++ Werbung / Pressereise ++ Kommt mit zu einer ganz speziellen Weinverkostung: Mit Barefoot Wine reise ich nach London, probiere moderne britische Küche und backe passend zum neuen Pink Moscato für euch eine Bakewall Tart.
Barefoot Wine aus Kalifornien gehört schon lange zu meinen Favoriten: Man muss kein Weinkenner sein oder gar über Jahrgänge und Terroirs diskutieren – stattdessen genießt man einfach die unkompliziert-fruchtigen Weiß-, Rot- und Roseweine, zehn sind es inzwischen auf dem deutschen Markt. Alle mehrheitsfähig im besten Sinne des Wortes – wie meine Freundinnen es auch schon bei unserem Barefoot White Dinner „Westfalen meets West Coast“ feststellten!
Insofern freute ich mich total, als mich eine Einladung des kalifornischen Weinproduzenten nach London (noch ganz im Krönungsschmuck) erreichte: Barefoot Wine präsentierte meinen Bloggerkolleg*Innen Petra (Holladiekochfee), Susan (Labsalliebe), Michael (SalzigSüßLecker) und Jessica (Frontrowsociety) die Klassiker des Sortiments und einen „Neuling“, den Pink Moscato.
Neu von Barefoot Wine: Der Pink Moscato
Diesen Wein mochte ich auf Anhieb: Lieblich, aber nicht aufdringlich süß, und sehr lecker „beerig“. Total gut vorstellen kann ich ihn mir gut gekühlt mit Erdbeerdeko, Eis, Minze und einem Schuss Sprudelwasser drin als leichten „Aperitivo“ an einem tollen Sommerabend. In der gediegenen Umgebung des Private Member Weinclubs in London wäre das sicherlich ein Sakrileg, aber bei mir (und in Kalifornien) darf man das! Überhaupt steht Barefoot Wine seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren für Spaß und unkomplizierten Trinkgenuss für jeden Tag. Aus Überzeugung unterstützt das Unternehmen gemeinnützige und nachhaltige Zwecke, nennt Toleranz und Gleichberechtigung im Umgang mit sexuellen Minderheiten als Kernthema. Passend dazu bleibt Barefoot sich mit dem Etikett des Pink Moscato treu – das satte Pink passt in die Regenbogenpalette der Marke.
Neue Welt trifft auf alte Welt
Wie stellt ihr euch einen britischen Club vor? Genau: Gespräche im Flüsterton. Gediegen. Leder. Viel Holz. Silber (oder wenigstens Messing). Treffer! 67 Pall Mall ist all das, aber auf erstaunlich moderne Art und ohne „stuffy“ (kann man das mit verstaubt übersetzen?) zu wirken. In den wunderbaren Räumen, zu denen normalerweise nur Mitglieder Zutritt haben, hatte Barefoot für uns eine Weinverkostung organisiert und wir rätselten Schnitzeljagd-Fragen: Schon gewusst, dass es Weine gibt, die mit Fischeiweiß geklärt werden und daher nicht vegan sind (nein, nicht Barefoot!)? Dass die Rebsorte nicht auf dem Weinflaschen-Etikett stehen muss? Dass echte Korken gegenüber Plastik vor allem deswegen auf dem Rückzug sind, weil sie halt „korken“ – sprich den Geschmack verändern können?
„Garniert“ wurden die Fragen mit köstlichen Häppchen (Scotch Eggs, Signature Burger, Triple Cooked Chips, Käse) und natürlich den passenden Weinen. Mit dem kräftig-superdunkel-samtigen Merlot habe ich übrigens schon mal „Mulled Merlot“ (Glühwein auf us-amerikanisch) zubereitet – merkt euch das mal für den Winter vor 😉
Bakewell – ein Dorf, ein Pudding, eine Tarte
Bei der Bakewell Tart, die wir mit Clotted Cream Ice Cream als Dessert zum besagten neuen Barefoot Pink Moscato (siehe Foto ganz oben) genossen, irritierte mich der Name: Backt gut, hä? Nein, inzwischen hab ich mir den Ursprung des Namens ergooggelt: Bakewell ist der Name eines Dorfes in Derbyshire und von dort stammt der Bakewell Pudding, trotz des Namens ein kleines Törtchen mit einer dünnen Schicht Marmelade sowie Mandelcreme. Die Bakewall Tart ist die XL-Abwandlung davon und in GB sehr beliebt. Ich fand die Kombination lieblich-fruchtiger Moscato & herbsüßer Kuchen so genial, dass im Kopf gleich das „Nachbacken“-Schild aufploppte. Und was für ein Zufall, dass ich gleich am nächsten Tag ein Bakewell-Rezept im Food Magazin von Marks & Spencer fand!
Wobei es natürlich überhaupt kein Zufall ist, dass ich das Magazin fand – ich besuche im Ausland bevorzugt Supermärkte und nehme solche Kundenzeitschriften mit. Denn so sieht man z.B., was Lebensmittel kosten, welche Käsesorten die Leute bevorzugen, welche Gemüse es gibt, wie hoch die Convenience Quote ist (in GB sehr hoch!). Okay, einige von euch gähnen jetzt (meine Familie tut es üblicherweise auch), aber ich finde solche Fakten hochspannend. Man muss sich ein Reiseziel doch auch er-essen, oder?
Britische Küche meets kalifornischen Barefoot Wine
Apropos „Reiseziel er-essen“: Das Team von Gourmet Connection, das die Bloggerreise für Barefoot plante, hat das wunderbar umgesetzt. So lernten wir nicht nur den Weinclub 67 Pall Mall kennen, sondern aßen gleich noch Austern bei Wright Brothers (Foto oben) im Borough Market (ein Must-Go für für Foodies in London) und pausierten in einem Traditionspub.
Abendessen gabs in einem lebhaften Gastro-Pub in Notting Hill (siehe Fotos unten), wo wir neu interpretierte englische Klassiker wie Stockfisch-Pate, Chicken Pot Pie, Butterhead Lettuce und zuguterletzt Peach Trifle und Welsh Rarebit genossen. Und auch dabei wieder feststellten: Barefoot Wine passt sich unkompliziert eigentlich allen Speisen an!
Disclaimer: Barefoot Wine hat die Bloggerreise nach London gesponsort und die Kosten übernommen. Auf den Inhalt dieses Artikels hat der Sponsor keinen Einfluss, er entspricht voll und ganz meiner eigenen Meinung.
Rhubarb Bakewell Tarte
Das Originalrezept dieser köstliche süßsauren Tarte habe ich der Kundenzeitschrift von Marks & Spencer in London entdeckt, wo ich auf Einladung von Barefoot Wine weilte. M&S nutzt allerdings eine fertige Tarteshell als Boden, ich habe stattdessen einen Mürbeteig geknetet. Die Menge ist für eine eckige Form von 21 x 25 cm berechnet, eine runde Springform von 24 oder 26 cm funktioniert aber auch.
Zutaten
- Für den Boden:
- 215 g Mehl
- 100 g Butter
- 1 TL Backpulver
- 60 g Zucker
- 1 Ei
- 2 EL Öl
- 2 EL Sahne
- Für die Bakewell-Creme:
- 75 g Butter
- 75 g Zucker
- 1 EL Amaretto
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Ei
- 25 g Mehl
- 2 EL Sahne
- 100 g gemahlene Mandeln (idealerweise die hellen, blanchierten)
- Sonstiges:
- 2 - 3 EL rote Marmelade (Himbeere, Erdbeere)
- 3 - 4 Stangen Rhabarber, geputzt
- 25 g Mandelblättchen
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Alle Zutaten für den Mürbeteig mit der Hand oder den Knethaken des Mixers schnell zu einem glatten Teig verkneten. In Folie wickeln und mindestens 30 Minuten kühl stellen. Backform (20 x 25 cm oder 26 cm rund) fetten, beiseite stellen.
Butter, Zucker, Amaretto und Vanille mit einem Mixer in der Schüssel cremig rühren, das Ei gründlich unterrühren. Mehl udn Sahne dazugeben, zuletzt die Mandeln, so das sich ein streichbare Messe ergibt.
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Backform damit auskleiden. Die Marmelade in einer dünnen Schicht aufstreichen. Dann die Bakewell-Masse löffelweise obenauf geben und ebenfalls verstreichen. Den Rhabarber in etwa 2 cm lange Stücke schneiden und in einem hübschen Muster obenauf verteilen und etwa eindrücken, mit Mandelblättchen bestreuen.
Auf der 2. Schiene von unten etwa 50 bis 55 Minute backen, bis der Teig goldbraun und der Rhabarber weich ist (mit dem Messer hinein stechen).
Auf einem Rost erkalten lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
4 Comments
Haggis Scotch Eggs and with Barefoot Wine to London - Labsalliebe
31. Juli 2023 at 6:30[…] wines that make fun. What a nice slogan, and they have brought some bloggers, Gabi from USA Kulinarisch, Michael from Salzig Süss Lecker, Petra from Holla die Kochfee, Jessica from Frontrowsociety, and […]
Haggis Scotch Eggs und mit Barefoot Wine nach London - Labsalliebe
31. Juli 2023 at 6:28[…] die Spaß machen und schmackhaft sind. Was für ein schönes Motto und einige Blogger, Gabi von USA Kulinarisch, Michael von Salzig Süss Lecker, Petra von Holla die Kochfee, Jessica von Frontrowsociety und mich […]
London & Ottolenghi: Auberginen mit Paprika-Salsa
8. Juli 2023 at 6:20[…] kalifornischen Weinmarke Barefoot nach London eingeladen worden (Bericht dazu bei meinem anderen Blog USA kulinarisch) und haben einen freien halben Tag dazu genutzt, uns das Spitalfields-Viertel im East End mit […]
Alex
4. Juni 2023 at 19:33Das scheint ja eine tolle Aktion gewesen zu sein, leckeres Essen mit dem tollen Wein dazu, neidisch guck 😉