American Diner

Was macht das American Diner so besonders?

Diner an der Route 66

Was macht ein Restaurant in den USA zum Diner? Ist es die Speisekarte, die Einrichtung, die Location? Hier findet ihr Info und die besten Diner-Rezepte.

Was ist eigentlich ein Diner? Da streiten sich selbst die US-Bürger: Die einen setzen bei einem Diner schlicht nur „24-h-Breakfast“, Frühstück rund um die Uhr, voraus. Andere bestehen darauf, dass es Hausmannskost und eine Jukebox gibt. Wieder andere verlangen Edelstahl-Äußeres, Neonreklamen und das typische Diner-Mobiliar mit roten Kunstleder-Sitzecken und plastikbeschichteten Tischen.

Diner

Wie auch immer: Das Diner ist Kult. Dabei waren seine Anfänge sehr bescheiden: Ein Walter Scott aus Rhode Island kam 1872 als erster auf die Idee, aus einem von Pferden gezogenen Lunchcar („Mittagessenwagen“) heraus, auch zu ungewöhnlichen Uhrzeiten, Fabrikarbeitern Essen zu servieren. Die Wagen wurden größer, enthielten schließlich auch eigene Küche und Sitzgelegenheiten. In der Wirtschaftskrise in den 30er Jahren tauchten dann die ersten Diner auf, wie wir sie uns vorstellen – ausrangierte Speisewagen der Bahn, die als Restaurants genutzt wurden.

Titel Cook across AmericaWas isst man in den USA wirklich? Entdecke mit uns die kulinarische Seele der legendären Route 66 – und der Menschen, die die amerikanische Küche dort prägen. Unser Kochbuch Cook across America führt dich auf eine leckere Reise auf Amerikas berühmtesten Highway. Ich habe 66 gelingsichere Rezepte von klassisch bis modern zusammen getragen - wie wäre es mit Deep Dish Pizza, Texas Cowboy Cookies, Breakfast Burritos, Hotdogs und Ribs aus St. Louis oder Grape Crostini? Dazu steuert meine Co-Autorin Petrina von Notizen aus Amerika zu jedem Bundesstaat Interviews und Geschichten über typische Produkte bei: Meet the makers! Schaut mal rein: Das Buch gibt es  bei Amazon* und natürlich im stationären Buchhandel.
COOK ACROSS AMERICA - Hardcover, 224 Seiten, 66 Rezepte (ISBN 978-3959618021)
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Später fabrizierten berühmte Hersteller wie Kullmann, Paramount Diners oder De Raffle die bekannten Edelstahl-Wagen, die zunächst „Luncheonette“ hießen. Das Konzept kam jedenfalls an an: Handfestes Essen, vernünftige Preise. In den 50er Jahren erlebte das Diner seine Blüte: Dort traf sich die amerikanische Jugend bei Milchshakes, Ice Cream Sundaes und Burgern, eine Musikbox dudelte. Einige Diner aus diesen Jahren wurden inzwischen sogar unter Denkmalschutz gestellt und es gibt ein eigenes Diner-Museum in Providence, Rhode Island.

Welches Essen gibt es in den USA im Diner?

Auf jeden Fall: Frühstück. Und zwar die ganze Bandbreite von Pancakes über Eggs bis zu Breakfast Sandwiches. Dazu die „bodenlose Tasse“ Kaffee, der immer nachgeschüttet wird. Ansonsten ist das Diner-Essen  sehr unterschiedlich: Da gibt es beim einen fast nur „Fast Food“ wie Burger und Hot Dogs. In einem anderen werden noch täglich „Blue Plate Specials“ mit „homestyle food“ serviert: Meatloaf, Rippchen, Braten, sättigende Suppen und Eintöpfe. Klickt euch weiter zu unserer Auswahl an klassischen USA-Diner-Rezepten!

Links zum Thema Diner in den USA

Cook across America* – Gerichte, Geschichten, Porträts entlang der Route 66
The American Diner Cookbook* – 450 Rezepte aus Kultrestaurants
Route 66: Reisen auf der berühmtesten Straße der USA*
50 secret recipes of classic diner food
Diner-FAQ der Roadside-Fans
Klassische Diner in New York
DINER: echt US-amerikanische Rezepte – unwiderstehlich gut

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