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Truthahn – welche Saucen dazu?

Thanksgiving-Tisch in den USa

Hallo ihr Lieben, ich möchte dieses Jahr das erste Mal einen Thanksgiving-Truthahn machen. Rezept habe ich schon, allerdings fehlen mir noch die Beilagen und die Sauce. Mache ich eine normale Bratensauce und dann die Cranberry-Sauce dazu? Und kann ich für die kalte Cranberry-Sauce auch getrocknete Beeren nehmen?
Danke für eure Tipps!
Von: Nicole

Antwort Gabi: Bei mir gibt es die Bratensauce vom Truthahn dazu (Anleitung unten) und die Cranberry-Sauce aus frischen oder TK-Beeren, getrocknete funktionieren nicht. Auch eine Make-ahead-Bratensauce, die man gut vorbereiten kann, habe ich schon ausprobiert. Was die Beilagen angeht: Green Bean Casserole, Kartoffeln und Möhren sind immer dabei. Oder schau doch einfach in diese Listen hier:

Wie macht man die Bratensauce zum Truthahn / Turkey?

Ich sage jetzt mal mit der Erfahrung meiner, ähem, etwas zahlreicheren Lebensjahre: Ganz klassisch 😉 Ja, mir ist schon klar, dass nicht alle wissen, wie „klassisch“ geht – denn dann hätte sie die Google -Suche nicht hierher geführt! Also hier kommt die Anleitung:

  • Stellt den Braten warm und startet mit dem „Saft“, der sich unten in der Bratenschale gebildet hat. Schüttet ihn in ein separates Gefäß ab und lasst ihn eine Weile stehen. Nun sammelt sich das Fett oben. Nehmt es mit einem Löffel ab und verwendet es anderweitig (oder entsorgt es) – ich finde Sauce mit soviel Fett nicht lecker. Habt ihr Gemüsestück im Sud (Möhren, Zwiebeln, Sellerie), belasst sie darin.
  • Erhitzt etwas (Braten-)Fett in einem Topf und dünstet darin eine Zwiebel und – falls gewünscht – auch eine Knoblauchzehe mittelbraun. Gebt den entfetteten Bratensaft von der Pute dazu, kocht alles auf und schmeckt es ab: Mit Salz, Pfeffer, wer mag Muskat oder Paprika, getrockneten Pilzen etc.
  • Püriert die Sauce mit dem Pürierstab, bis sie ganz glatt ist. Oder lasst sie stückig, wenn euch die Optik nicht so wichtig ist.
  • Lasst die Sauce einkochen, bis sie dicklich genug ist oder rührt aus einigen Esslöffeln Mehl und Sahne eine Paste. Gebt diese portionsweise (immer ein EL) in die Sauce, lasst sie aufkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
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6 Comments

  • Reply
    Günter Hornburg usw.
    17. Dezember 2022 at 16:55

    Hi Gabi,
    wir hatten dieses Jahr einen „kleinen“ Truthahn wit 11 kg für 10 Personen und 4 Fellnasen hat es gereicht. Muß aber dazu sagen ich habe einen Herd mit 100cm Backröhre und mein Truthahnbräter ist auch aus den USA bei uns gibt es so ein Monstergerät nicht. Der Truthahn wurde mit Semmelknödelmasse gefüllt, so habe ich mir eine Beilage schon mal gespart, gegart wurde er bei 75 Grad 20 Stunden lang dann herausgenommen der Herd auf Grillfunktion bei 250 Grad vorgeheizt. Den Vogel habe ich mit flüssiger Butter eingestrichen und mit groben Salz bestreut dann in den heißen Ofen und auf Sicht gebräunt ca. 12-15 Minuten, das Fleisch war butterzart und das Vögelchen hat gemundet Reste gab es Dank der Fellnasen so gut wie keine

    • Reply
      gfra-admin
      18. Dezember 2022 at 9:17

      Danke für den Bericht, Günter – wobei: Bei 75 Grad hätte ich Sorgen Geflügel zu garen…

  • Reply
    Sabine
    3. Oktober 2011 at 7:44

    Hallo Nicole
    Zubereitung
    Beeren, Ahornsirup und Wasser in einen Topf geben. Alles bei mittlerer bis hoher Temperatur zum Kochen bringen und dann bei mittlerer bis niedriger Temperatur unter häufigem Rühren etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufgeplatzt sind und man eine sämige Sauce erhält. Mit Piment würzen. Die Sauce zimmerwarm servieren.
    Am besten wird sie einige Stunden im voraus zubereitet, damit die Aromen gut miteinander verschmelzen können.

    Den Bratenfond entfetten, d.h. zuerst die klare Fettschicht mit einem Löffel abschöpfen, weiteres Fett mit Küchenpapier aufsaugen. Dann den Fond mit Brühe anlöschen, in einen Topf umgießen und aufkochen. Butter und Mehl verkneten, stückchenweise unter die Brühe rühren. Die Sauce kräftig durchkochen, abschmecken, nach Belieben mit etwas Sahne abrunden und zum Truthahn servieren.
    Gruß Sabine

  • Reply
    Dimity
    2. Oktober 2011 at 12:49

    Hallo Nicole,

    ich weiss ja nicht welches Rezept du dir ausgesucht hast, aber ich bereite aus Geflügelfond und evt. austretenden Bratfond immer eine Sauce zu, die ich mit etwas Rotwein strecke, auf 1/3 einkochen lasse und mit kalter Butter montiere. Als Beilage nehme ich Kartoffelbrei, Rosenkohl, Möhren und gebratene Champignons. Die Cranberriesosse würde ich nur mit frischen oder gefrorenen Früchten machen, wenn du sie nicht bekommen kannst, kannst du besser eine Preiselbeersosse machen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg und freue mich selbst auch schon auf mein Thanksgivingessen.

  • Reply
    Ingrid
    1. Oktober 2011 at 13:02

    Nachdem ich unzaehlige male Truthahn serviert habe, weiss ich, dass man aus den „drippings“ (was in dem Brattopf bleibt) eine ausgezeichnete Sauce machen kann, genau wie mit jedem anderen Braten. Wenn man weiss wie man Sauce macht, ist das kein Problem. Cranberry sauce gehoert dazu wie Preiselbeeren zum Wild.
    Cranberry sauce aus getrockneten Beeren kenne ich nicht, kann mir auch nicht vorstellen, dass das gut ist.
    Als Beilagen servieren Amerikaner Kartoffelbrei (mit der Sauce), verschiedene Sorten Gemuese, Suesskartoffelauflauf und natuerlich dressing (die Fuellung) die jede Familie nach eigenem Rezept bereitet.

  • Reply
    günter
    1. Oktober 2011 at 8:40

    250 Gramm Frische oder tiefgekühlte Cranberries
    1 Zimtstange
    Fein geriebene Schale und Saft von einer großen Orange
    3 Essl. Orangenmarmelade
    50 Gramm Zucker
    50 ml Wasser
    50 ml Cointreau

    Cranberrys in einen Topf geben und Zimt, orangenschale, -saft, Orangenmarmelade, Zucker und Wasser zugeben.

    Langsam unter Rühren erhitzen, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Anschließend unter Rühren 15 Minuten köcheln bzw. so lange, bis die Cranberrys aufgeplatzt sind und die Sauce leicht eingedickt ist. (Sie dickt während des Abkühlens weiter ein.)

    Die Sauce vollständig abkühlen lassen, dann die Zimtsstange entfernen. Zugedeckt bis zum Servieren kalt stellen.

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