Death by chocolate – sagt der Name nicht alles? Das ist ein Schokokuchen mit Schokostücken und Schokoguss. Süß und mächtig – aber wer hat gesagt, dass der Tod durch Schokolade schmerzlos ist?
Ich gestehe: Mein Lieblingskuchen ist das nicht, denn ich esse Schokolade nur in Riegelform (und in der Variante Vollmilch), nicht aber als Kuchen, Eis, Keks oder Brotaufstrich. Alle um mich rum sagen aber, dieser Kuchen sei grandios und superschokoladig. Dann glaube ich ihnen mal 😉
Wer hat „death by chocolate“ erfunden?
Wie bei allen berühmten Gerichten gibt es auch hier wieder mehrere Personen, die die Urheberschaft für sich beanspruchen. Zum einen sagt Koch und Kochbuchautor Marcel Desaulniers, er habe im Trellis Restaurant in Williamsburg, Virginia, in den frühen 80ern ein entsprechendes Dessert kreiert. 1992 brachte er dann tatsächlich ein Buch mit dem Namen „Death by Chocolate“ und vielen dekadenten Schokoladenrezepten heraus. Allerdings will auch der französische Patissier Claude Koerble, der im Les Anges Restaurant in Los Angeles arbeitete, einen Schokoladenkuchen mit dem Namen „la Mort au Chocolat“ („Death by Chocolate“) serviert haben und zwar schon 1981. Den Titel „Death by Chocolate“ hat sich dann aber die Restaurantkette „Bennigan’s“ schützen lassen. Wenn zwei sich streiten…
Death by Chocolate (Tod durch Schokolade)
Sagt der Name nicht alles? Schokokuchen mit Schokostücken und Schokoguss. Süß und mächtig - aber wer hat gesagt, dass der Tod durch Schokolade schmerzlos ist?
Zutaten
- Für den Teig:
- 225 g Zartbitter-Schokolade
- 140 g Butter
- 200 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 4 Eier
- 100 g Mehl
- 4 EL Kakaopulver
- 2 TL Backpulver
- 50 g saure Sahne
- Für das Frosting:
- 150 ml Sahne
- 275 g gehackte Zartbitterschokolade
- Zum Garnieren optional:
- 50 g gehackte weiße Schokolade
Zubereitung
Backofen auf 175 Grad vorheizen, Springform von ca. 24 cm Durchmesser am Boden mit Backpapier auslegen, Rand fetten oder alternativ eine eckige Form (siehe Notiz) vorbereiten.
Schokolade und Butter bei milder Hitze in einem Topf schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen. Zucker, Vanillextrakt und Eier sehr schaumig schlagen. Mehl, Kakao und Backpulver mischen. Erst Mehl vorsichtig unter die Eiermasse mischen, dann Schokobutter und saure Sahne.
Teig in die Form füllen und etwa 40 bis 50 Minuten backen. Abgekühlten Teig aus der Form nehmen und einmal durchschneiden (gilt nur für Springform, nicht flache Form).
Für das Frosting die Sahne in einem Topf sanft erhitzen, die feingehackte Schokolade dazugeben und unter Rühren schmelzen lassen. Etwas abkühlen und damit fester werden lassen. Kuchen mit dem Frosting füllen bzw. oben bestreichen. Mit weißer Schokolade verzieren.
Notizen
Dieser Kuchen lässt sich auch auf einem kleineren Kuchenblech 25 mal 30 cm backen und ähnelt Brownies: Sehr feucht und kompakt, auch die Füllung wird nicht richtig fest, sondern soll cremig-weich sein. Dieser Kuchen wird als Dessert mit einer Kugel Eis oder etwas warmer Dessertsauce (Schoko, Butterscotch, Karamel) serviert.
50 Comments
Martina PÖLKNER
21. März 2021 at 9:41Ich liebe diesen Kuchen..die Schokoschicht oben drauf❤️
Danke für die tollen Rezepte
Michaela Schättgen
5. April 2019 at 15:10Eine Bekannte hätte ihn gemacht und ich war total begeistert. Jetzt habe ich ihn gebacken und er ist trocken und ganz flach.
Wie lange muss man ihn Backen, wenn er auf einem Blech ist? Vielleicht liegt es daran
gfra-admin
5. April 2019 at 16:15Ich habe das nur so gebacken, wie es im Rezept steht – und wenn der Teig statt 3 oder 4cm nur 1 cm dick ist, muss er natürlich viiel kürzer gebacken werden! Wie viel kürzer – keine Ahnung, am besten Stäbchenprobe machen…
M.O.
5. Oktober 2017 at 6:35Also ich kann diese ganzen guten Bewertungen wirklich nicht verstehen. 1. Wo kommt das Vanilleextrakt dazu? 2. Der Kuchen wirkt sehr trocken, zumindest die Reste die abgebrochen sind schmecken sehr trocken. Könnte wie in einem der Kommentare von dem hohen Kakaoanteil kommen. 3. Der Kuchen wirkt nicht sehr Brwoniemässig. 4. Das Frosting haut mich nicht von den Socken, würde es auch nicht mehr in einem Topf erhitzen. Fand das eh schon sehr komisch, aber habe mich an das Rezept gehalten. Das nächste Mal würde ich es über einem Wasserbad zum Schmelzen bringen.
Nun er steht jetzt erstmal bei mir im Kühlschrank, werde ihn erst morgen servieren zu meinem Geburtstag. Wobei ich echt hoffe das er keine Katastrophe wird, gestern Abend hat er mich gar nicht begeistert und nach all dem Lob hatte ich wirklich mehr erwartet
gfra-admin
6. Oktober 2017 at 17:55Schade, dass dir der Kuchen nicht geschmeckt hat. Das mit dem Vanilleextrakt habe ich ergänzt, aber das Frosting mache ich immer so – was ist daran komisch, wenn man die Hitze niedrig wählt?
Kirsten
21. August 2017 at 12:16Einfach himmlisch!!!!!!!!!
Danke, für das umwerfenden Rezept – love it!
Tini
7. September 2016 at 15:08Hallo, ich möchte das Rezept gerne nachbacken, verstehe aber nicht, wie ich die Brownies füllen soll? Also Topping ist klar, aber füllen?
gfra-admin
7. September 2016 at 15:43Durchschneiden und die Hälfte auf der Mitte verteilen, den Rest obenauf setzen und ebenfalls bestreichen… Lass ich aber meist weg und gebe das nur obenauf.
buffy
6. Juni 2016 at 15:50Hallöle jetzt hab ich dieses Rezept schon mindestens 30mal gemacht und dachte mir, es wird zeit mein Lob auszusprechen! !! Mit Abstand das beste Brownie Rezept ever….ich war in schon so oft in Amerika…aber sowas leckeres ? Noch nie
gfra-admin
6. Juni 2016 at 21:31Das freut mich, danke 🙂
Kimmy
3. Juni 2016 at 0:54Hi,
Ich habe heute den Kuchen gebacken und muss sagen er ist wirklich gut geworden ? Ich habe etwas verändert aber alles gut geklappt…hab ihn in eine 24×24 eckige Form rein für ca.30 min , weil er dann anfing zu reißen oben und ich Angst hatte das er verbrennt ,hab ich den Herd ausgemacht ? ( erster Versuch allgemein zu backen ) Dann hab ich Fürs frostig Saure Sahne mit 100g zartbitterschokolade zusammen gemixt und es ist leicht säuerlich, hab ihn dann in den Kühlschrank und find das es dann ganz gut gezogen hat und er dadurch nicht zu Schokoladig ist 🙂
Vielen Dank für das Rezept !
Ich werde noch einige Rezepte ausprobieren ??:)) hast echt eine tolle Seite !
gfra-admin
6. Juni 2016 at 21:37„Zu schokoladig“ gibts bei Death by Chocolate nicht 😉
Verena
19. Dezember 2015 at 22:30hallo
Ich würde gerne wissen ob ihr für den Teig u das Frosting normale Schokolade verwendet oder Kuvertüre???
vielen Dank
gfra-admin
20. Dezember 2015 at 11:32Was gerade da ist, ich denke, in dem Fall macht das keinen großen Unterschied!
Verena
20. Dezember 2015 at 22:48Vielen Dank.
Ich möchte eine Blech 30×40 cm nehmen.demnach ist der kuchen viel flacher als bei der 22 form.muss ich die backzeit verändern?
gfra-admin
21. Dezember 2015 at 9:08Ja, die ist dann kürzer. Um wie viel, findest du am besten mit einer Stäbchenprobe heraus!
dodi
5. November 2014 at 10:49Hallo ich hab das rezept gefunden und würde es gerne fur die silberhochzeitstorte meiner eltern verwenden daher meine frage,
Kann ich den kuchen auch einfrieren? Oder leidet dann der geschmack?
Vielen dank im vorraus
gfra
5. November 2014 at 18:22Es tut mir leid, ich habe noch nie irgendeine Art von Kuchen eingefroren und weiß daher nicht, ob und wie der Geschmack leidet… Ich denke, wenn du ihn gut verpackst, wird es nicht schaden, aber sicher bin ich mir nicht 🙂
Eule65
8. November 2014 at 16:56Hallo!
Ich würde den Kuchen nicht einfrieren, die Kombination aus Sahne und Schokolade kann durch sich bildende Eiskristalle Schaden nehmen.
Und das wäre bei diesem Kuchen sehr, sehr schade.
Aber er läßt sich gut 2 Tage vorher zubereiten.
Fest verpackt, kühl gelagert und vor Naschkatzen versteckt zieht er dann herrlich durch!
Katharina
22. September 2014 at 12:08Der Kuchen ist einfach unglaublich und es macht immer wieder Spaß mit anzusehen, wie sich die Männer daheim ein zweites Stück davon reinzwingen, obwohl man schon nach dem ersten satt und glücklich mit einem Lächeln auf den Lippen sterben könnte. 😀
Danke für dieses tolle Rezept!
Sabine
13. März 2014 at 6:17ich liebe den tod durch schokolade 😀 und chocolate death ist genau derselbe kuchen.
man kann ihn auch noch mit whiskey aromatisieren und variieren wie man will.
Yve
29. Oktober 2013 at 20:53Mich erinnert der ganz stark an meinen Lieblings-Schokokuchen vom McCafe. Kann das sein, dass der etwa so schmeckt?
Werde es wohl bald mal ausprobieren =)
fabe
6. Oktober 2013 at 8:34Gibt es eine alternative für saure sahne?
gfra
6. Oktober 2013 at 18:31Schmand?
Lidija
14. September 2013 at 23:11Anstelle der Füllung aromatisiere ich den Teig mit Rum.
Ebenfalls sehr lecker!
Marc
3. August 2013 at 11:43Hallo zusammen,
zu Anfang muss ich die Seite loben, egal was für ein Rezept man nach bäckt/ Kocht, es ist immer wieder ein Geschmackserlebnis.
Das Rezept 10 von 10 *
Ich habe es nun auch schon so gefühlte 1000 mal gebacken weil immer wieder zu Geburtstagen, Feiern oder was auch immer gefragt wird ob ich diesen Kuchen machen kann.
Beim letzten Backen habe ich die Schokolade mal neu gemischt 😀
Habe anstelle der Zarbitteren mal weiße genommen und nur zur Deko Zartbitter. War auch sehr Lecker.
weiter So
Grüße Marc
LORY
14. Februar 2013 at 22:24sehr, sehr leckerer kuchen. die füllung eignet sich auch hervorragend als „guss“. habe das ganze mit nur 150g zucker gemacht. tat dem geschmack keinen abbruch.lecker!
Elisabeth
4. Januar 2013 at 10:54Geniales Rezept, das ich jetzt schon öfter gebacken habe. Vor allem ist es super einfach, im Vergleich zu manch anderem Death-by-Chocolate-Rezepten, und das Ergebnis ist einfach nur Klasse.
Ich habe die Backzeit auf 25 bis 30 min reduziert, so dass er sich beim Anfassen noch ein klein wenig weich anfühlt. Das ist dann noch näher am Brownie und schön saftig.
(Es ist dann allerdings etwas schwierig, ihn vom Backpapier runterzukriegen – ich habe mich dafür entschieden, überstehendes Backpapier abzuschneiden. 😉 )
Danke für das tolle Rezept!
Tootsie
28. Dezember 2012 at 20:58ich finde den kuchen sehr lecker, aber wenn ich 4 EL Kakaopulver verwende, wird der Kuchen doch eher trockener. Verwendet ihr eine bestimmte Marke? Ich nehme immer Su…..d. ist reiner Kakao also nicht so krümmeliges süßes Nes….. zeug.
Thomas
5. November 2012 at 20:22Super lecker! Ich werde zwar beim nächsten Mal das Frosting oben drauf weglassen, weil es mir in der Mitte besser gefällt, aber an sonsten ist das Rezept einfach der Hammer. Auch sehr leicht zu machen.
Wie so viele gelernte Köche, habe ich das Backen immer gehaßt. Deine Website und die vielen einfachen Rezepte haben mich jetzt aber völlig zum Backen bekehrt. Ganz, ganz klasse! 🙂
gfra
6. November 2012 at 10:26Hallo, Thoams – das freut mich, danke für das Lob 🙂
caro
10. Oktober 2012 at 8:13Hallo,
Kann ich aus diese Rezept auch Cupcakes machen? Wenn ja, wie lange sollte ich diese im Ofen lassen?
freundliche Grüsse
gfra
10. Oktober 2012 at 14:09Hallo, Caro – das habe ich noch nie ausprobiert… Aber Cupcakes aus Rührteig backen immer so 18 bis 22 Minuten.
Ingo
6. Oktober 2012 at 6:36Das Rezept ist einfach super. Schon die Herstellung mit meinen beiden Töchtern (6 + 8) ist ein Abenteuer.
Und das was wir an Teig dann noch in den Ofen kriegen ist dann sofort weg.
Dodger
29. September 2012 at 1:33Hallo,
ich hab mal eine Frage: manchmal liest(in einem Restaurant in Pittsburgh) oder hört man auch den Begriff „Chocolate Death“ ist das im Grunde das Gleiche wie „Death by Chocolate“ nur eben „einfacher“ beschrieben?
Beste Grüße
Dodger
gfra
29. September 2012 at 13:37Hallo, Dodger – da ich den Begriff „Chocolate death“ noch nie gehört habe, kann ich dir leider nicht sagen, ob das dasselbe ist 🙂
Maria
17. August 2012 at 7:28Hallo,
der Kuchen ist fantastisch, allerdings backe ich ihn mit folgenden Modifikationen:
– für den Teig nehme ich Vollmilchschokolade (entweder die von Lindt oder die „Moser Roth“ ausm Aldi); mein Mann fands mit 70% zu „schmeckt wie Backkakao“
– meine Form ist ca. A4 groß, ich backe ihn nur 35min, sonst wird er zu trocken
– für das Frosting nehme ich den ganzen Becher Sahne. Mit 70% Schoki wurde es sonst zu fest und ich weiß auch nicht, was ich mit dem halben Schluck Sahne, der sonst über bleibt, machen soll
Ist der HIT bei groß und klein.
Maria
17. August 2012 at 7:30ah und ich lasse die saure Sahne meist weg, weil ich sie ständig vergesse, zu kaufen 😀
Linda
25. Juni 2012 at 8:10hallo:)
wenn man den kuchen am ende einmal ganz quer durchschneidet und dann die schnittstelle mit dem frosting bestreicht, dann wieder die hälften zusammenfügt und übendrauf nochmalsfrosting draufstreicht… warum sieht man auf dem bild keine füllung in der mitte sondern nur oben drauf? habe ich da was falsch verstanden?:o
und mit füllen ist bestreichen gemeint?:)
danke für eine schnelle antwort da der kuchen bald gebacken werden muss:D
gfra
25. Juni 2012 at 12:26Hi, Linda – du hast mich ertappt 😉 Mir war das zu aufwändig, daher habe ich nur oben bestrichen…
cake
16. Mai 2012 at 10:34Hallo,
ich möchte es liebend gern nach backen…
nur : was ist der unterschied zwischen dunkler schokolade(teig) und Zartbitterschokolade(frosting)?
ich dachte es wäre immer das gleiche..
danke im voraus 🙂
liebste grüße
gfra
16. Mai 2012 at 12:26Der Unterschied ist allein eine unglückliche Formulierung 😉 Werde ich nachher gleich ändern…
cake
16. Mai 2012 at 14:06Danke für die schnelle antwort =)
ich hätte da jedoch noch eine frage..weil nicht genau weiß, was du damit meinst: „Abgekühlten Teig aus der Form nehmen und einmal durchschneiden.“
heißt das einmal einmal längst (wie zb beim kuchen schneiden) oder quer durchschneiden ?(zb um 2 böden zu kriegen)
ich glaub das ist mir so unklar, weil ich den zweck dahinter nicht verstehe?!
sorry…
und danke schon mal 😀
gfra
16. Mai 2012 at 14:19Der Teig wird quer durchgeschnitten, weil er mit dem Frosting gefüllt wird 🙂
Ole
13. Juni 2012 at 13:38Und ich dachte immer, da ja später auch von der weißen Schokolade die rede ist, dass damit die normale Vollmilch-Schokolade gemeint ist. Schmeckt aber auch so ganz wunderbar!
fine
22. Oktober 2010 at 9:37Den Kuchen gestern abend gebacken er ist einfach groooooossartig :o)
Das nächste Mal werde ich noch 2 Bananen pürieren und hinzufügen. Eine Weitere Idee ist etwas Chili in den Teig zu machen.
Liebe Grüße
Riddler
6. April 2010 at 21:53Super!!! Ein leckerer Schocki-Kuchen!!!
Vielen Dank
Markus
25. August 2008 at 10:51Der Kuchen war lecker, mir persönlich allerdings ein wenig zu süß.
redlady12
25. Juni 2008 at 7:05Der Kuchen ist fantastisch und kommt sehr gut bei allen Schokoladenliebhabern an.
meph
27. November 2007 at 15:22Das Rezept ist gut gelungen! Genialer wird dieser Kuchen jedoch wenn das Frostig durch Fluff [findet man im Kaufland oder bei wallmarkt], eine weiße Marshmallowcreme, ersetzt wird. Kuchen muss fertiggebacken werden, dann trennt man ihn genau in der Mitte der Seiten mit einem Faden entzwei. Da die Füllung hinein geben! Das Ganze wird später noch mit Zartbitter-Schokolade verfeinert, indem man diese darüber zerlaufen lässt.