Cinnamon Raisin Bread ist ein weiches Weizenbrot mit ganz viel Zimtaroma und Rosinen. Es lässt sich hervorragend toasten oder als Grundlage für French Toast nutzen.
Wenn ich ein Aroma mit den USA verbinde, dann ist das Zimt. Ganzjährig duften Dekogeschäfte danach, im Supermarkt gibt es Zahnpasta, die nach Zimt schmeckt und Reiniger mit Zimtöl. In Gebäck wird Zimt nicht messerspitzen-, sondern esslöffelweise eingesetzt – zum Beispiel in Zimtschnecken oder Carrot Cake. Seit langem habe ich ein eher aufwändiges, gerolltes Cinnamon Swirl Bread auf dem Blog, hier kommt die einfachere Variante, die im Geschmack (finde ich) noch mehr überzeugt: Cinnamon Raisin Bread.
Bei diesem Hefebrot steckt Zimt, viel Zimt direkt im Teig. Das macht ihn etwas dunkler und lässt ihn wunderbar duften. Schon beim Backen. Noch mehr beim Auskühlen. Und beim Anschneiden. Und am allermeisten am nächsten Tag, wenn ihr die Scheiben im Toaster auftoastet. Und natürlich ist Cinnamon Raisin Bread auch allerbestes Ausgangsmaterial für French Toast. Dann duftet es natürlich auch 😉 Und zwar genauso, als ob man eine dieser Plastiktüten von Dempsters oder Pepperidge Farm mit Cinnamon Raisin Toast aufreisst. Das soll eine positive Aussage sein? Ist es – diesen Geruch habe ich während meiner College-Zeit in den USA sowas von geliebt 😉
Keine Rosinen im Cinnamon Raison Bread gewünscht?
Es soll ja Leute geben, die mögen keine Rosinen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wieso – aber okay, ich akzeptiere das. Ihr könnt auch kleingehackte, getrocknete Cranberries in den Teig geben oder Datteln. Oder die Trockenfrüchte ganz weglassen – wobei ich finde, dass das Brot dann langweilig aussieht. Streut in dem Fall doch einfach eine Handvoll Nüsse in den Teig, das passt auch gut.
Cinnamon Raisin Bread (Rosinen-Zimt-Brot)
Cinnamon Raisin Bread ist ein weiches Weizenbrot mit ganz viel Zimtaroma und Rosinen. Es lässt sich hervorragend toasten oder als Grundlage für French Toast nutzen.
Zutaten
- 80 g Rosinen
- 60 ml kochendes Wasser
- 15 g Frischhefe (oder 1/2 Paket Trockenhefe)
- Prise Zucker
- 170 ml lauwarme Milch
- 360 g Mehl
- 50 g Haferflocken
- 40 g brauner Zucker
- 7 g Salz
- 1 geh. TL Zimt (7 g)
- 25 g weiche Butter
Zubereitung
Die Rosinen in ein Schüsselchen geben, mit dem kochenden Wasser übergießen, stehen lassen. Die Hefe mit der Prise Zucker in die (höchstens lauwarme) Milch geben, auflösen und etwa 10 bis 15 Minuten stehen lassen, bis es schäumt.
Mehl, Haferflocken, Zucker, Salz, Zimt und Butter in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Hefemilch dazugießen und langsam kneten, anschließend auch die eingeweichten Rosinen mit Einweichwasser (höchstens lauwarm) dazu geben und zu einem glatten Teig kneten. In einer geölten Schüssel zugedeckt etwa eine Stunde gehen lassen.
Eine Kastenform (20 bis 25 cm) ausfetten. Den Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Fläche fallen lassen, zu einem Laib formen, in die Kastenform geben. In eine Plastiktüte stecken und eine weitere Stunde gehen lassen, sich sich der Teig fast verdoppelt hat.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Auf der 2. Schiene von unten etwa 45 Minuten backen lassen, auf einem Gitter vollkommen auskühlen lassen, erst dann anschneiden.
Notizen
Das Brot schmeckt ganz frisch am besten, lässt sich aber hervorragend toasten oder für French Toast verwenden. Ich setze meist die doppelte Menge Teig an und backe sie in einer 30er-Kastenform (etwa 50 Minuten).
2 Comments
Heiko
29. September 2024 at 16:25Hallo,
Hast du es schon mal mit anderem Mehl probiert, z.B. Dinkel oder Roggen oder Vollkorn?
gfra-admin
29. September 2024 at 17:22Nein, ich habe das nur so gebacken, wie es im Rezept steht!