Dieses köstliche Ragout aus saisonalem Gemüse bekommt einen schnellen Teigdeckel aus Blätterteig – das macht das Gericht auch optisch zu einem Hingucker. Geschmacklich ist es das sowieso!
Wie kann man eigentlich Pot Pie übersetzen? „Kuchen im Topf“ trifft es ja nicht wirklich – vielmehr ist es ein Ragout unterm Teigdeckel wie beim Rezept für den klassischen Chicken und Biscuits Pot Pie. Quasi eine USA-typische Edelform von Hühnerfrikassee… Was aber, wenn man kein Huhn essen möchte, sondern stattdessen reichlich Gemüse im Garten oder im Kühlschrank hat, das es zu verwerten gilt? Dann kocht man die vegetarische Variante des Pot Pie, den Farmers Pot Pie. Und verwertet auch gleich noch eine Packung Fertig-Blätterteig, so dass der Teigdeckel ganz einfach und schnell fertig gestellt ist.
Was isst man zum vegetarischen Farmers Pot Pie?
Durch die Blätterteigdecke bringt er seine Beilage zum Teil schon mit, finde ich. Etwas Reis oder Pasta (auch bei mir wieder Reste vom Vortag aus dem Kühlschrank) passen aber auch gut, um die superleckere Sauce aufzunehmen.
Farmers Pot Pie (Gemüseragout mit Teigdecke)
Diese köstliche Ragout aus saisonalem Gemüse bekommt einen schnellen Teigdeckel aus Blätterteig - das macht das Gericht auch optisch zu einem Hingucker. Geschmacklich ist es das sowieso!
Zutaten
- Für das Ragout:
- 1 EL Öl
- 1 EL Butter
- 250 g Möhren, in Scheibchen
- 100 g Champignons, in Scheiben
- 1 Zwiebel, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
- 300 g Blumenkohl
- 150 g Broccoli
- 150 g Süßkartoffel, in Würfeln
- 40 g Butter
- 40 g Mehl
- 125 ml Weißwein
- 400 ml Gemüsebrühe (aus dem Glas)
- 100 ml Sahne
- 1/2 TL frischer Thymian
- Salz, Pfeffer
- Für den Teigdeckel:
- 1 Pack. frischer Blätterteig (275 g)
- 1 Ei, verschlagen
Zubereitung
Öl und Butter in einem Topf erhitzen und die vorbereiteten Möhren, Pilze, Zwiebel und Knoblauchzwiebel darin fast gar dünsten. Beiseite stellen. In einem weiteren Topf Blumenkohl, Broccoli und Süßkartoffel in Salzwasser sieben bis 8 Minuten gar dünsten, abgießen.
Eine ausreichend große Auflaufform ausfetten. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Butter in einem Topf schmelzen, das Mehl dazu geben und alles eine Minute rösten. Zunächst den Wein angießen und gut rühren, dann Gemüsebrühe, Sahne und Thymian dazu geben, kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fünf Minuten köcheln lassen, bis es gut eingedickt ist, dann die vorgegarten Gemüse dazu geben, nochmals abschmecken.
Gemüseragout in die Auflaufform füllen. Die Blätterteigplatte in Dreiecke schneiden und auf das Ragout geben, so dass es sich überall überlappt. Mit verschlagenem Ei bestreichen.
35 bis 40 Minuten auf der 2. Schiene von unten goldbraun backen, sofort servieren.
Welche Varianten von Pot Pie gibt es?
Pot Pies sind in den Vereinigten Staaten und Kanada sehr beliebt. Sie werden in der Regel als herzhaftes Hauptgericht serviert, das in einer Teighülle gebacken wird. Die Füllung besteht meist aus Fleisch, Gemüse und einer cremigen Soße.
Es gibt viele verschiedene Arten von Pot Pies, wobei die Füllung je nach Region und persönlichen Vorlieben variiert. In den Vereinigten Staaten sind Pot Pies mit Hähnchen, Rindfleisch oder Gemüse beliebt. In Kanada findet man auch viele Rezepte für Pot Pies mit Lamm oder Fisch. Das wird zu einer Art Ragout mit Sauce verkocht, obenauf kommt dann der Teigdeckel aus Blätterteig, Mürbeteig oder Pie-Teig. Der Pot Pie wird dann bei mittlerer Hitze gebacken, bis der Teig goldbraun und knusprig ist.
3 Comments
Christiane
2. November 2023 at 7:00Guten Morgen, liebe Gabi,
das war wieder einmal ein ultra-leckeres Rezept.
Wir haben gestern geschlemmt. Erst standen mein Mann, mein Sohn und ich zusammen in der Küche und haben geschnibbelt und anschließend diesen köstlichen Auflauf genossen. Eine tolle Mischung des Gemüses, optisch schön und auch geschmacklich erste Sahne. Die Blätterteighaube passt perfekt.
Vielen Dank
Christiane
gfra-admin
2. November 2023 at 9:18Tolles Kompliment, dankeschön, Christiane! Ja, nicht unaufwändig, aber die Arbeit lohnt sich – wir mochten das auch wirklich gerne.
Kati
24. Oktober 2021 at 9:19Hab ich ausprobiert (aber mit mehr Blumenkohl und ohne Broccoli) – ist super geworden!