Ich war schon in Kalifornien und Kambodscha, aber noch nie in Österreich. Ehrlich. Zu meiner Kinderzeit bevorzugten meine Eltern statt Skifahren Wattwandern, als Jugendlicher orientiert man sich in unserer Region nach Amsterdam oder Köln, als Erwachsener lockten andere Urlaubsziele mehr als die Alpen. Da hab ich was verpasst, ist mir jetzt beim Besuch des Salt and the City Bloggerevents klar geworden! Denn Salzburg ist eine wunderschöne Stadt, die Kulisse der umliegenden Berge ist bei miesem Wetter beindruckend, bei schönem sogar atemberaubend. Und dann können die Salzburger auch noch gute Hamburger…
Nämlich im Ludwig, wo wir am Auftaktabend einkehrten. Offene, weiß geflieste Küche, Industrial Look mit Metalllampen, Kreide- und Handschriftoptik an der Wand: Hipster-Burger-Bude, wie sie im Buche steht. Aber die Burger waren gut! Mein saftiger Ludwig-Burger mit würzigem Pulled Pork und Cole Slaw (oben rechts) hat mich wirklich überzeugt, die Limonade nicht: Schüttel, viel zu sauer und bitter… Als Highlight erwies sich dann wieder das Dessert: Cremig-kompakter Lemon Cheesecake im Schraubgläschen. Tatsächlich hausgemacht, mit Keksboden, feiner Frischkäsemasse und Lemon Curd. Unbedingt noch Platz im Magen lassen und mit bestellen…
Aber jetzt erstmal von Anfang an: Ein Bloggerevent ist für Blogger so etwas wie eine Mischung aus Fortbildung und Klassentreffen. Okay, für mich als gelernte Journalistin und Computerbuch-Autorin sind Storytelling und HTML-Grundlagen nicht mehr soooo neu. Also habe ich lieber bei Dr. Oetker gelernt, eine Torte perfekt zu aprikotieren und zu schokoglasieren – jetzt fehlt mir nur noch das Rezept für den grandiosen Schokoteig. Denn der war unglaublich saftig, aber trotzdem stabil genug, um die 950 Kilometer Heimweg im Zug unbeschadet zu überstehen:
Ebenso lecker ging es weiter: Markus Jesner von Pernod/Ricard mixte mit und für uns leichte Sommerdrinks mit Lillet, Aperitivo Rosato, Gin und Havana Club. Mein Favorit: Lillet Berry mit 5 cl Lillet Rose, 10 cl Russian Wild Berry, Limette und Himbeere. Auch wenn reichlich Soda und Eiswürfel, aber wenig „harte“ Spirituosen zum Einsatz kamen: Zum Ende der Mixsession stieg der Heiterkeitspegel spürbar an, was in echter Bloggermanier natürlich auch geinstagramt bzw. gesnapt wurde….
Den Abschluss des Tagungstages bildet abends die Bloggerparty in der Trumerei, einem Bierlokal der besonderen Art. Hier servierten die „Biersommeliers“ der Privatbrauerei zu jedem Gang die passende Biersorte – mir allerdings nicht, denn ich mag nun mal kein Bier 🙂 Was mir allerdings sehr wohl schmeckte: „Trumerol“ als Aperitif, eine Mischung aus Aperol und Trumer Pils.
Obwohl alles andere als ein Technikfan, landete ich am nächsten Tag wegen Dauerregens dann auch noch im Hangar 7 am Flughafen, dem wohl teuersten Hobbykeller der Welt. Auch wenn Euch die Flugzeug- und Rennwagensammlung des Red Bull Chefs nicht interessiert: Fahrt hin (es kostet eh keinen Eintritt) und gönnt Euch im Cafe fantastischen Kuchen im Glas und bestaunt in den Waschräumen opulente Blumenarrangements:
12 Comments
Blogevent Alpenküche: Topfenpalatschinken mit Marillensauce | Langsam kocht besser
17. Februar 2019 at 15:54[…] Alpen sind ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Weltkarte. Insofern habe ich Alpenküche nie vor Ort oder original […]
Blogevent Alpenküche: Topfenpalatschinken mit Marillensauce – Crockyblog – Langsam kocht besser
26. Februar 2017 at 19:22[…] Alpen sind ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Weltkarte. Insofern habe ich Alpenküche nie vor Ort oder original […]
Ronald
30. Juni 2016 at 11:34Hey Gabi,
ihr kommt ja wirklich viel in der Welt herum. Einen Pulled Pork Burger habe ich um ehrlich zu sein noch auf keiner Burgerkarte gefunden, das würde mich wirklich mal reizen. Das fertige Pulled Pork aus dem Supermartk finde ich furchtbar. Ob ein Burgerladen immer das PulledPork selber macht? Ich werde es bei meinem nächsten Aufenthalt in Salzburg testen, ich kann es kaum erwarten.
Viele Grüße Ronald
ps. klasse Bilder!
gfra-admin
30. Juni 2016 at 13:53Du hast recht, Ronald, gekauftes Pulled Pork ist echt bääh… Dabei kann man das superleicht selbst machen, nämlich im Slowcooker: https://www.youtube.com/watch?v=MvLyhkZS2Ro
Ronald
10. Juli 2016 at 21:46Hey, da habt ihr ja ein wirklich tolles Video gemacht. Wenn ich das richtig sehe ist das auch euer YouTube-Kanal? Klasse erklärt und wirklich sehr sympathisch, das habe ich mir gern angeschaut 🙂 Viele Grüße Ronald
Sandra von haseimglueck
14. Juni 2016 at 12:00Hi Gabi,
der Burger war ja mal echt eine Ansage 🙂 Ich sehe schon… wenn ich das nächste Mal in Salzburg bin, dann steht ein Besuch im Ludwig und im Hangar 7 ganz oben auf der Liste. Vielen Dank für die Tipps!
Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
Liebe Grüße sendet Dir,
Sandra
gfra-admin
16. Juni 2016 at 20:48Viele Grüße zurück nach München 🙂
Doreen
10. Juni 2016 at 10:22Danke Gabi, dass du hier nochmal den Burger und Cheesecake im Glas präsentierst, der mir leider entgangen ist. Na ja, ein Grund mehr Salzburg erneut zu besuchen.
Freue mich auf ein Wiedersehen, bis dann liebe Grüße
Doreen
Sonja
10. Juni 2016 at 9:03Die Blumen im Hangar 7 hauen mich jedesmal wieder um – der DUFT!
gfra-admin
10. Juni 2016 at 10:47Ja, auch oben im Entree… Wahnsinn!!!
Jensen
10. Juni 2016 at 7:58Hallo Gaby, vielen Dank für die Erwähnung in deinem Bericht sowohl in Bild als auch in Linkform. Auch für mich war schön, dich persönlich kennen zu lernen und ich denke wir sehen uns auf jeden Fall wieder. Liebe grüße Jens
Kevin
9. Juni 2016 at 21:09Hi Gabi,
Was für schöne Eindrücke du doch von einem ersten Salzburg-Aufenthalt aufgefangen hast 🙂
Es war mir eine Ehre, dich kennen zu lernen und wir sehen uns bestimmt im nächsten Jahr wieder 😀
Liebste Grüße,
Kevin