Frittiertes Hühnchen ist einer der “All-American-Favorites”. Das Gericht stammt ursprünglich aus dem Süden der Vereinigten Staaten und ist typisches Soul Food: Einfach, gehaltvoll, nahrhaft – erst recht mit den typischen Beilagen Kartoffelbrei, Maisbrot, Cole Slaw und Milk Gravy – diese Rezepte finden Sie allesamt hier.
Bei diesem Rezept benötigt ihr jedoch keine Fritteuse, weil die Fleischstücke in reichlich Öl vor- aber nicht fertig gebraten werden. Stattdessen wandern sie auf dem Rost in den Backofen. Das hat den Vorteil, dass ihr auch gleich große Portionen fertig stellen könnt.
Fried Chicken from the Oven (Backhuhn aus dem Ofen)
Dieses gebratene Huhn aus dem Backofen schmeckt köstlich und wird auch ohne Fritieren schön knusprig. Das Marinieren in Salzwasser und Buttermilch sorgt für die feine Textur und die Würze, also diesen Schritt nicht auslassen.
Ingredients
- 1,5 - 1,8 Kilo frische Hühnerteile (Brust mit Haut und Knochen, geviertelt, und Unterkeulen)
- 1 l Buttermilch
- 150 g Mehl
- 30 g Maismehl
- je 1 TL Knoblauchsalz und Paprika
- Salz, Pfeffer
- reichlich Öl zum Braten
Instructions
Hühnerteile in einer extragroßen Schüssel mit sehr gut gesalzenem kalten Wasser bedecken, drei Stunden in den Kühlschrank stellen. Abgießen.
Buttermilch über die Hühnerteile gießen, abdecken und mindestens acht Stunden oder über Nacht marinieren lassen.
Den Backofen auf 175 Grad Ober- / Unterhitze vorheizen. Das Backofenrost einölen und über ein Backblech setzen.
Mehl mit den Gewürzen vermischen und kräftig abschmecken. Hühnerteile aus der Buttermilch nehmen, etwas abschütteln und im Mehl gut wenden, Panade fest andrücken. Auf ein Brett legen, bis alle Teile fertig sind.
Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hühnerteile darin portionsweise von jeder Seite zwei bis vier Minuten hellbraun braten, dann auf das Backofenrost legen. In den Ofen schieben 2. Schiene von unten) und je nach Dicke der Stücke etwa 30 bis 40 Minuten nachgaren.
7 Comments
Sonja Ritter
22. März 2015 at 13:10tolles Rezept. Habe das Hähnchen mit der Buttermilch in einen Gefrierbeutel gefüllt und es so ziehen lassen. Die Mehl- Gewürzmischung habe ich ebenfalls in einem Gefrierbeutel vermischt und die Hähnchenteile im Gefrierbeutel mit der Mehlmischung bedeckt. Geht super und gibt keine klebrigen Hände.
Andrea
5. Januar 2012 at 18:30Oh mein Gott, was haben wir reingehauen!
Das war extrem lecker – vielen Dank für dies geniale Rezept!
Chris
21. September 2011 at 11:17Habe es gestern ausprobiert. War super. Die Leute konnten sich fast nicht sattessen.
Der Tip, ein wenig Buttermilch in die Panade zu tun, war Gold wert. So gibt es die typische Flockenstruktur.
kalle
21. Juni 2011 at 14:07also das rezept ist toll und schmeckt alles was ich bisher ausprobiert habe war super wollte ich nur mal erwähnen danke
Darkcyde
15. April 2010 at 18:33Super Rezept. Ich habe allerdings das Hähnchen nicht in der Panade gewälzt, ich hab etwas Buttermilch in der Schüssel gelassen und die Mehl-Gewürz-Mischung dazugegeben.
So hat es einen schönen Teigmantel ergeben.
tammi
16. Februar 2010 at 11:08wieso eigentlich fett? Kann man auch Hähnchenbrust ohne Haut verwenden? Das würde ja das Fettkonto erheblich erleichtern. Vielleicht hat das schon jemand ausprobiert?
yourbestwhatever
6. Dezember 2007 at 16:43Der Hammer!!! Genauso, wie man sich Fast Food vorstellt!! Fett, ungesund, aber extrem lecker…