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World Famous Tony Romas Ribs (Rippchen)

Das Geheimnis von Tony Romas Ribs ist – neben der Sauce – die lange Garzeit bei geringer Hitze. So wird das Fleisch zart – nur auf dem Grill ist die Hitze meist zu hoch. 

Laut Todd Wilburs Top Secret Recipes Buch & Webseite sind das die Spare Ribs, wie es sie bei Tony Romas gibt. Ähem. Geben soll, dem Vernehmen nach. Denn, räusper, überprüft habe ich das nicht. Ich mag kein Fleisch am Knochen und habe demzufolge bei Tony Roma (und auch sonst nie) Rippchen gegessen. Ja, die Sauce habe ich verkostet und fand sie lecker, ansonsten musste ich mich dann mal auf das Urteil meines Mannes und später das der Leser verlassen. Die konnten zwar auch alle nicht unbedingt was zur Authentizität sagen, fanden die Spare Ribs aber gut – das muss dann mal reichen… Zu Spare Ribs gehören übrigens Cole Slaw und Kartoffelecken, wenn ihr mich fragt.

Wenn ihr Eure Rippchen nicht in Folie vorgaren wollt: Ein sehr dicht schließender Bräter geht auch. Oder verwendet zum Vorgaren den Slowcooker und überkrustet anschießend im Backofen. Dafür findet ihr ein Rezept auf meinem Slowcooker-Blog.

Tony Romas World Famous Ribs (Rippchen)

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Hauptgerichte American
Von gfra Serves: 4 Portionen

Das Geheimnis von Tony Romas Rippchen ist - neben der Sauce - die lange Garzeit bei geringer Hitze. So wird das Fleisch zart - nur auf dem Grill ist die Hitze meist zu hoch.

Zutaten

  • 2 Kilo Schälrippchen
  • Für die Sauce:
  • 1 Tasse Ketchup
  • 1 Tasse Weissweinessig
  • 1/2 Tasse heller Honig
  • 2 TL Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • je 1/4 TL Knoblauch- und Zwiebelpulver
  • Tabasco nach Geschmack

Zubereitung

1

Soßenzutaten verrühren und bei milder Hitze 25 bis 30 Minuten einköcheln lassen.

2

Backofen auf 150 Grad vorheizen. Rippchen in Portionen teilen (drei bis sechs Knochen), mit einem Teil der Sauce bestreichen und in Alufolie wickeln. Die einzelnen Päckchen auf einen Rost legen, so dass nichts auslaufen kann, und zwei bis drei Stunden braten, bis das Fleisch sehr weich ist.

3

Zum Ende der Garzeit (Backofen-)Grill vorheizen, die Rippchen aus der Folie nehmen, mit der restlichen Sauce bepinseln und auf dem Rost von beiden Seiten sehr braun grillen. Oder die Backofentemperatur erhöhen und im Ofen braun braten.

Notizen

Foto © Paul Binet - Fotolia.com

17 Comments

  • Reply
    Günter Hornburg usw.
    8. September 2021 at 13:40

    ich habe die mal im Crocky gemacht, die Sauce dann mit einem Silikonpinsel von den Ribs abgebürstet die Sauce weiter im Crocky einkochen lassen und die Ribs für 40 Sekunden je Seite in den Beefer, das Ergebnis war WOW!!!! Ist zwar etwas aufwändig aber für 2 Personen wunderbar , allerdings für 16-18 Personen welche beim Treffen aufschlagen da wäre mir das zu viel Arbeit, denn die Arbeit überlasse ich gerne denen welche noch nicht im Unruhestand sind

  • Reply
    Ingeborg Eggenhofer
    3. Oktober 2018 at 12:06

    Das Rezept ist super klasse. Ich habs schon dreimal gemacht. Schmeckt wirklich wie bei Rony Roma in Amerika. Die Rippchen werden super zart. Ich gebe die Sauce noch heiß über die Rippchen und lasse das ganze ein paar Stunden durchziehen. Ich verwende braunen Zucker, ist noch besser. Danach ins Rohr. Schmeckt einfach super lecker.

    • Reply
      gfra-admin
      3. Oktober 2018 at 12:38

      Freut mich, dass es bei dir so gut geklappt hat!

  • Reply
    Jeannette
    30. April 2018 at 15:01

    Dieses Rezept ist wirklich super. Ich habe die Speribs über Nacht im Kühlschrank mariniert und 1 Std. bevor ich sie zubereitet habe, aus dem Kühlschrank genommen.
    Je nach Geschmack lässt sich die Sauce noch mit Smoke Liquid (flüssig Rauch) ergänzen.
    Habe noch eine Frage bezgl. Sauce: Wie lange ist sie im Kühlschrank haltbar?

    • Reply
      gfra-admin
      2. Mai 2018 at 9:00

      Genau kann ich das leider nicht sagen – aber ich hatte sie schon drei Wochen drin…

      • Reply
        Jeannette
        6. Mai 2018 at 13:49

        Super danke, gut zu wissen.

  • Reply
    Andrea
    6. Juni 2016 at 23:45

    Das Rezept ist klasse! lass dir nix vormachen…wer nicht kochen kann, dem nützt das beste rezept nichts….

  • Reply
    Nicole
    10. Juli 2012 at 18:00

    Vielen Dank für das tolle Rezept. Die Ribs schmecken superlecker!!! Ich muss nur noch üben den richtigen Zeitpunkt abzuwarten um sie aus dem Ofen zu holen, damit sie nicht hart werden. Aber ich habe sie schon öfter gemacht und einige Fans gewonnen. :o)

  • Reply
    Thorsten
    13. April 2012 at 12:56

    Kann man da auch den Crockpot verwenden? Ich hab mir den 3,5l-Topf neu angeschafft und bin da noch ziemlicher Frischling…

  • Reply
    Nicole
    8. Januar 2012 at 17:57

    Lasse ich beim grillen der Ribs die Alufolie noch dran, oder werden sie dazu ausgepackt?

    • Reply
      gfra
      8. Januar 2012 at 18:49

      Auspacken, damit sie braun werden 🙂 Habe ich jetzt aber auch explizit ergänzt…

      • Reply
        Nicole
        28. Januar 2012 at 8:14

        Vielen Dank! Ich werde sie heute das erste Mal machen und bin sehr gespannt!!!! :o)

  • Reply
    Frau Kafka
    24. August 2011 at 8:06

    Die Rippchen würde ich auf keinen Fall vor dem Braten Pfeffern und Salzen!
    Das Salz entzieht dem Fleisch kostbare Flüssigkeit und der Pfeffer kann „verkohlen_“ in der Pfanne…
    Lieber danach würzen!

    • Reply
      Thomas
      19. September 2015 at 10:31

      Hallo Frau Kafka,

      das mit dem Salz passiert aber nicht wenn wie hier unmittelbar vor dem Garvorgang gewürzt wird und um den Pfeffer würde ich mir keine Sorgen machen. Der Honig ist da viel, viel empfindlicher.

      Die Ribs werden ja aber auch gar nicht gebraten sondern in der Folie im Backofen ganz laaaangsam. Da verkohlt nichts.

  • Reply
    Tony Romo
    15. Oktober 2009 at 12:17

    Ich habe das Rezept gestern ausprobiert und alles so gemacht wie beschriben. Ribs mit der selbstgemachten Soße dick eingepinselt und dann in der Folie in den Backofen. Die Ribs (wirklich dicke Teile) waren bei 150 Grad nach zwei Stunden fertig. Läger dürfen die nicht. In den Päckchen hatte sich nach dem Garen sehr viel Flüssigkeit angesammelt, daher war die Soße entsprechend verdünnt und nicht mehr richtig an den Ribs, wodurch viel von dem Geschmack der leckeren Soße verlorenging und die Ribs beim Grillen nicht mehr richtig „karamellisierten“.

    Beim nächsten Mal werde ich daher die Ribs zunächst leicht slzen und Pfeffern, kurz in der Pfanne von beiden Seiten anbraten (Röstaromabildung) und gemeinsam in einem mit Alufolie verschlossenen Bräter zwei Stunden garen lassen. Danach erst schön dick mit der Soße (die ganz klasse ist – ich werde aber noch einen kleinen Schuß Bourbon beifügen) einpinseln und von beiden Seiten ca. 10 Minuten unter dem Grill bräunen und dabei die Soße richtig schön am Rib „karamellisieren“.

    Mengenagaben passen gut, vielen Dank für das Rezept!!

    • Reply
      Nidi
      6. September 2014 at 14:19

      Hallo ihr Rippchenlieber.

      Wer stark nässendes Fleisch hat, ist leider selber Schuld, denn bei Bio Fleisch, vor allem demeter, passiert das nicht. Fleisch ist das billigste Produkt heute, der Markt ist derartig übersättigt, dass sogar ein großer Teil schon weggeworfen wird, bevor es in den Handel kommt. Der gewöhnliche Konsument, etwa 95% der einkaufsfähigen Bevölkerung kauft konventionell ein und er will alles billig und viel, und billiger und noch mehr.

      Diese Art Fleisch stammt von turbomäßig aufgezogenen Tieren, die keine korrekte Entwicklung durchmachen und wo das Fleisch nur ein wässriges, fehlfarbenes und durch all die Chemikalien und die dreckigen Ställe stinkendes Irgendwas ist.

      Extrem schlimm sind auch alle Produkte in Plastik-Schutzgasverpackungen, denn erstens riecht es schlimm und zweitens ist es erstmal zeh und dann läuft es beim braten so aus, dass nun vollends Schuhsohle wird.

      Zusätzlich erwartet der gewöhnliche Konsument in jedem Laden Fleisch und bekommt es dann auch, zu einem kg Preis von 2 bis 4 Euro. Ich habe heute für 2 kg Rippchen 20 Euro bezahlt, für demeter Rippchen. Die laufen weder aus, noch stinken sie nach Gülle oder Chlor, sie sind so wie Fleisch gehört.

      Da ich Stammkunde bin, habe ich sogar noch bin paar Rippchen zusätzlich bekommen.

      Nur zur Anmerkung, wir kaufen nur alle 2 bis 3 Monate Fleisch und ausschließlich demeter, wir sind ziemlich arm, geben aber ALLES Geld für Essen und Fixkosten aus, kaufen nichts anderes. Wie essen nur bio und verzichten auf Luxusprodukte die für den Rest der Welt normal sind.

      Nur eine Erklärung warum eure Rippchen nichts geworden sind.

      • Reply
        Bernd
        3. Oktober 2017 at 16:32

        Ich liebe auch Bio aber hier bei den Rippchen muss ich der Theorie dass die konventionell nichts werden leider widersprechen!

        Ich hatte für dieses Rezept wirklich schon alles mögliche an Fleisch probiert. Großmarkt Metro, teurer Metzger vor Ort, günstiger Metzger vor Ort, Schwäbisch-Hällisches Landschwein, Demeter und aktuell kaufe ich es direkt ab (konventioneller) Großschlachterei weil ich dort völlig unkompliziert anrufen kann und für den nächsten Tag auch noch 4, 6 oder 8 Kilo Rippchen bekomme und es kostet einen Bruchteil und schmeckt genauso.

        Am Endergebnis konnte ich bei dieser Zubereitungsmethode zwischen verschiedenen Metzgern und der Großschlachterei und auch zu Landschwein und Demeter keinen nennenswerten Unterschied feststellen.

        Beim Demeter kostet bei mir das Kilo auch so 8,50 bis 9. Beim Großschlachter zahl ich 2,50. Selbst meine Kinder (und die nehmen kein Blatt vor den Mund wie das Essen schmeckt) bemängeln daran nichts.

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