Wer USA-K etwas besser (oder länger) kennt, dem wird es aufgefallen sein: Ich gehöre mehr der Fraktion Backen als dem Team Kochen an. Vor allem vor großen Fleischstücken habe ich einen Riesenrespekt: Erstens esse ist nicht so gerne Fleisch und zweitens hat man gleich 20, 30 oder gar 50 Euro vernichtet, wenn man so ein Steak oder ein Roastbeef ruiniert. Vor diesem Hintergrund passte die Einladung des Hyatt Regency Düsseldorf haargenau: Das Hotel veranstaltete auf seiner “Pebbles”-Terasse vor der spektakulären Kulisse des Düsseldorfer Medienhafens einen Kochkurs zum Thema “BBQ, Steaks & more”.
95 Euro pro Person kostet das Event – ein stolzer Preis, so mein erster Eindruck. Im Nachhinein fand ich diesen Preis absolut preiswert – allein schon der Veranstaltungsort, direkt am Rhein, ist eindrucksvoll. Dazu hat man die Gelegenheit, drei Stunden lang Profiköchen über die Schulter zu schauen und dabei leckere Cocktails oder ein Glas Wein zu trinken. Anschließend wird das zubereitete edle Grillgut (Ochsen-Entrecôte, Asia-Shrimps, Lachs mit Basilikummarinade, Maispoulardenbrust mit Cajun-Gewürzen, Filet vom Hereford-Rind) in gemütlicher Runde im Restaurant DOX am ChefsTable verzehrt. Eine Hyatt-Schürze und ein Rezeptheft zum zubereiteten Fleisch und den Beilagen (Rosmarinkartoffeln und Spargel, natürlich auch vom Grill, Guacamole, Püree von blauen La-Ratte-Kartoffeln) gabs obendrein.
Wenn auch das “Do it yourself” und die “Hands on experience” etwas zu kurz kamen, fand ich den Lerneffekt des Kochkurses dennoch groß. Zu verdanken war das vor allem Kursleiter und Hotelkoch Malte Kontor, der informiert und freundlich Warenkunde vermittelte, Handgriffe demonstrierte und viele Profitricks verriet – zum Beispiel, dass man eine Knoblauchknolle ganz leicht schälen kann, indem man sie oben etwas abschneidet, anschließend 20 Sekunden in die Mikrowelle legt und anschließend die Zehen einfach herausdrückt. Oder dass ein untergelegter Streifen Alufolie Holzspieße auf dem Rost vor dem Verbrennen schützt und dass man den Grillrost am besten einfettet, indem man mit einer Zange ein in Öl getränktes Küchentuch darüber reibt.









1 Comment
Micha
30. Juni 2014 at 15:44Da hätte ich auch gern teilgenommen.
Schon beim Anblick des rohen Steaks auf den Bildern läuft einem das Wasser förmlich im Mund zusammen!
Auch ich mag Steaks am liebsten puristisch mit Pfeffer und Salz.