Drei Wochen durch den Nordwesten ab Seattle und (mindestens) vier Nationalparks sind mein nächstes USA-Ziel. Habt ihr Tipps für mich, wo ich übernachten und essen soll und welche Ziele ich keinesfalls verpassen darf?
Als ich euch vor einem Jahr nach Reisetipps für die Route 66 gefragt habe, haben mich die Rückmeldungen total gefreut: Ich habe so viele nützliche und interessante Hinweise bekommen, die uns auf unserem Road Trip von Chicago nach LA weiter geholfen haben! Was liegt da näher, als euch wieder als Reiseexperten für die nächste Reise einzubinden: USA – der Nordwesten. Den Glacier National Park, Yellowstone, die Teton Range und den Olympic National Park möchten wir sehen, so ungefähr auf der Karte unten zu erkennen. Die ist nur als Anhaltspunkt zu betrachten, weil aktuell einige winterliche Strecken in Montana und Wyoming nicht befahr- und daher nicht darstellbar sind. Weil ich diesmal mit meinem Mann unterwegs bin, der Städte nicht mag, sind Natur und Hinterland der Schwerpunkt. Dass meiner „Food“ ist, versteht sich von selbst 😉
USA Nordwesten und vier National Parks
Mit diesem geplanten Roadtrip komme ich durch drei Bundesstaaten, die ich bislang noch gar nicht besucht habe: Washington, Oregon, Idaho. Von Montana und Wyoming kenne ich nur die „Umgebung“ des Yellowstone National Parks (und das ist, ähem, 35 Jahre her). Natürlich habe ich Reiseführer gelesen und Online-Guides (hier von Visit the USA) studiert, aber: Die besten Tipps kommen immer von Leuten, die dort schon mal waren! Also frage ich Euch:
- Was haltet ihr von der Strecke – passt das für drei Wochen?
- Habt ihr Tipps für originelle Quartiere an der Strecke? Gerne bezahlbar, AirBnB oder irgendwie besonders – eine Farm wäre genial oder ein Weinbaubetrieb. Oder etwas direkt an einem See, mit Aussicht, bei einem Foodie oder oder oder…
- Ist euch ein gutes Restaurant, eine Bäckerei, ein Coffeeshop in Erinnerung geblieben – wiederum gerne bezahlbar & besonders?
- Welche schönen Scenic Routes seid ihr gefahren? Es gibt so viele und alle sehen irgendwie verlockend aus – welche hat euch am besten gefallen?
- Die Going to the Sun Strecke im Glacier National Park: Reicht dafür ein Tag oder sollte man am nächsten nochmal wiederkommen?
- Was meint ihr – wie viele Tage braucht man für Yellowstone und die Tetons?
- Wie lohnend sind die „Craters of the Moon“, der Hells Canyon (Oregon/Idaho) oder die Inseln zwischen Seattle und Vancouver?
- Ich „darf“ nur eine Großstadt: Lieber Portland oder Seattle?
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35 Comments
Günter Hornburg usw.
7. Februar 2024 at 16:41wenn du gerne wanderst dann würde ich mal in die Gegend von Mt Rainier und Reflection Lake gehen. Ist in Washington State. Wir sind damals von Long View aus hin, die Landschaft ist einfach nur geil. Kanu fahren, Biken Forellen angeln supie. Wir sind übrigens von Mai bis Mitte Juni im mittleren Westen, werde meiner neuen Lebensgefährtin unsere ehemalige Farm und die Dells, greater America usw zeigen uuuuund latürnich Lachse angeln auf dem Lake Michigan.
gfra-admin
7. Februar 2024 at 17:07Du hattest eine Farm in Africa… nee, USA auch? Danke für dne Tipp mit Mt. Rainier, eigentlich wollten wir fast drumherum fahren…
Anne
7. Februar 2024 at 10:57In Seattle kannst du in den Smith Tower hoch fahren , günstiger als der Speace Needles und dann hast du ihn mit auf dem Bild. Ich war mehrmals im Nordwesten , Gerade an der Küste kommt ein Highlight nach dem Nächsten. Toll sind LA Push Strand oder Rialto Beach. Hiner kannst du tol zum Hole in the Wall wandern. Sehr ursprünglicher Strand mit viel Schwemmholz. Da kannst du gut eine Tag verbringen.Olympic NP mit Hurricane Ridge wurde schon erwähnt, da habe ich Bären gesehen. Ansonsten Schlafen in Sequim oder Port Angelos . Toll ist auch Port Townsend und der Leuchtturm . Es gibt dort so vieles , da wird es dir nicht lanfgweilig. Portland ist meine Empfehlung , von dort den Columbia River entlang . Es kommen viele Wasserfälle , der bekannteste ist Multnomah Falls. Da brauchts du ein Permit , oder ihr seid ganz früh dran. Wenn du fragen hast schreib mich geren an.Ihr werdet eine tolen Urlaub erleben! VG Anne
gfra-admin
7. Februar 2024 at 12:57Liebe Anne – danke für die guten Tipps! Multnomah Falls vor allem – dann werde ich mal nachsehen, wie ich an so ein Permit komme. Für den Glacier NP brauchst man das inzwischen übrigens auch.
Caroline
5. Februar 2024 at 21:56Hallo Gabi,
hier komme meine Tipps und Erfahrungen für den Nordwesten.
Yellowstone NP: wir haben in West Yellowstone gewohnt und sind drei Tage jeweils in den Park gefahren, wenn ihr die Möglichkeit habt, dann im Park nächtigen, spart Reisezeit, drei Tage waren zuwenig, wir haben die Standards gemacht, hätten aber z.B. gerne noch einen Tag eine längere Wanderung gemacht.
Seattle oder Portland: wir haben beides gemacht, ich fand Portland richtig toll und Mega entspannt, Highlight war der Rosengarten in der Nähe des Japanese Garden. Wenn Seattle, dann natürlich den Pike Place Market und eine Fahrt im Riesenrad am Hafen, fanden wir besser als die Space Needle, ich würde mich bei einer Wahl für Portland entscheiden
Olympic NP: ein toller Park, ich würde einen paar Tage /Wanderungen einplanen, Hurricane Ridge ein Muss. Und unbedingt zum Cape Flattery rausfahren und auch bis dahin laufen, tolle Wanderung mit Blick auf Steilküste und das Meer
Mount Rainier NP: waren wir einen Tag mit einer schönen Wanderung mit immer tollem Blick auf den Berg, lohnt sich denke ich, wenn ihr das einplant für einen Tag
Küstenabschnitt: wir sind vom Norden Kaliforniens (Redwood NP) bis Port Angeles den 101 hochgefahren – ich empfehle für der von Euch geplanten Tour auch hier Zeit einzuplanen. Wir waren einen Tag am Ruby Beach und einen am Rialto Beach und haben tollen Strandspaziergänge gemacht.
Ich wünsche viel Spaß auf eurer Reise!
gfra-admin
6. Februar 2024 at 9:00Tolle Tipps, danke – das macht einem so richtig Lust auf (noch mehr) schöne Stopps!
Cordelia
23. Januar 2024 at 16:16Wir haben drei Jahre in Seattle gewohnt- also natürlich auf jeden Fall da hin! Red Mill Burger war zumindest 2016 noch sehr zu empfehlen. Pike Place Market natürlich, die Seattle Public Library für den Ausblick. Den Mount Rainier kann man sich meiner Meinung nach auch aus Seattle anschauen- von da wirkt er besser.
Wenn ihr auf die Peninsula wollt- wir haben mal in La Push im Quileute Oceanside Resort übernachtet, war wunderbar mit dem Blick auf den Pazifik. In Anacortes ist das lila Donut House das beste, was wir im Nordwesten gefunden haben.
Oregon Coast wurde schon genannt- da gibt es unterwegs einige Käsereien, die ich aber nicht mehr namentlich auf die Reihe krieg- den Schildern folgen.
In den Nationalparks, also auch im Yellowstone, würde ich immer auf den Campground gehen- günstig und mittendrin.
Wenn mir noch was einfällt, schiebe ich noch nach 😉 viel Spaß!
gfra-admin
24. Januar 2024 at 9:23Liebe Cordelia – sehr hilfreich, danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, das aufzuschreiben. Ich seh schon: Donuts, Käse, Burger – du bist auch Foodie 😉
Cordelia
4. Februar 2024 at 19:20Ach so, Voodoo Donuts in Portland hat auch gute Donuts, und v.a. nicht nur die Standards, falls ihr doch beide Städte bereist.
Und wenn ihr nicht den I90 nehmt, sondern die 2 über Coulee City, sind da die Dry Falls absolut sehenswert, und ihr könnt noch den Abstecher über das bereits genannte Leavenworth machen- es ist schon lustig, sich anzuschauen, wie sich die Amis Deutschland vorstellen.
gfra-admin
4. Februar 2024 at 19:26Du weißt offenbar, was einen Foodblogger so reizt 😉 Voodoo Donuts klingt großartig und Leavenworth auch!
Christiane
18. Januar 2024 at 22:01Hallo Gabi,
das sind schon eine Menge Tipps.
Wir waren vor über zehn Jahren im August für drei Tage im Yellowstone. Für uns definitiv zu wenig. Es ist nicht nur, dass es so unglaubliche viele Attraktionen gibt, sondern auch so viele Menschen, die sie sehen wollen. Auch wenn wir früh gestartet sind (meist waren wir vor 8.00 unterwegs), irgendwann waren die Straßen voll, die Autos fuhren in langen Schlangen. Tauchte an einer Seite ein Tier auf (z. B. ein Grizzly), standen die Wagen still, jeder stieg aus, suchte einen möglichst guten Platz um das perfekte Foto zu schießen. Auch als das Tier längst verschwunden war, dauerte es, bis es endlich der letzte im Autos saß und es weiter ging.
Vor großen Geysiren staute es sich erneut. Von daher würden wir beim nächsten Mal eher fünf Tage fahren.
Und wenn ihr es möglich machen könnt, dann lauft eine der vielen gut ausgebauten Wege. Z.B. am Old Faithful. Am Geysir selbst ist es voll, aber nur wenige laufen den Weg zum Morning Glory Pool. Der Weg alleine ist schön. Dazu immer wieder Geysire, Pools. Dafür braucht man halt Zeit.
Mein Liebling im Yellowstone war neben den vielen Tieren der Grand Prismatic Spring.
Wegen der vielen Touristen auch noch ein Tipp: die Kombination „Nationalpark-Wochenende“ ist ein Killer.
Wir waren im letzten Sommer im Südwesten. An einem Tag war Zions-Nationalpark und Hike durch die Narrows geplant. Es war ein Sonntag. Obwohl früh dran, gab es die erste Schlange schon vor dem Eingang des Parks. Der Parkplatz war voll, die Shuttle waren überfüllt, wir haben am späten Vormittag abgebrochen.
Das Wochenende davor waren wir im Arches National Park. Genauso schlimm.
Für uns bedeutet es: bei der nächsten Reise halten wir uns an einem Wochenende lieber „irgendwo“ auf, als in einem Nationalpark. Es gibt so viele kleine Traum-Orte, abseits der großen Touristenziele.
Der Nordwesten wird wohl unser nächstes Ziel sein (eine Cousine lebt in Camas, WA).
Von daher freue ich mich grad auch wie ein Schnitzel über die vielen Ideen und Anregungen.
Ach ja, übernachtet haben wir damals in Gardiner. Dort war es deutlich preisgünstiger als in einer der Lodges im Park selbst.
Allerdings würde ich es heute ebenfalls anders machen: Ausgang gerne in Gardiner. Aber in den Lodges im Park würde ich wechselnd Übernachtungen planen. Einfach weil die Strecken so extrem weit sind. Immerhin ist der Park mehr als drei mal so groß wie das Saarland.
Ich hoffe, du bekommst noch viele weiter Tipps, die dir helfen deine Reise gut zu planen.
Liebe Grüße
Christiane
gfra-admin
19. Januar 2024 at 9:39Hallo, Christina – danke für die guten Ratschläge! Stimmt, auf die Wochentage sollte ich auch achten – ich schiebe gerade mal wieder am Schedule herum 😉
Heike Isringhaus
17. Januar 2024 at 18:42Tolle Route! Die möchte ich auch mal so in den nächsten Jahren machen und bin daher sehr gespannt auf Deine Berichte. 🙂
Ich war allerdings vor mehr als 10 Jahren schon mal in Seattle und Umgebung, daher kann ich zwar nicht mit aktuellen Restaurant-Tipps aufwarten, aber ein paar Eindrücke schildern.
Seattle:
– mich hat gewundert, wie hügelig à là SFO Seattle war, deshalb gute Schuhe und Kondition einpacken und beim Parken dran denken die Räder richtig einzuschlagen, sonst kann es teuer werden…
– Pike Place Market: toll anzusehen, insbesondere die Shops mit den Meeresfrüchten. Körbeweise Scallops, King Crab Legs Hummer und ein paar Monkfish – das bekannte Seafood-Restaurant Athenian fand ich damals nicht so toll, mehr Ruhm als Tun, aber das kann sich ja geändert haben.
– Toll fand ich die Space Needle, weil der Rundum-Blick wirklich sehr weit ging. Man konnte die Fähren in der Elliott Bay beobachten oder die Boote auf dem Union Lake. Aber man darf für den Aufzug keine Höhenangst haben.
– was noch: die Public Library, die Aufzüge im Smith Tower (von oben hat man auch einen tollen Blick), den Hammering Man, etc.
Bainbridge Island: die Fährfahrt dorthin war toll (ich bin halt ein Wassermensch und Fähre fahren ist immer meins), aber auch die Insel. Empfehlen würde ich Dir den Besuch der Bainbridge Vineyards, 100% Organic. Spannende Geschichte, tolles Konzept. Den Gründer Gerard Bentryn habe ich mal vor einer Ewigkeit kennengelernt. Das Weingut und auch Betsey Wittick findest Du auch auf FB
Mount Rainier: ich bin ja nicht so ein Berge-Fan (lieber Wasser), aber den fand ich toll. In Seattle waren es so 18 Grad und Frühling (Mai), der Weg dorthin schön grün mit kleinen Dörfern und Flüssen und oben am Visitor Center waren die Skilifte in Betrieb, rechts und links war der Schnee an den Straßen bis zu 4 m hohen Wänden verdichtet, Schneeketten im Auto waren Pflicht (Straße war aber frei). Im NP veränderte sich die Landschaft gefühlt nach jeder Kurve.
Beeindruckend fand ich aber auch den Blick auf Mt. Rainier von Seattle aus. Er sieht so weit weg aus und so friedlich und doch hängen überall in der Stadt Evacuation Plans, falls er mal ausbricht…
Ich bin von Seattle aus nach Norden zu den Northern Cascades gefahren, weil ich die unglaublich blau schimmernden Seen sehen wollte. Wunderschön!
Von dort aus bin ich nach Vancouver, Vancouver Island und dann mit der Coho Fähre nach Port Angeles auf die Olympic Halbinsel zurück. Die Fahrt mit der Fähre war traumhaft, die schneebedeckten hohen Berge des Olympic NP glänzten in der Sonne, das Wasser glitzerte… Im NP war ich nicht, aber die Fahrt Richtung Seattle war schon beeindruckend.
Ich wünsche Dir ganz viel Spaß, Vorfreude und Urlaub im Kopf bei der Reisplanung!
gfra-admin
17. Januar 2024 at 23:09Liebe Heike – danke für deine Zeit und die tollen Tipps! Damit kan ich ganz viel anfangen – wobei ich aber 1) Höhenangst habe und mich 2) auf dem Wasser gar nicht wohl fühle 😉 In die Northern Cascade wollen wir auch (auf dem Weg zum Glacier NP) und mithilfe der Tipps werde ich meinen Mann wohl doch ein bisschen länger in Seattle festhalten können..
Claudia Jordan
15. Januar 2024 at 22:10Hallo,
letzten September war ich selber für 16Tage in Oregon und Washington unterwegs, allerdings nicht im Osten/Boise und so. Wir fuhren ca. 3700 km und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll ;-), also muss Maps mal helfen.
– Ein ganz tolles Restaurant ist das Chckanut Manor Seafood&Grill nördlich von Seattle, an der Straße 11 gelegen,nördlich von Blanchard, an der Samish Bay.
– In Seattle ist das Museum of Flight wirklich einen Besuch wert (nur nicht das sog. Bistro dort). Dann ist der Seward Pakr, am Lake Washington schön, mit Blick auf den Mt. Rainier, wenn kein Dunst da ist.
– Der Ort Mukilteo ist klein und angenehm, mit Blick auf den Puget Sound und auch Fährverbindung zu Whidbey Island. Dort unbedingt den Deception Pass State Park (zu Fidalgo Island) besuchen.
-Auf der Olympia Halbinsel, bei Port Angeles gibt es an der Straße ein kleines Restaurant namens Grannys, wurde von einem Einheimischen empfohlen. Der Crescent und der Marymere Fall ist auch wieder sehr schön.
Unbedingt auf die Huricane Ridge fahren, ein unglaublicher Ausblick!
Wir besuchten den Rainforest beim Lake Quinault und das ist wirklich wie eine andere Welt. In der Nähe gibt es noch eine Fish Hatchery.
Tanken in den „Reservaten“ der kleineren Tribes ist oft bis zu 30 Cent pro Gallone günstiger.
-Statt La Push ist auch Ruby Beach absolut sehenswert. Wir wollten da gar nicht wieder weg (liegt auf der Route günstiger als La Push) und etwas südlicher am Strand ist der „Tree of Life“. So lange der sich noch halten kann, angucken!
– An Städten es uns in Olympia sehr gut gefallen. Das Capitol ist sehenswert und die Lage auch. Am Budd Inlet war es einfach nur schön und abends am Hafen in einer „Tap“ gegessen und lecker Bier und Cider gehabt. In Olympia ist der Tumwater Park gut. Nördliche liegen der Burfoot State Park und Tolmie Park die gut gefallen haben.
– Astoria und das Column muss man schon besuchen, toller Ausblick auf den Colunbia River und in Astoria war die Fort Geoerge Brewery mit leckerem Essen und Bier gut in Erinnerung geblieben.
– Entlang der Küste auf der 101 gibt unglaublich viele Haltepunkte die mit toller Natur und Ausblicken locken. KLar, Cannon Beach wirkt als Ort angenehm und der Strand mit dem Haystack Rock ist toll.
In Tillamock wird ein Besuch der Käserei empfohlen, wir kamen da allerdings zu spät durch.
Das Yaquima Lighthouse haben wir besucht, einen Wal gesehen.
– Absolut empfehlenswert ist der Ort Yachats und dort das Motel The Yatel, im Ort das Restaurant Luna (Empfehlung des Besitzers vom Yatel, nebenan gibt es gutes Frühstück). Und von Yachats aus Devils Chum, Thors Well und Cape Pertetua besuchen. Grandiose Aussicht über den Pazifik, die Küste. Bei uns mit reinziehenden Nebel, einfach nur toll.
Dann noch das Heceta Lighthouse, an einer schönen Bucht gelegen., oder noch der Viewpoint Bob Creek.
Die Oregon Sanddunes sind wahnsinnig groß. Dort vielleicht eine Fahrt mit dem Strandbuggy durch, Adrenalin!
Der Strand bei Winchester Bay am Umqua Lighthouse ist riesig (wie so viele) und war eine weitere Impression )auch die Strände an der südlichen Spitze von der Olympia Halbinsel wie Ocean Shores….
– Völlig unrealistisch schön ist der Crater Lake und auch die Fahrt dahin ( Tokatee Fall).
– Ein Besuch im Smith Rock State Park hat auch wieder was ganz spezielles (fast wie Arizona…) In Bend hat uns das The Phoenix gut gefallen, war lecker.
Der Ort Sisters ist einen Halt wert, erinnert an alte Zeiten , fast wie eine Westernstadt, sehr schön. Leckere Sandwiches bei der Sisters Coffee Company. Die Natur und die Wälder weiterhin enorm. Leider sieht man immer wieder Stellen wo Waldbrände durchgezogen sind. Der Ort Detroit am Detroit Lake wurde vor einigen Jahren zu 80% vernichtet, was man sieht.
Im kleinen Ort La Center gibt es eine ganz urige Bäckerei, ohne Schnickschnack mit wirklich leckeren Sachen.
– Dann natürlich noch die Columbia River Gorge mit demVista House am Crown Point und den vielen Wasserfällen.
– Bei einer Übernachtung im Norden von Portland (Delta Park) fuhren wir über den Columbia nach Vancouver und haben dort an der Waterfront im Taphouse bezahlbar und gut gegessen.
Man muss dort immer mal bedenken, dass sich die Suche nach einem vernünftigen, bezahlbaren Hotel/Motel schwierig gestalten kann. So sind wir an einem Abend von Winchester Bay nach Roseburg im Dunkeln gefahren.
Ein Besuch des Mt. Rainier hat sich als endlose Fahrerei dargestellt. Zufahrt über Sunrise erwies sich von der Tageszeit als zu lang und über Paradise war gesperrt! Auch wenn man den Mt.Baker „besuchen will ist es viel Fahrerei und nur an einer Stelle gibt es einen Blick und wir haben darauf verzichtet.
Nördlich von Seattle liegt Everett mit dem Boeing Werken, uns reichte der Blick vom Future of Flight Punkt, gute Aussicht auf die vielen Flugzeuge vor den Hallen.
Sowieso ist die ganze Natur dort für meine Begriffe der Wahnsinn, der Pazifik mit der immer anderen, rauhen Küste, die Vulkane, Wälder, Wasserfälle und die ganze Gegend um den Puget Sound. Ich bin immer noch hin und weg und bin mir nicht sicher, was ich besser finden soll…. Kalifornien mit dem Yosemite Park oder halt Oregon/Washington. Wir hatten allerdings auch sehr schönes, sonniges Wetter. Und die Ostküste (Philadelphia, New York State, Atlantic City etc.) war auch schön, aber irgendwie doch kein Vergleich. Dafür war da die Hoteldichte und Preise besser ;-).
gfra-admin
15. Januar 2024 at 23:18Wow, Claudia – danke, danke, danke für die Mühe, die du dir gemacht hast, das alles aufzuschreiben! So viele grandiose Tipps und wieder ein Dutzend Marker mehr für Google Maps…
Claudia
16. Januar 2024 at 20:50Sehr gerne, mir ist dabei aufgefallen wie hin und weg ich von der Reise noch bin und wie wahnsinnig vielfältig die Gegen von Washington/Oregon ist.
Da ist es schwierig ein zukünftiges,weiteres Ziel auszuwählen, wie vielleicht Utah oder auch Yellowstone. Deine Route von Seattle bis Yellowstone finde ich „sportlich“ 😉 Und ich würde mich freuen, dann von Deiner Reise zu lesen und ob ein paar Orte besucht wurde, wie es gefallen hat, auch allgemein.
gfra-admin
17. Januar 2024 at 16:46Echt? Sportlich? Na, wqir werden sehen 😉 Ich werde die Reise auf Insta dokumentieren und natürlich nachher noch was drüber schreiben…
ivana werner
20. Januar 2024 at 21:57Auch ich habe diese Route 2018 gemacht, allerdings (mein Sohn hat alles geplant) sind wir Seattle-Las Vegas geflogen und dann mit Auto weiter..Das hat viel Zeit erspart…Und es war geandoös…alles! Wir haben z.b. GEZELTET direkt im Monument Valley….unvergesslich!!!! Auch im Yelowstone haben wir die Campground besucht, es war echt das Beste!!!! Apropos eine tolle Stadt auf dem Rückweg nach Portland war IDAHO FALLS
gfra-admin
22. Januar 2024 at 8:34Dankeschön, Ivana – Idaho Falls muss ich mir dann wohl mal genauer anschauen 😉
die alex
15. Januar 2024 at 14:16Für ein bisschen Spaß auf dem Weg nach Seattle macht einen Abstecher nach Leavenworth. Wir haben sehr gelacht dort 🙂
Portland lohnt sich hauptsächlich wegen der Brauereien, zumindest war es vor ein paar Jahren so. Ansonsten hatte Seattle mehr zu bieten. Wenn Ihr von Seattle nach Portland fahrt (oder andersrum) ist die Strecke an der Küste schöner. Im Gedächtnis blieben hier besonders Astoria und Cannon Beach. Von Portland weiter durch die Columbia River Gorge und Wasserfälle bestaunen. Wenn Ihr Wasserfälle auch so toll findet wie wir dann unbedingt auch zum Snoqualmie Fall bei Seattle.
Der Crater Lake ist wirklich schön, aber bei Eurer geplanten Route zu weit abseits. Wenn Ihr die Strecke noch anpassen wollt schaut Euch mal den Smith Rock State Park an. Hat uns landschaftlich gut gefallen, ist aber recht klein und überschaubar. Hauptsächlich für Kletterer interessant, aber man kann auch gut wandern.
Gruß,
die Alex
gfra-admin
15. Januar 2024 at 15:34Siehste – das sind genau die Tipps, die ich erhofft hatte 😉 Astoria und Cannon Beach sind auch gemarkert auf Google Maps – klingt so, also ob man da den in Portland eingesparten tag gut verbringen kann!
Viktoria
15. Januar 2024 at 11:08Ein Tag für den Glacier National Park ist genug! Jedoch würde ich mehrere Tage für Yellowstone einplanen – wir waren drei Tage dort und das war perfekt! Es gibt unglaublich viel zu sehen und der Park ist riesig und wirklich wunderschön! etwas ganz besonderes. Zusätzlich gibt es (mit etwas Glück) so viele Tiere zu sehen! Großstadt mäßig auf jeden Fall lieber Seattle – Portland ist leider überhaupt nicht schön und wahnsinnig kriminell. Seit Corona ist dort alles nur noch schlimmer geworden und das meiste was du in der Innenstadt sehen wirst sind Zeltstädte. Ich hab mich in Portland überhaupt nicht wohl gefühlt.
Eine Überlegung wert ist auf jeden Fall der Crater Lake National Park in Oregon. Der Crater Lake ist der tiefste (und blauste) See Nordamerikas und der ganze National Park ist wirklich ausgesprochen schön! Große Empfehlung, er hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich würde dieses Erlebnis nicht missen wollen. 🙂
gfra-admin
15. Januar 2024 at 13:11Dass Portland inzwischen sehr heruntergekommen ist, habe ich auch schon gehört. Mal sehen, ob wir den Crater Lake noch einbinden können 😉
Michaela
15. Januar 2024 at 8:57Plädiere auch für Seattle! Es gibt dort so viel zu sehen – das meiste wurde eh schon genannt. Das beste Frühstück hatten wir dort übrigens im Bacco Cafe (86 Pine Street).
In Portland haben wir auch übernachtet – eine nette Stadt, für die uns aber ein Tag als Besuch gereicht hat.
gfra-admin
15. Januar 2024 at 8:58Dann hoffe ich mal, dass ich meinen Mann noch überzeugen kann 😉
Krissie
24. Januar 2024 at 18:31Bacco Cafe kann ich bestätigen! Sehr gut! Wir haben es 2018 zufällig entdeckt und waren sehr begeistert.
Ansonsten kann ich empfehlen:
Essen & Trinken:
– The Wayfarer Restaurant and Lodge in Cannon Beach
– Deschutes Brewery in Bend
– Pelican Brewing Company (mehrere Standorte, u. a. Cannon Beach, Pacific City
– im Pike Place Market in Seattle haben wir sehr guten Wein aus der Wilridge Winery (Yakoma, Washington) im „Plastikschlauch“ gekauft
Landschaftlich:
– Paulina Lake südlich von Bend mit dem Big Osidian Flow
– Crater Lake. Dessen Farben sind bei Sonnenschein total absurd grell. Ich habe noch nie so blaues Wasser und so blauen Himmel zusammen gesehen.
Olympic:
– Fairholme Campground am Lake Crescent, mitten im Regenwald;
– Sol Duc River Falls
– Rialto Beach, Ruby Beach (In La Push waren wir nicht)
– Kalaloch Beach (mehrere Strände, Tide Pools! Tolle Seesterne usw.)
Von Portland habe ich in letzter Zeit nicht viel Gutes gehört. Sie haben dort angeblich ein massives Obdachlosen- und Drogenproblem. Ich war aber noch nicht dort, es ist nur Hörensagen.
gfra-admin
24. Januar 2024 at 19:09Hi, Krissie – super, danke, danke, danke! Das sind tolle Tipps und die Zahl meiner Google Marker steigt ins Unendliche. Es zeichnet sich ab, dass wir einen Bogen um Portland schlagen werden…
Nadja
14. Januar 2024 at 23:07Hallo,
ich würde mich für Seattle entscheiden. Ich fand die Starbucks Reserve Roastery toll. Die Glasböden und Wände auf der Space Needle sind spektakulär. Grand Teton hat mir sehr gut gefallen, wir haben im Teton Valley Resort übernachtet, dann fährt man immer durch die Berge zurück in die Unterkunft, einfach toll. Jackson Hole hat mir sehr gut gefallen, dort kann man viel Zeit verbringen. Im Yellowstone waren wir zwei ganze Tage. Falls ihr nach Missoula zu den Smokejumpern kommt, das ist sehr interessant. Craters of the Moon ist sehenswert, aber man braucht nicht sehr lange, 2 bis 3 Stunden reichen vollkommen. Die Gates of Mountain Wilderness war beeindruckend und unser Guide konnte so erzählen, dass das ganze Schiff mucksmäuschenstill war. Die Going to the sun road sind wir an einem Tag gefahren. Allerdings waren wir abends vorher schon mal bei den Seen, vor allem toll bei Sonnenuntergang! In La Push war ich auch schon, hat mir gefallen, aber dort herrscht sehr raues Klima, man hält sich also nicht ewig auf. Whalewatching vor Vancouver Island ist auch sehr zu empfehlen, weil man unglaublich viele Orcas sieht. Liebe Grüße
gfra-admin
15. Januar 2024 at 8:34Wow, danke für die Vielzahl von Tipps, vor allem zum Zeitplan!
Rainer
15. Januar 2024 at 22:57In Washington kann ich den Hoh Rain Forest empfehlen, ein nördlicher Regenwald.
Als Großstadt hat uns auch Seattle besser gefallen, war allerdings auch schon 2009. In ca. drei Wochen sind wir damals ungefähr 9000km durch 11 Staaten gefahren, hat uns aber irgendwie nicht gestresst, der Weg war einfach das Ziel.
Für die Going to the Sun Road langt wirklich ein Tag. War schön, einige Tiere wie die Schneeziegen und einen jungen Grisly aus der Nähe zu sehen
gfra-admin
15. Januar 2024 at 23:15Danke, Rainer – ich seh schon: Einen Tag am Glacier National Park einsparen und stattdessen mehr Olympia! 9000 km – stolze Leistung!
Elke
14. Januar 2024 at 8:10Seattle ist af alle Fälle lohnenswert und für dich als “Food addicted” muss es unbedingt der Pikes Market sein. Das ist ein Farmers Market mit sehr vielen interessanten Angeboten. Von handgemachten Nudeln bis hin zu Fisch. Die Leute vom Fish Booth bieten eine tolle show und Chihuly Garden and Glass. Das ist ein in- and outdoor Museum. Das Wahrzeichen “The Needle” ist auch sehenswert und gegenüber vom Pikes Market ist der 1. Und somit älteste Starbucks zu finden.
Viel Spass bei eurem Roadtrip
gfra-admin
14. Januar 2024 at 9:07danke Elke – dann werde ich meinem stadtabgeneigten Mann sagen, das sich da dienstlich hin muss 😉
Elke
15. Januar 2024 at 7:15Es lohnt sich auf alle Fälle