr sind US-Bürger die “Weltmeister” im Eisessen. Schon James Madison, der vierte Präsident der USA, soll eine handgekurbelte Eismaschine besessen haben.
Berühmt ist die cremige, gehaltvolle „Philadelphia Ice Cream“ aus einer Grundmasse aus Sahne, aber ohne Eier, aromatisiert mit Vanille, gerösteten Nüssen, Karamel oder Schokostücken. Fügt jetzt noch einige Kleckse Sahne, Maraschinokirschen und warme Soßen hinzu und ihr habt einen „Ice Cream Sundae“, ein wahrhaft sonntägliches Dessert!
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