Unterwegs

Cadillac Experience – vom Sofa zum Sportler

Cadillac Experience in Berlin

Cadillac Experience in BerlinCadillac Experience“ lautete das Motto, unter dem der us-amerikanische Autobauer in Berlin das neue ATS Coupe präsentierte. Als mich die Einladung erreichte, musste ich prompt an meine erste (und bislang einzige) Cadillac Experience denken, anno 1985 als Austauschstudentin in den USA: Meine Freundin fuhr einen von ihrer Oma übernommenen Cadillac (es muss wohl ein Seville gewesen sein), mit Automatikschaltung im Lenkrad und gaaanz viiieel Pseudo-Wurzelholz innen (etwa so). Sofaweiche Sitze erzeugten ein ebensolches Fahrgefühl, vor allem da das Ding nicht fuhr, sondern quasi schwebte (es kam trotz 300+ PS kaum aus dem Quark) bzw. durch die Kurven schaukelte. „Riesenkisten mit Monsterverbrauch eben“, resümiert selbst Vijay Iyer, PR-Direktor von Cadillac Europa.

Eine beeindruckende Rückansicht...Dass die Marke Cadillac heute meilenweit von den spritschluckenden, behäbigen Karossen früherer Zeiten entfernt ist, wollte Cadillac mit dem Event in Berlin beweisen. „Positiv amerikanisch sein“, nannte es Iyer.  Dazu gehörte es, die Etage eines zentralen Parkhauses neonbunt zu beleuchten, silberblitzende Skyline-Aufkleber wandfüllend anzubringen und davor die aktuellen Cadillac-Modelle zu präsentieren. In einer modernen Diner-Kulisse wurden außerdem von Starkoch Richard Blaise modern inspirierte amerikanische Gerichte serviert:  Geflämmter Ziegenkäse-Marshmellow, Spare Rib BBQ Cubes auf Kürbis, „Juicy Lucy Burger“ mit Rotkohlsalat, Peanut Butter Chocolate Cups mit Mangos oder New York Cheesecake mit Honigknusper. Leider konnte ich nur den Burger probieren (sehr lecker, wenn auch nur lauwarm), bevor zur Probefahrt gebeten wurde.

Die fühlte sich dann kein bisschen an, wie das „Sofageschaukel“ meiner Jugend:  Steva vom Blog Dailyobsessions drückte aufs Gaspedal und das noble ATS Coupe reagierte temperamentvoll. Beindruckend, was sich alles an Technik im hochwertigen Cockpit verbirgt und wie schnurrend-leise sich das Auto bewegt. Zu gerne hätten wir den Wagen auch gerne mit mehr als vielleicht 30 Stundenkilometern gefahren – aber mehr ließ das samstägliche Berlin mit ständig bei „Rot“ über die Straße laufenden Fußgängern nicht zu. Ob ich versuche, mal in meiner Region eine Probefahrt zu buchen?

Hier noch einige Fotoimpressionen:

 

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