Warum zur Tüte greifen? Kartoffelecken – Potato Wedges – sind superschnell und unkompliziert zuzubereiten, auch in großen Mengen und selbst von Kochneulingen.
Kartoffelecken sind in meiner Küche eine „Allzweckwaffe“. Fällt mir nicht ein, was ich kochen soll? Kartoffelecken mit Sour Cream Dip. Passende Beilage gesucht? Kartoffelecken. Viele Gäste überraschend da? Kartoffelecken. Die im Backofen gerösteten Gemüsestücke mit Schale (man muss nicht schälen, prima!) mag fast jeder. Echte Familienküche also – vor allem weil man Würze und Dips dazu dem persönlichen Geschmack gut anpassen kann.
Welche Varianten gibt es für die Wedges, USA-Kartoffelecken?
Ganz, ganz viele. Klassisch-einfach nimmt man als Würze einfach Salz, Pfeffer, Paprikapulver und etwas Knoblauchpulver oder durchgedrückten Knoblauch. Wer es mediterran mag, fügt Thymian, Oregano oder Rosmarin hinzu. Lecker finde ich auch Baharat und Kreuzkümmel – dann hat man quasi die levantinische Version, die man in Hummus dippt. Oder versucht mal Selleriepulver, Kreuzkümmel und Tabasco für Cajun-Aroma. In jedem Fall passt einfache, ungewürzte saure Sahne als Dipp, die berühmte Sour Cream vom Block House oder schaut mal in die Dipprubrik bei USA-K.
Potato Wedges (Kartoffelecken)
Warum zur Tüte mit TK-Wedges greifen? Kartoffelecken sind superschnell und unkompliziert zuzubereiten, auch in großen Mengen und selbst von Kochneulingen. Die Würze kann jeder ganz leicht selbst bestimmen - wer es gerne scharf mag, nimmt mehr Chili. Auch Cajun Spices oder Kreuzkümmel passen gut.
Zutaten
- 1 Kilo kleine Kartoffeln
- Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Chili, Paprikapulver nach Geschmack
- 5 EL Pflanzenöl (wer mag Olivenöl)
- gehackte Petersilie
Zubereitung
Kartoffeln gut schrubben, mit der Schale längs in Viertel oder Achtel schneiden. Öl in einer großen Schüssel mit den Gewürzen verrühren, kräftig salzen und pfeffern. Kartoffelstücke gut im Öl wenden und auf ein Backblech legen.
Etwa 45 Minuten bis eine Stunde (je nach Größe der Stücke) bei 210 Grad (Heißluft 180) braten, dabei mehrfach wenden und mit dem restlichen Öl bepinseln. Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen. Sour Cream Dip oder Cole Slaw dazu reichen.
Notizen
Wer eine Heißluftfritteuse hat, bekommt die Wedges darin besonders knusprig.
8 Comments
Auberginen-Couscous aus dem Ninja Foodi Max | Langsam kocht besser
22. Januar 2021 at 19:25[…] (sollte ich sagen: leider?) eine Heißluftfriteusen-Funktion, die mich echt begeistert: So tolle Kartoffelecken, Röstkartoffeln und Pommes kriegt der Backofen echt nicht hin und vor allem nicht so […]
Geschichten aus dem Pfingstlager oder Tapas-Party für 30 | Langsam kocht besser
25. Februar 2018 at 12:45[…] Patatas bravas (pikante Kartoffelecken von 3 kg Kartoffeln) […]
Geschichten aus dem Pfingstlager oder Tapas-Party für 30 – Crockyblog – Langsam kocht besser
16. März 2017 at 16:54[…] Patatas bravas (pikante Kartoffelecken von 3 kg Kartoffeln) […]
Andrea V.
3. Juli 2016 at 11:33Ich habe die Bratzeit halbiert, nachdem die Wedges beim 1. Mal ziemlich verdorrt waren. Sonst: perfektes Rezept, danke!
gfra-admin
9. April 2020 at 18:22Das hängt natürlich immer von der Größe der Kartoffelstücke ab!
Queen of Cupcakes
24. Mai 2013 at 5:53Was auch sehr gut funktioniert: die Kartoffelspalten in einer Schüssel mit dem Öl gut verrühren. Die Gewürze in einen Plastik/Gefrierbeutel geben. Dann die öligen Kartoffeln dazu, gut verschliessen und durchschütteln. Und schon hat man die Spalten gleichmässig überzogen.
Ron
22. März 2014 at 6:39Hallo Queen, das mit dem Gefrierbeutel ist eine gute Idee. Allerdings empfiehlt es sich, zuerst zu würzen und dann das Öl hinzuzufügen. Das Öl bildet einen Film auf den Kartoffeln und lässt das Gewürz nicht direkt an die Kartoffel.
lucky
27. April 2012 at 20:34Ist einfach und schnell zubereitet und richtig lecker! Wir haben festgestellt, dass es besser ist zunächst das Öl über die Wedges auf dem Blech zu träufeln und anschließend dann mit den verschiedenen Gewürzen drüber zu streuen. Beim ersten mal hatten wir, wie im Rezept beschrieben, Öl und Gewürze zusammengemischt. Beim ausgießen blieben die Gewürze bis zum Schluss im Gefäß, so dass sie nicht gleichmäßig auf den Wedges landeten.