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Mulled Merlot: Glühwein auf us-amerikanisch (Werbung)

Glühwein-Sirup mit Barefoot Wines

 

Wer hat’s erfunden? Naja, nicht die Deutschen, obwohl überzuckerter Glühwein Bestandteil jedes deutschen Weihnachtsmarkt- und Winterrituals ist. Doch schon die alten Römer kannten heißen Wein mit Gewürzen, in Skandinavien trinkt man Glögg, in Chile Candola und in Wyoming Mulled Wine.

An letzteren erinnere ich mich sehr gut, weil ich ihn vor vielen Jahren bei meinem ersten (und bis dato einzigen) „Christmas Tree Hunt“  getrunken habe. Gemeinsam mit den anderen Mädels aus dem Wohnheim zogen wir durch den Wald, um den perfekten Baum für das Foyer zu finden. Wir stapften durch den tiefen Schnee und wärmten uns mit Mulled Wein aus Thermoskannen auf – so eine Winteratmosphäre gibt es hier in Westfalen nicht!

Glühwein-Zeit mit Barefoot Wines

Aber lassen wir das. Kommen wir lieber zu richtig gutem Glühwein, nämlich selbst gemachtem. Der ist nicht überzuckert und genau richtig fruchtig-aromatisch, weil ihr die Würze selbst bestimmt. Genau wie beim Kochen mit Wein solltet Ihr auch beim Glühwein nicht mit irgendeinem Billigwein starten („Verkocht ja eh!“ – nee, nee, tut er nicht), sondern ein vernünftiges Ausgangsprodukt verwenden. Bei mir war das der Merlot von Barefoot Wine, von Haus aus schon halbtrocken, sehr beerig und kräftig genug, auch noch Gewürze auszuhalten. Ein ganz zartes Tröpfchen ginge da schlichtweg unter.

Das Rezept für Mulled Merlot

Es braucht keins! Ich habe auf eine 750ml-Flasche des kalifornischen Merlot eine Zimtstange, ein Stück Sternanis, fünf Nelken, einen guten Esslöffel Zucker und eine Bio-Orange in Scheiben gegeben. Das Ganze wird dann in einem Topf (Slowcooker geht auch) bis knapp unter den Siedepunkt erhitzt. So sollte es 15 bis 20 Minuten ziehen. Aber bitte nicht sprudelnd kochen lassen, denn dann verdampft der ganze (schöne) Alkohol. Wer es süßer mag, gibt noch einen weiteren Esslöffel Zucker hinzu – wer es hochprozentiger liebt, kippt am Ende einen Schuss Rum oder Amaretto dazu.

Glühwein-Sirup mit Barefoot Wines

Mit dem Cabernet Sauvignon von Barefoot Wine habe ich dann noch ein tolles „Geschenk aus der Küche“ für meine Freundinnen gebastelt – Glühweinsirup, siehe Foto oben. Ich habe dafür den herben Cabernet (700 ml) mit Cranberry-Saft (300 ml) und den obigen Gewürzen sowie 200 g Zucker kombiniert und sirupartig einkochen lassen. Das Ergebnis ist wie Glühwein² – aber ohne den ganzen Alkohol. Der köstliche Sirup schmeckt großartig als „Schuss“ in Prosecco, aber auch über Eis oder Panna Cotta (Foto unten, Rezept hier).

Panna Cotta mit Glühwein-Sirup

Für diesen Artikel hat mir Barefoot Wine kostenlos Weine zur Verfügung gestellt und honoriert mich für das Schreiben des Artikels. Auf den Inhalt des Blogposts hat Barefoot Wine keinerlei Einfluss, dieser spiegelt meine eigene Meinung wieder.

3 Comments

  • Reply
    Panna Cotta mit Glühweinsirup | Langsam kocht besser
    28. Dezember 2017 at 15:38

    […] Auf meinem Zweitblog usa-kulinarisch.de findet Ihr übrigens noch das Rezept für selbst gemachten Glühwein! […]

  • Reply
    Judy
    28. Dezember 2017 at 15:37

    Dieses Weihnachtsdessert sieht köstlich aus. Irgendwie schrecke ich ja davor zurück, leckeren Wein zu Sirup zu verkochen, aber eine Flasche kann man ja mal riskieren…

    • Reply
      gfra-admin
      28. Dezember 2017 at 15:39

      Lohnt sich, Judy – probiers mal aus!

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