Peanut Butter Jelly Crumble Rezept

Mein liebstes USA Crumble Rezept: Auf eine saftige Fruchtschicht aus Erdbeeren und Himbeeren kommen knusprige Streusel mit Erdnussbutter.

Was dem deutschen Schulkind die Nutella-Schnitte, ist dem US-Schüler das Peanut Butter Jelly Sandwich. Rein statistisch verzehrt jeder Youngster bis zum Ende der High School etwa 1500 dieser Stullen – meist Weißbrot oder ungetoastetes Toastbrot, was im Mund ordentlich klebt. Viel saftiger ist dagegen meine PB&J-Dessert-Version mit Beerenkompott (der Jelly-Part) und knusprigen Streuseln mit Erdnussbutter. Abgesehen davon, dass ich in diesem USA-Nachtisch diverse kleinere Mengen Früchte aus dem Tiefkühler verwerten kann, ist dieses Crumble Rezept natürlich der passende Beitrag  zum Blogevent Crumble & Streusel, den Karin Wallygusto bei Zorras Kochtopf ausrichtet.

Was ist eigentlich ein Crumble?

Event-Gastgeberin Karin liebt Streusel. Umso rätselhafter findet sie, dass sie erst kürzlich den Crumble für sich entdeckt hat – hier sogar in pikanter Form: Pastinaken-Lauch-Crumble. Nachdem ich (kulinarisch) ja sehr amerikanisch sozialisiert bin, kenne ich Crumbles, Buckles, Cobbler & Co. schon seeehr lange. In den USA ist das nämlich gleich eine ganze Dessert-Gattung: Warmer Dessert-Auflauf mit Früchten. Auf eine Obstmasse (ob nun Beeren, Pfirsiche, Birnen, Äpfel) kommen Streusel (dann heisst das Crumble), eine Teigschicht (Cobbler), süße „Klöße“ (Buckle) oder geriebenes Brot (Brown Betty) – 12 verschiedene Rezept-Varianten gibt es ihr hier bei USA kulinarisch von Apfel über Rhabarber bis Pflaume und Pfirsich!

In jedem Fall finde ich diese Desserts nicht nur superlecker (vor allem mit einer Kugel Eis obendrauf), sondern auch noch extrem praktisch für die Gästebewirtung: Die Auflaufform lässt sich lange vor dem Essen vorbereiten und wird dann in den Ofen geschoben, wenn sich alle zum Hauptgang an den Tisch setzen. So lässt sich ein Crumble oder Cobbler auch für 12+ Gäste zu Weihnachten oder Thanksgiving wunderbar in die Menüfolge einbauen.

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Peanut Butter Jelly Crumble (lauwarmer Obstauflauf)

(mit 4,20/5 Sternen von 5 Besucher/n bewertet)

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Dessert – American

Von gfra – Serves: 4 Portionen

Mein liebstes Crumble-Rezept: Auf eine Fruchtschicht aus Erdbeeren und Himbeeren kommen knusprige Streusel mit Erdnussbutter - quasi Peanut Butter Jelly Sandwich in Dessertform!

Zutaten

• 700 g Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, TK-Beerenmix – gerne alles gemischt)
• 30 – 50 g Zucker (je nach gewünschter Süße)
• 15 g Speisestärke
• Für die Streusel:
• 75 g kernige Haferflocken
• 50 g Mehl
• 60 g brauner Zucker
• 50 g weiche Butter
• 50 g Erdnussbutter

Zubereitung

1

Die Beeren (Erdbeeren etwas kleiner schneiden, TK-Obst auftauen lassen) mit der Speisestärke und dem Zucker mischen. In eine passende Auflaufform geben – die Fruchtschicht sollte nicht höher als etwa 3 cm sein.

2

Den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zu groben Streuseln zerdrücken. Die Streusel über die Fruchtmasse krümeln.

3

Den Crumble auf der 2. Schiene von unten etwa 30 bis 40 Minuten backen, bis die Fruchtmasse dick wird und blubbert.

Notizen

Am besten schmeckt der Crumble noch lauwarm mit etwas Vanilleeis oder Schlagsahne.

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Laut Wikipedia wird schon 1901 im Boston Cooking School Magazine ein Sandwich aus Brot, Erdnusspaste und saurem Apfel- oder Traubengelee erwähnt.  Das usa-typische Grape Jelly gibts in D leider nicht – da hilft nur selbst kochen! Gut zu Erdnussbutter passt aber auch herbes Johannisbeergelee –  zum Beispiel in den niedlichen Peanut Butter Jelly Buttons, leckeren kleinen Keksen. Oder backt eine Peanut Butter Jelly Babka, einen Hefezopf mit Füllung. Und dann hätte ich da auch noch ein Rezept für Peanut Butter Jelly Donuts!

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