Brotrezepte

Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread (Zimt-Zupfbrot)

Rezept Cinnamon Pull Apart Bread / Zimt-Zupfbrot

Dieses Brot ist eher ein Hefekuchen, der sich aus buttrigen, süßen, zimtigen Teigscheiben zusammensetzt. Schmeckt am allerbesten ganz frisch.

Dieses köstliche Pull-Apart-Bread habe ich mal auf einer amerikanischen Webseite gesehen – ich habe vergessen, welche es war 😉 Dort wurde es mit einem Paket Trockenhefe gebacken – wobei frische Hefe in den USA sowieso eher schwer zu bekommen ist und kaum verwendet wird. Ich finde allerdings, Hefewürfel treibt besser und habe Trockenhefe nur aus „Hamstergründen“ zuhause. Man weiß ja nie, wann der nächste Brothunger kommt…

Wie für jedes andere  Hefegebäck gilt auch hier: Hefe nie mit heißen Zutaten zusammen bringen (höchstens lauwarm) und immer reichlich Zeit zum Gehen einkalkulieren.

Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread (Zimt-Zupfbrot)

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (mit 3,84/5 Sternen von 97 Besucher/n bewertet)
Loading...
Serves: 16 kl. Scheiben

Und ihr denkt, Zimtschnecken sind göttlich? Dann probiert dieses aus buttrigen, süßen, zimtigen Teigscheiben zusammengesetzte duftende Brot... Die ganze Familie hat Scheibchen für Scheibchen vom lauwarmen Brot abgezupft, so dass ich nicht einmal sagen kann, wie es abgekühlt oder nach einem Tag schmeckt!

Zutaten

  • für den Teig:
  • 20 g Frischhefe
  • 150 ml Milch
  • 50 g Zucker
  • 375 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 2 Eier
  • 50 g Butter, geschmolzen
  • für die Füllung:
  • 75 g geschmolzene Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 TL Zimt (oder mehr)

Zubereitung

1

Eine kleine Kastenform (20 bis 22 cm) fetten und beiseite stellen.

2

Die Hefe in der (höchstens lauwarmen) Milch mit einigen Krümeln Zucker auflösen und beiseite stellen, bis die Hefemilch zu schäumen beginnt. Dann mit den restlichen Teigzutaten (Butter höchstens lauwarm) verkneten, bis sich ein glatter Teig ergibt. Teig in einer geölten Schüssel gehen lassen (etwa 1 bis 1,5 Stunden), bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat.

3

Teig zusammen kneten und auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck oder Quadrat (etwa einen halben Zentimeter dick) ausrollen, mit der flüssigen Butter bestreichen (einen EL zurück behalten) und mit Zimt und Zucker (ebenfalls einen EL zurück behalten) bestreuen. In Streifen schneiden, die der Breite der Kastenform entsprechen und die Streifen aufeinander legen. Diese Streifen in "Pakete" schneiden, die der Höhe der Kastenform entsprechen. Die "Pakete" hochkant hintereinander in die Kastenform legen (das sieht so aus) und so lange gehen lassen (30 bis 60 Minuten), bis die Kastenform gut ausgefüllt ist. Oben nochmals buttern und mit Zimtzucker bestreuen.

4

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und auf den Backofenboden ein Blatt Alufolie legen (wenn die Zucker-Butter-Masse tropft - was fast immer passiert - dann versaut es den Ofen nicht gleich so!) . Das Brot auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 35 Minuten backen lassen. 20 bis 30 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Rost stürzen. (Wer es an dieser Stelle schafft, nicht Streifen nach Streifen und Streifen abzuzupfen und zu probieren, hat meine Hochachtung!)

Notizen

Bei Joy the Baker finden Sie Schritt-für-Schritt-Fotos, wie man die Streifen formt und zusammen legt. Ist wirklich ganz einfach!

Wenn dir dieser Beitrag gefällt, klicke gerne auf die Teilen-Buttons unten oder hinterlasse einen Kommentar hier im Blog. Hast du ein amerikanisches Rezept von mir nachgekocht / nachgebacken? Dann zeig mir doch das Ergebnis - wenn du es mit dem Hashtag #usakulinarisch kennzeichnest, finde ich es ganz einfach.

35 Comments

  • Reply
    Barbara
    9. April 2021 at 12:30

    Ich habe es heute gebacken. Superf fuffig und sehr lecker. Damit mir beim stapeln die flüßige Butter nicht heraus läuft, habe ich diese und den Zimtzucker vermischt und in den Kühlschrank gestellt. Als er anfing fest zu werden habe ich diesen auf den ausgerollten Teig gestrichen. Dieses Zimtzupfbrot werde ich mit Sicherheit öfters backen

    • Reply
      gfra-admin
      11. April 2021 at 10:58

      Das mit der „Butter aushärten lassen“ ist ne gute Idee!

  • Reply
    Ramona
    19. März 2021 at 18:37

    Ohh mein All-Time-Favourite! ?
    Kaum abgekühlt schon verfuttert ?

  • Reply
    The Jelly Fish
    30. April 2020 at 14:15

    Amazing one. Amazing! I’m so glad I found your blog

  • Reply
    Susi
    14. Juli 2019 at 19:53

    Ich hatte heute meine Mädels zu Besuch und habe es dessert gereicht, eine Scheibe ist übrig geblieben, die haben meine Kids dann kalt gegessen, auch da war es noch himmlisch.
    Ich empfehle ein Paket Trockenhefe.

    Mach ich bestimmt bald wieder, danke für das tolle Rezept.

    • Reply
      gfra-admin
      15. Juli 2019 at 9:14

      Freut mich, Susi – danke!

  • Reply
    Benno Franz
    21. Februar 2015 at 0:52

    Klingt lecker, aber wie isst man das Brot? Wie ganz normales Brot mit Etwas drauf, oder ist es eher ein Kuchen ohne was Extra?

    • Reply
      gfra-admin
      22. Februar 2015 at 10:38

      Eher wie letzteres – wie Zimtschnecken in etwa… Butter passt vielleicht auch noch drauf, aber Marmelade bestimmt nicht 🙂

  • Reply
    Marion45
    20. Februar 2015 at 16:07

    Das schmeckt so Hammer.. Ich kann gar nicht aufhören dran zu naschen

  • Reply
    Iris
    10. Januar 2015 at 23:37

    Vielen Dank für das einfache Rezept. Hatte vor einiger Zeit schonmal ein Zimt Zupfbrot gemacht aber hab das Rezept nicht mehr gefunden.
    Hab dich in meinem Blog verlinkt 🙂

  • Reply
    Michael B.
    24. Oktober 2014 at 16:13

    Wirklich super lecker! Eigentlich backt bei uns immer meine Frau, aber da ich momentan zu Hause bin hab ich das mal versucht 🙂 Auch für nen blutigen Back-Anfänger einfach zu backen. Und sowas von lecker… Kaum aus dem Ofen und schon die Hälfte weg…

  • Reply
    Lillith
    25. September 2014 at 8:37

    Super lecker. Eigentlich bin ich kein Zimt-Fan und habe das Zupfbrot nur meiner Familie zuliebe gebacken. Aber schon der Geruch beim backen! Ich hab es.probiert und backe es heute zum 3.Mal innerhalb weniger Tage! Kann ich nur „wärmstens“ weiterempfehlen. Für die jetzt kommende Jahreszeit bestens geeignet

  • Reply
    Axel K.
    6. Mai 2014 at 20:29

    Ich habe heute zum ersten Mal das Zupfbrot gebacken. Meine 5 Gäste und ich waren absolut begeistert vom tollen Geschmack.

    Aber beim nächsten Mal werde ich die Füllung noch um karamellisierte Mandelsplitter ergänzen.

  • Reply
    Claudia
    9. August 2013 at 10:09

    hab das gestern gebacken! Rezept ging super (hab allerdings n ganzen Hefewürfel genommen)
    es roch gigantisch und kaum war es aus dem Ofen, wurde auch schon geplündert.
    Etwas ist noch zum heutigen Frühstück „gerettet“ worden In einer Lock&Lock Dose hielt es sich super.
    DAS wird wieder gemacht.
    Kennt jemand CINNABON aus USA?
    Das Rezept brauch ich auch noch!

  • Reply
    Hauke
    1. Juli 2013 at 21:26

    Gerade aus dem Ofen geholt. Um mich kurz zu fassen: OMG! OMG! OMG!

  • Reply
    Jan
    13. Februar 2013 at 14:24

    Hey,ich bin mal wieder 😉

    Nachdem ich das Receipt jetzt zum zweiten mal gemacht habe möchte ich etwas zum Thema trockenhefe sagen.
    Ein halbes Tütchen trockenhefe ist zu wenig habe gerade ein leib mit einem ganzen Tütchen gemacht und jetzt geht er auch endlich auf!
    Jan

  • Reply
    Jan
    9. Februar 2013 at 17:42

    So,hier mein Ergebnis
    http://bowl8t.wordpress.com/2013/02/09/cinnamon-sugar-pull-apart-bread/

    Und nein auch wir konnten nicht warten bis das Brot ganz abgekühlt war 😉

  • Reply
    Jan
    9. Februar 2013 at 9:03

    Wieviel Hefe muss ich denn nehmen wenn ich trocken Hefe habe ? Bleibt es dann bei den 20g oder muss ich etwas mehr nehmen ?

    • Reply
      gfra
      9. Februar 2013 at 11:26

      Bloss nicht!!!! 1 Würfel Frischhefe (42g) entspricht einem Tütchen Trockenhefe (7g) – ein halber Würfel Frischhefe ist also wie ein halbes Tütchen Trockenhefe.

  • Reply
    Caro
    5. November 2012 at 21:51

    Yummie 🙂 sau lecker!!
    Aber eine Frage bleibt: was macht man mit der Butter und dem Zucker, den man aufhebt? 😀

    • Reply
      gfra
      6. November 2012 at 10:31

      Guten Frage, lach… Man streut es obenauf. Ich habe das jetzt ergänzt.

  • Reply
    Ares66
    20. September 2012 at 12:47

    oh Gott, ich bin im Zimthimmel… ich bin so etwas von begeistert… so kann ich mir und meiner Frau das warten bis zu unserem nächsten US/CAN-Urlaub ein wenig erleichtern. Mit einem Plastik-Teigschabersuperleicht zu backen, Danke!!

  • Reply
    heikku1
    9. Februar 2012 at 21:39

    Habe das Brot zwei Sonntage hintereinander gebacken, jeweils das doppelte Rezept- das sagt schon alles. Superlecker! Alle waren begeistert. Das Brot sieht toll aus, das „Abzupfen“ kam auch gut an. Vom zweiten Brot blieb tatsächlich ein Stück übrig. Etwas davon habe ich am nächsten Tag in der Mikrowelle ganz kurz aufgewärmt, dadurch schmeckte es fast wie frisch gebacken, aber auch ohne Erwärmen war es am zweiten Tag noch sehr gut.
    Tolles Rezept, vielen Dank!

  • Reply
    MarthaStewart
    7. Februar 2012 at 12:06

    hatte das Brot am Sonntag gebacken. Es ging einfach, schnell und das Ergebnis: einfach toll und sehr lecker!!! Schmeckte auch am nächsten Tag noch, aber frisch und warm ist es natürlich um Längen besser als einen Tag alt.

  • Reply
    Poldy
    5. Februar 2012 at 10:05

    Das sieht sehr gut aus!! Auf Ideen muss man kommen :o)
    Da aber mein Mehlvorrat nach einer Backorgie gestern (für eine Party) nicht mehr ausreicht, kann ich das leider erst nächstes Wochenende ausprobieren. Habe das Rezept (mitsamt dem Link hier her) in meinem Kochbuch auf PC gespeichert.

    Dankeschön für´s Rezept und einen schönen Sonntag wünscht,
    Poldy

  • Reply
    cres
    3. Februar 2012 at 12:42

    Superlecker wird bestimmt noch einmal gebacken ,dann aber mit mehr Zimt und weniger Zucker.Auch werde ich eine größere Form nehmen ,da der Teig sehr hoch wurde und Zucker und Butter in den Backofen tropfte und es ganz schön gequalmt hat. Aber sonst eine gute idee.

    • Reply
      Susanne Reuss-Aufleger
      4. Februar 2012 at 15:11

      Das stimmt. Ein Stück Backpapier unter die Kastenform legen! Bei mir hat die tropfende Butter auch ganz schon gequalmt 😉

      Und jetzt beim 2. Versuch stelle ich fest, dass 5 „Päckchen“ pro Backform besser sind als 4 (denn die kippen dann eher in die Breite).

      Aber wieder SUPERlecker!

  • Reply
    Susanne Reuss-Aufleger
    2. Februar 2012 at 17:55

    Das Rezept ist superlecker ! Natürlich hatte der Kuchen gar keine Gelegenheit, auszukühlen…
    Als kleinen Tip zum „schneiden“ des Teiges :
    Ich habe den Teig mit so einen Plastik-Teigschaber geteilt. Klappt prima,klebt nicht und zerkratzt nicht die Tischplatte.

  • Reply
    Sus
    23. Januar 2012 at 13:01

    Am Wochenende habe ich das Rezept auch ausprobiert: superlecker!

    Hier ist das Ergebnis: Zimt-Zupf-Brot

    Liebe Grüße, Sus

  • Reply
    Norasofie
    22. Januar 2012 at 21:23

    Ich habe dieses „Brot“ gestern gebacken, weil ich es heute morgen auf den Frühstückstisch stellen wollte. Leider hab ich den Teig zwar wunderbar ausrollen, auch mit Butter bepinseln und mit Zimtzucker bestreuen können, aber in Streifen schneiden und stapeln ging bei dem superfluffigen und leichten Teig nicht – also hab ich halbwegs gerollt und in die Form gequetscht (beim nächsten Mal nehm ich eine größere Kastenform, der Teig quoll beim Backen über den Rand, war aber nicht schlimm). Geschmeckt hat dieses kuchenähnliche Brot auch heute noch wunderbar, und wenn ich es nicht gestern durch Wegstellen gerettet hätte, dann wär für das heutige Frühstück bestimmt nichts mehr übrig geblieben, und jetzt ist natürlich auch nichts mehr da….Es wird aber bestimmt nochmal gebacken werden!

  • Reply
    Eule
    22. Januar 2012 at 11:34

    Herrlich kann ich da nur sagen… Und dem warmen Brot zu widerstehen ist wirklich unmöglich… mmmhhhh lecker…

  • Reply
    WineDineDivas
    16. Januar 2012 at 20:55

    Sieht lecker aus, und vielleicht geht es schneller wie Zimtschnecken.
    Vielen Dank,
    Judit & Coorina

    • Reply
      gfra
      17. Januar 2012 at 7:29

      Ich spreche aus Erfahrung – nee, geht nicht schneller 😉 Einmal rollt man, einmal schneidet und stapelt man, ansonsten besteht da kaum ein Unterschied!

  • Reply
    Roland Fischer
    6. Januar 2012 at 18:43

    Ich habe es heute gebacken,sieht originell aus,es ist relativ leicht zu machen und die Hauptsache,es schmeckt außergewöhnlich gut.Das war unter Garantie nicht das letzte mal.

  • Reply
    Kaffee14
    6. Januar 2012 at 13:24

    Köööööööstlich!!

    Ich habe es heute gebacken und kann nur sagen, es war bestimmt nicht das letzte Mal!

Leave a Reply