Pies & Piefüllungen

Peach Pie (Pfirsich-Pie)

Rezept für Peach Pie aus den USA / Pfirsichkuchen

Dieser klassischste aller Südstaaten-Pies kommt mit Teiggitter und saftiger Pfirsichfüllung daher. Ich gebe oft auch ein paar Blaubeeren hinein.

Peach Pie ist DER Sommerpie in den US-Südstaaten, wenn vor allem in Georgia die Pfirsiche auf den Plantagen so richtig schön reif und weich sind.  Damit die Füllung nicht zu flüssig wird (was bei den saftigen Pfirsichen schnell passieren kann), werden Peach Pies eigentlich nie als “gedeckte Pies” gebacken, sondern oben mit einem Teiggitter versehen, damit etwas Flüssigkeit verdunsten kann.  Den Deckel zu flechten, ist gar nicht schwer – hier findet ihr eine genaue Anleitung für ein Teiggitter aus Pieteig. In der Füllung selbst sorgt Speisestärke ( in den USA nimmt man oft Tapioka-Perlen oder Tapioka-Stärke)  dafür, dass die Flüssigkeit andickt.

Die Peach Pies , die ich in den USA gekostet habe, waren oft sehr, sehr süß – und das sage ich, die Baklava nicht mal zu süß findet 😉 Daher habe ich in meinem Rezept die Zuckermenge reduziert. Was ich beibehalte: Die Kugel Vanilleieis obenauf – “Pie a la Mode” heisst das in den USA.

Mehr Appetit auf Pfirsiche? Die besten Pfirsichrezepte aus den USA und alles Wissenswerte zu Georgia Peaches haben eine eigene Seite!

Peach Pie (Pfirsich-Pie)

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Backen American
Von gfra Serves: 12 Stücke

Dieser klassischste aller Südstaaten-Pies kommt mit Teiggitter und saftiger Pfirsichfüllung daher. Ich gebe oft auch ein paar Blaubeeren hinein.

Zutaten

  • für den Teig:
  • 330 g Mehl
  • gute Prise Salz
  • 20 g Zucker
  • 150 g Fett (1/2 Margarine, 1/2 Palmin Soft)
  • 4 - 8 EL Eiswasser
  • für die Füllung:
  • 1 kg frische Pfirsiche (möglichst reif)
  • 200 g Blaubeeren (optional)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Amaretto (optional)
  • 75 - 100 g Zucker, braun (mehr nach Geschmack)
  • 25 g Tapiokaperlen (oder 1 gehäufter EL Speisestärke)
  • Sonstiges:
  • 1 Ei, verschlagen
  • brauner Zucker

Zubereitung

1

Die Teigzutaten nach dieser Anleitung schnell und ohne viel kneten zu einem Teig verarbeiten und in Folie gewickelt kalt stellen.

2

Die Pfirsiche putzen, in schmale Spalten schneiden und in einer ausreichend großen Schüssel mit den restlichen Zutaten vermengen.

3

Eine 24cm-Pieform mit hohem Rand ausfetten. Etwa 2/3 des Pieteiges ausrollen und die Form so damit auslegen, so dass der Rand etwas überlappt. Die Fruchtfüllung hineingeben. Den restlichen Teig kreisförmig ausrollen, in Streifen schneiden und ein Gittermuster legen (wie das geht, seht ihr Schritt für Schritt in dieser Anleitung). Teig mit Ei bestreichen und dünn mit Zucker bestreuen.

4

Den Pie im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 45 bis 50 Minuten hellbraun backen. Die Füllung muss blubbern und angedickt sein - nicht mehr wässrig-flüssig! Erscheint sie noch zu dünn, Pie mit Folie abdecken und bei 160 Grad 5 bis 10 Minuten weiter backen.

5

Erst ganz abgekühlt anschneiden und verzehren - am besten mit eiskalter Sahne oder etwas Vanilleeis.

Notizen

Peach Pie schmeckt nicht nur in Kombination mit Blaubeeren sehr gut, auch Himbeeren sind lecker.

5 Comments

  • Reply
    Annette
    27. Oktober 2016 at 15:34

    Könnte man den wohl auch mit Pfirsichen aus der Dose backen oder ist die Idee eher schlecht ?
    Zu dieser Jahreszeit bekomme ich keine frischen Pfirsiche 🙁

    • Reply
      gfra-admin
      27. Oktober 2016 at 16:07

      Ja, das ginge schon – ABER: Richtig genial ist dieser Kuchen nur mit frischen Pfirsichen, das ist ein echter Sommerkuchen. Wenn du mich fragst: Heb dir den für nächstes Jahr auf, jetzt ist mehr die Jahreszeit für Pumpkin Pie oder Pecan Pie 😉

  • Reply
    nomnom
    26. Oktober 2012 at 18:55

    ich hab mich auch grad schon gewundert, da ich sehr oft verschiedene pies mache 😀 33g Mehl? was ist das denn?!

  • Reply
    Liza
    1. September 2012 at 14:20

    Hallo Gabi,
    bei den Zutaten für den Teig scheint sich ein typo eingeschlichen zu haben: 33g Mehl ist sicher nicht richtig und es soll vielleicht 330g heißen?
    LG
    Liza

    • Reply
      gfra
      1. September 2012 at 19:23

      Stimmt, das sind 300 Gramm, dankeschön fürs Aufpassen 🙂

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