Dieses Cookie-Grundrezept ist quasi ein Keks-Baukasten, ihr könnt es nach eurem eigenen Geschmack ergänzen – ob nun mit Trockenfrüchten, Schokolade oder Nüssen. Die Kekse werden schön weich in der Mitte und knusprig am Rand.
Nüsse, Schokolade, getrocknete Cranberries, Blaubeeren? Dieses Cookie Grundrezept könnt ihr ganz nach eurem eigenen Geschmack ergänzen, wie ihr gerne möchtet – nur die besagte Küchenspüle aus dem USA-Sprichwort passt (raumtechnisch) nicht wirklich… Mein Favorit für außen knusprige und innen weiche USA-Kekse sind übrigens Cranberries und Cashews, meine Kinder mögen die Kombination Erdnüsse und Mini-M&M.
Welche Cookies sind in den USA am beliebtesten?
Das sind eindeutig die Chocolate Chip Cookies. Sie sind quasi ein Grundnahrungsmittel der amerikanischen Küche und werden in den meisten Haushalten regelmäßig gekauft (es gibt sie günstig in Großpackungen) – seltener gebacken. Wichtig bei Chocolate Chip Cookies wie bei allen USA-Keksen: Sie werden bei mittlerer Hitze gebacken und nur so lange, bis sie außen knusprig und innen noch weich sind.
Neben Chocolate Chip Cookies sind auch folgende Kekssorten in den USA sehr beliebt:
- Oatmeal Raisin Cookies mit Haferflocken und Rosinen (Rezept hier)
- Peanut Butter Cookies, zartschmelzend und mit dem typischen Gittermuster (Rezept hier)
- White Chocolate Macadamia Nut Cookies als tolle Kombination aus weich und knackig (Rezept hier)
- Gingersnaps mit Ingwer und Gewürzen ähneln etwa dem Spekulatius
- Sugar Cookies, einfache Ausstechkekse mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur verziert
“Everything-but-the-kitchen-sink” Cookies (Grundrezept Kekse)
Dieses Cookie-Grundrezept könnt ihr nach eurem eigenen Geschmack ergänzen - ob nun mit Trockenfrüchten, Schokolade oder Nüssen. Die Kekse werden schön weich in der Mitte und knusprig am Rand.
Zutaten
- für den Teig:
- 250 g Butter oder Margarine
- 250 g brauner Zucker
- 1/4 TL Salz
- 2 kl. Eier
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 350 g Mehl
- Topping:
- 250 bis 300 g insgesamt von folgenden Zutaten: Nüsse (gemischt), Trockenfrüchte (Rosinen, Cranberries, Kirschen, Blaubeeren), Schokolade (hell und/oder dunkel, in ca. 5mm-großen Stücken), Mini-M&M's, gehackte Schokoriegel, gehackte Karamellbonbons, Chocolate Chips
Zubereitung
Margarine, braunen Zucker und Salz einige Minuten mit dem Mixer sehr schaumig rühren, dann die Eier gut unterschlagen. Zuletzt Mehl, Backpulver und Natron nur kurz dazurühren, bis sich ein glatter Teig ergibt. 2/3 des Toppings vorsichtig unterheben. Den Keksteig eine Stunde kühlen.
Den Teig teelöffelweise als Kugeln von etwa 2,5 - 3 Zentimetern Durchmesser mit großem Abstand auf ein gefettetes und mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, mit den restlichen Toppings bestreuen, mit einer Gabel etwas platt drücken.
Die Cookies bei 190 Grad (Umluft 170 Grad) etwa 12 bis 15 Minuten lang hellbraun backen. Bitte lasst sie nicht zu dunkel werden - das trocknet die Cookies aus und der "chewy" Charakter ist dahin, genauso wenn ihr die Zuckermenge stark reduziert. Ja, diese Kekse sind sehr süß - aber schließlich wollt ihr amerikanische Cookies backen und keine Vollwert-Riegel 🙂
Kekse erst einige Minuten auf dem Blech, dann auf einem Rost auskühlen lassen. Sie werden beim Abkühlen noch etwas knuspriger.
Notizen
Beachtet bitte diese Hinweise zum Backen von Cookies, damit eure Kekse auch wirklich schön chewy und hoch werden! Das Foto ganz oben zeigt die Kekse übrigens mit eingebackenen Mint-Chocolate-Chips, die ich im Internet bestellt habe. Das schmeckt großartig - ganz anders als bei diesem Versuch, Schoko und Minze zu vereinen..
25 Comments
Eva
25. Januar 2018 at 23:49Die mache ich schon seit Jahren in den verschiedensten Varianten und liebe sie ?
Naddl
9. Dezember 2015 at 1:04Ich hab ein einfaches Cookie-Grundrezept gesucht und hab es direkt ausprobieren müssen – aber die Zuckermenge hab ich trotzdem drastisch auf 75 gramm reduziert, das ist mir sonst einfach zu süß und lieber sind sie etwas zu hart, als dass ich davon Kopfschmerzen bekomme…
Auf jeden Fall hab ich schon einen probiert und er ist wirklich sehr lecker geworden, ich habe Schokoladendrops als Topping benutzt.
Vielen Dank für das Rezept 🙂
gfra-admin
9. Dezember 2015 at 9:46Gerne 🙂 Auch wenn ich 75g Zucker als „nicht mehr bestimmungsgemäßen Gebrauch“ für us-amerikanische Kekse betrachte – aber wenn dir das so besser schmeckt, alles gut 🙂
Tutti
27. August 2015 at 18:21Sehr lecker und leicht nachzubacken. Mein Trick für gleichmäßige Cookies: kalten Teig in eine Gebäckspritze füllen (Hildaspritze heißt die auch, so ein Tönnchen aus Plastik mit vorne und hinten Schraubdeckel). Ohne vorderen Deckel herausrücken. Mit einem glatten Messer ca. 1 cm dicke Scheiben von der „Teigwurst“ abschneiden. Klappt bei mir perfekt und geht schön schnell. (Mit dem Löffel wird bei mir nix). Stöbere gerne hier, super Seite!!! Liebe Grüße Tutti
Franzi
1. April 2015 at 14:29Habe heute zum ersten mal cookies gemacht um meine schoko Nikoläuse zu vernichten… und ich muss sagen sie sind perfekt geworden und schmecken einfach genial!!!! Danke für das tolle Rezept
gfra-admin
1. April 2015 at 18:03Schön, dass gleich dein erster Versuch so gut geklappt hat 🙂
Götterwind
11. März 2015 at 1:58Hallo zusammen,
vielen Dank für die tolle Seite und das sicherlich gute Grundrezept – leider habe ich damit scheinbar so meine Schwierigkeiten.
Auch im Zweiten Anlauf verliefen die Cookies im Ofen nicht so schön zu flachen Talern, sondern ähneln von der Form her eher den knusprigen, abgepackten „Cookies“ vom LIDL usw. Sie werden also nur etwa 6-7 cm breit, dafür aber 2,5 cm hoch.
Andere Cookierezepte lassen bei ca. 150 Grad den Cookie schön auseinandergehen.
Die Temperatur bei diesem Rezept auf 175 oder 150 Grad (immer Ober-/Unterhitze) hatte leider nicht den gewünschten Effekt.
Im ersten Anlauf hatte ich die Butter zerlassen verarbeitet, beim zweiten bei Zimmertemperatur.
Als Beiwerk nehme ich Schokoladenwürfel 200g + 100g Haselnüsse
Ich frage mich, wie die Cookies bei manchen Postern überhaupt herlaufen konnten. Bei mir kann ich froh sein, wenn sie nicht als chewy Ball heiß vom Blech rollen…
Für Tipps, Ideen oder Erfahrungen bin ich sehr dankbar.
gfra-admin
12. März 2015 at 10:30Ich würde sagen, schon vor dem Backen etwas flacher drücken 😉 Und breit laufen ist eigentlich nicht gewünscht, damit die Cookies nicht so flach und zu knusprig werden.
Cordl
21. Dezember 2014 at 10:42Seit ich dieses Rezept gefunden habe, Backe ich diese Cookies regelmäßig. Sie sind super!
Habe jetzt zur Weihnachtszeit einfach mal Lebkuchengewürz dazu getan. Schmeckt herrlich weihnachtlich und ist nicht anders in der Zubereitung.
Habe auch verschiedene Backvarianten mit meinem Backofen ausprobiert. Hier mal ein Tipp, wie sie bei mir am besten gelingen.
Zuerst auf Ober-/Unterhitze bei 180grad ca 8 min backen , dann den Backofen umstellen auf Umluft und nochmal ca 2 min backen, dadurch kriegen sie ein bißchen Farbe. Aber da sollte man dabei bleiben und reinschauen, sonst werden sie schnell zu dunkel und somit auch zu knusprig. Dann raus aus dem Ofen und erstmal aufm Blech liegenlassen.
Viel Spaß noch und guten Appetit
gfra
21. Dezember 2014 at 10:49Danke für die nützlichen Tipps 🙂
Evi
8. Juni 2014 at 10:51Ich hab die Cookies soeben gebacken und in „instant Diabetes“ umgetauft ^^
Verboten lecker sind die 🙂
magita
16. Februar 2014 at 18:02Die cookies sind einfach spitze!!:) wie lange sind sie haltbar?
sabo
3. Januar 2014 at 11:54So, jetzt MUSS ich hier endlich kommentieren. Weil ich nicht nur das Rezept benutzt und für spitzenmäßig befunden habe, sondern es auch verlinkt hab http://www.sabotagebuch.de/wordpress/2014/01/03/neues-aus-der-versuchskueche/
Die Küchenspüle hat wirklich nicht reingepasst. Aber Kaffeebohnen sind der Kracher!
LG, Sabo
Marianne Leitzbach
3. November 2013 at 13:29Hallo,
ich war vor kurzem in den USA und hatte dort mal Cookies gegessen,das war echt köstlich.seitdem habe ich paar mal zu Hause versucht Cookies nachzumachen,leider war das nicht so perfekt wie das Original in den USA.Als ich hier das Rezept durch einen Zufall gefunden habe,habe ich es heute mit Chocolate Chips gebacken,der Geschmack ist einfach Perfekt,etwas ähnliches wie dort.Demnächst werde ich mal mit Mint Chocolate Chips versuchen.
Habe statt Margarine,geschmolzene Butter genommen!
Nicole
12. Oktober 2013 at 13:09Yummi! Die Cookies sind der Hammer! Sau süß – wie auch nicht anders zu erwarten, aber schnell gemacht und ein schönes mitbringsel!
Mansikka
23. März 2013 at 19:32Herrliches, schnelles und einfaches Rezept, man kann so vielfältig die Zutaten für das Topping kombinieren. Lecker!
lissy
28. Februar 2013 at 13:59Hallo,
ich finde diese Seite auch fantastisch. Jetzt möchte ich gerne mal die Cookies ausprobieren- nun meine Frage: Brauner Zucker = Brauner Zucker oder = Rohrzucker? Hier gibt es ja beides zu kaufen, nur dass der Braune Zucker eingefärbter Haushaltszucker ist und für den Rohrzucker oft Brauner Zucker als Synonym verwendet wird. Welcher ist richtig für das Cookie-Rezept?
Vielen lieben Dank für eure Antworten!
Lissy
gfra
28. Februar 2013 at 14:04Hallo, Lissy – das mag aus ökologischer und preislicher Sicht ein Unterschied sein, aus backtechnischer ist es keiner 😉 Nehme einfach was dir passt – nur weißer Zucker macht das Gebäcks anders, heller und knuspriger…
lissy
28. Februar 2013 at 14:16Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich probier‘ einfach mal beides aus :)!
Justin
7. Dezember 2012 at 13:49Ich habe die Cookies grad gebacken. Aus einer plattgedrückten 3cm großen Kugel, werden 10cm große Cookies…oder ich habe etwas falsch gemacht 😉
Sie sind seeeehr lecker, ich kann es nur empfehlen!! 🙂
Roxanne
13. November 2012 at 13:57Sehr sehr lecker. Gerade gebacken mit gehackter Dunkler und Weißer Schokolade und als Toppig auf mache Kokosraspeln. 🙁
Jammiiiie !!
Ricarda
29. Oktober 2012 at 9:11Hallo eine Frage: muss Natron drin sein?
gfra
29. Oktober 2012 at 9:54Ich finde ja – das treibt anders (und schmeckt auch ein bisschen anders) als nur Backpulver…
Thomas
27. Oktober 2012 at 21:29Hallo! Ich finde diese Seite im Allgemeinen absolut genial. Ich war zwar noch nie selber in den USA, aber ich liebe dieses Land und die damit verbundene Kultur bereits seit meinem zwölften Lebensjahr.
Dieses Rezept habe ich vor ein paar Tagen ausprobiert und es ist fantastisch. Ich habe die Cookies mit Zartbitterschokolade gemacht, es war sehr lecker. Aber ich muss zustimmen, dass sie am allerbesten frisch schmecken. Zwei Tage danach geht auch noch, aber dann werden sie weniger lecker. Allerdings habe ich 36 Stück rausgekriegt ;).
Danke, danke, danke für diese tolle Seite!
Ryuk & Twitch
2. Oktober 2012 at 21:55Bestens .. wir backen es fast jede nacht ^^