Banana Bread aus den USA ist kein Brot, sondern eher superschnell gemachter Rührkuchen. In meinem Rezept verstecken sich viele reife Bananen und Nüsse – köstlich!
Banana Nut Bread ist die vermutlich beste Resteverwertung für braun gewordene Bananen: Zusammen mit Walnüssen werden sie in einen superschnell gerührten Teig gegeben, für den man nicht einmal einen Mixer anwerfen muss. Wer es üppig mag, glasiert das „Brot“ (nach amerikanischer Ausdrucksweise, für uns eher ein Rührkuchen) mit Frischkäse- oder Schokoguss. Aber auch pur schmeckt das Bananenbrot auch schon hervorragend und bleibt schön lange saftig.
Ist Banana Bread eigentlich ein Brot?
Nein, nicht im europäischen / deutschen Sinn. Es ist ein sogenanntes „Quick Bread“, also ein Rührteig mit Backpulver in Laibform. Wen die hohe Zuckermenge im Rezept stört: Ja, Banana Bread ist süß, in den USA wird sogar meist genauso viel Mehl wie Zucker verwendet. Ich habe da schon etwas abgezogen und bei sehr reifen Bananen kann man die Menge durchaus noch weiter verringern. Oder man versucht sich an einer etwas umgekrempelten Version mit 75 g Kokosblütenzucker, 75 ml Kokosöl und halb Mehl, halb Vollkornmehl. Aber auch dadurch wird das Banana Bread nicht gleich „gesund“, wie so viele Rezepte gern behaupten – schließlich tauscht man nur eine Zucker- und Fettsorte gegen eine andere aus. Kuchen bleibt Kuchen – und den sollte man (egal welche Zutaten) nun mal nicht zum Hauptbestandteil seiner Ernährung machen 😉
Wer noch weitere Quick Breads probieren möchte: Auch das Zucchini Bread ist eines oder das bekannte Pumpkin Bread! Alle diese Kuchen sind extrem unaufwändig.
Banana Nut Bread (Bananenbrot)
Banana Bread aus den USA ist kein Brot, sondern eher ein Rührkuchen. In meinem Rezept verstecken sich viele reife Bananen und Nüsse - köstlich!
Zutaten
- 250 g Mehl
- 150 g brauner Zucker
- 1 TL Natron und 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Salz
- 2 Eier
- 3 zerdrückte, sehr reife Bananen
- 100 ml Öl
- 75 ml Buttermilch
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 g gehackte Walnüsse
Zubereitung
In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen, in einer zweiten Schüssel Eier, Zucker, Vanillezucker, Bananen, Öl und Buttermilch verschlagen.
Die feuchten Zutaten zur Mehlmischung geben und alles schnell durchmengen, dann die Nüsse unterrühren.
Teig in einer gefetteten Kastenform (25 cm Länge) bei 160 Grad Ober-/Unterhitze etwa 50 - 60 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wer das Banana Bread typisch amerikanisch in einer eckigen Backform (20 mal 20 cm) backt, schaut nach 45 Minuten schon mal nach, ob es gar ist.
Notizen
Leckerer als Schokoguss auf Bananen finde ich übrigens ein Cream Cheese Icing - meistens aber stäube ich einfach etwas Puderzucker obenauf. Statt Nüssen kann man auch Schokotropfen in den Teig geben.
37 Comments
Manuela
29. April 2020 at 12:07Super lecker. Ich hatte zu wenig Öl zuhause, habe dafür einfach mehr Buttermilch verwendet und dann noch Schokotropfen und Kokosflocken dazu gegeben. Kaum gebacken, hat mein Sohn zugeschlagen und die Hälfte war verputzt.
gfra-admin
29. April 2020 at 13:19Das freut mich, danke für die Rückmeldung. Muss ich auch mal wieder machen, fällt mir gerade auf 🙂
Kem
22. September 2018 at 9:55Super Rezept, ich wandel es immer etwas ab, da meine Kinder keine Nüsse mögen und nehme stattdessen Äpfel. Anderer Geschmack aber auch sehr lecker.
Aus dem Slowcooker: Banana Bourbon Bread | Langsam kocht besser
22. Februar 2018 at 15:58[…] denen: Immer wenn ich einige unansehnlich gewordene überreife Bananen herum liegen habe, backe ich Banana Bread (oder Banana Pudding oder Banana Cream Pie ? ) Nachdem meine jüngsten Versuche mit Kuchen im […]
Rainer
18. Dezember 2017 at 11:59Hallo, ich möchte das Rezept auch gerne testen. Welches Öl verwendet man hier am besten?
Sonnenblumenöl?
Viele Grüße
gfra-admin
18. Dezember 2017 at 12:08Am besten ein geschmacksneutrales… Oliven- oder Kokosöl wäre dagegen nicht so meins 🙂
Rainer
22. Dezember 2017 at 17:29Also heute habe ich Sonnenblumenöl von Demeter genommen, dass ging gar nicht, hat zu sehr rausgeschmeckt und mir das Banana Bread kaputt gemacht, Schade.
Jan
11. Dezember 2017 at 19:50Heute ausprobiert und was soll ich noch sagen? Er wurde perfekt! Habe ihn in einer eher flachen Form gebacken also eher wie Brownies und mit Schokoladenglasur bestrichen. Natürlich frische Walnüsse und 3 große überreife Bananen dazu die Zuckermenge reduziert auf 100 gr, so passt es perfekt. Empfehle ich gerne weiter 🙂
yvonne
4. Mai 2016 at 22:43Ich backen das Banane bread seeehr oft, weils einfach das beste ist, benutze allerdings auch weniger Zucker 😉 gibt’s dazu eine Nährwertangabe? Insbesondere ist der kcal- und fettgehalt auf 100 g. interessant für mich 😉
gfra-admin
5. Mai 2016 at 9:12Danke für das Lob, Yvonne! Nährwertangaben auszurechnen ist mir zu viel Arbeit, da bin ich ehrlich 🙂 – du kannst das aber zum Beispiel hier selbst erledigen: http://www.rezeptrechner-online.de
Yvonne
8. Mai 2016 at 22:38Danke!
Sehe gerade,was die Autokorrektur für Murks gemacht hat 😉 banane bread, lol! Meine natürlich bananA bread.
Werde dann mal ausrechnen.
Kerstin
14. April 2016 at 9:11Danke für das Rezept, das ich für mein Banana Bread leicht abgewandelt habe… 🙂
http://plastikfrei.bplaced.com/wordpress/?p=433 extrem, extrem lecker!
gfra-admin
14. April 2016 at 12:59Schön, dass es dir geschmeckt hat! Natron macht tatsächlich ohne Buttermilch keinen Sinn, aber Buttermilch kriegst du auch ohne Plastikbecher, indem du einfach ein, zwei EL Zitronensaft oder Essig in normale Milch gibst und das kurz stehen lässt 🙂
Gabi
16. Februar 2016 at 15:49Habe dein Rezept schon einige male mit begeisterung gebacken, heute war es wieder so weit, alle wollten „das“ Bananenbrot.
Bin gleich in Panik verfallen weil ich die Seite nicht gleich gefunden habe und alle anderen sind zwar sehr ähnlich aber halt nicht genauso.
Jetzt ist es grad im Ofen und in 45 Minuten werden wieder alle an dich denken;)
gfra-admin
5. Mai 2016 at 9:13Danke für das tolle Lob, sowas freut mich immer, wenn man merkt, dass man Eindruck hinterlässt, äh, das Bananenbrot 🙂
Alexander
14. Februar 2016 at 14:09Hi, ich würde es auch gerne versuchen zu backen. Allerdings würde ich gerne weniger Zucker verwenden. Hat vielleicht jemand Erfahrungsberichte bis wie wenig man runtergehen könnte? und ob man dann vielleicht noch etwas extra macht?
Vielen Dank schon mal.
Jess
19. Februar 2016 at 10:54Ich habe die Zuckermenge etwa halbiert und fand das Bananenbrot süß genug.
Cordula
17. Januar 2016 at 1:31Ich bin immer sehr sorgfältig mit meinem Lob aber diese Seite bzw deine Rezepte sind einfach !GENIAL! Ganz GROßES Lob…
Habe schon einige Rezepte ausprobiert und war jedesmal begeistert, das Bananenbrot ist wunderbar geworden und in das maisbrot habe ich mich auch verliebt ?
Danke für diese wunderbare Seite! Lg
gfra-admin
17. Januar 2016 at 10:33Danke, Cordula – das freut mich sehr, dass meine Webseite „als Oldie“ zwischen den ganzen hippen Blogs noch begeistern kann 🙂
Claudia
16. April 2015 at 8:49Dieses Rezept ist superfein. Nicht trocken und nicht zu feucht, perfekt. Ich habe statt der Nüsse, Osterschokolade in den Kuchen getan (da wir soooooo viele Hasen und Eier aus Schokolade bekommen haben…).
Charlottes Mama
17. September 2014 at 19:44Vielen Dank fürs Rezept, wirklich super lecker. Sogar mein Mann mochte es auf Anhieb. Nehme es auf jedenfall in meine Rezeptsammlung auf.
Marco Weber
14. Mai 2014 at 13:03Danke fuürs Rezept ich versuche es am Wochenende
Melanie
30. April 2014 at 13:36Mir schmeckt das nicht so gut, ich mag halt keine früchte im Brot, aber meine Familie hat ihn genossen.
Mina
4. November 2015 at 19:44Warum backst du einen Kuchen mit „Früchten/Bananen“, wenn du keine magst? 😀 😀 Ich finde ihn super =)
Gabi
24. April 2014 at 18:58Nach langem suchen endlich ein Rezept für Bananenbrot.
Super lecker und super einfach. Meine ganze Familie liebt es.
Eve
26. März 2014 at 21:28hallo,
gerne möchte ich dieses rezept ausprobieren. auf welche kastenform grösse ist dieses rezept ausgerichtet?
vielen dank fürs feedback!
grüsse aus der schweiz
Bine
2. März 2014 at 14:47Hallo Gabi,
muss doch auch mal einen Kommentar hinterlassen, nachdem ich deine Seite von Anfang an kenne. 😉
Habe heute dieses leckere Banana Nut Bread gebacken. Ich habe eine halbe Banane mehr reingedrückt und ebenfalls den Zucker reduziert und zur Hälfte mit braunem Zucker ausgetauscht. LEEEEECKER!!! Lauwarm schmeckt es besonders gut. 😉
Anja
18. Januar 2014 at 18:41Tolles Rezept! DANKE 🙂
Ich habe noch einen Apfel reingeraspelt und die Menge des Zuckers mit braunem Zucker geteilt. Bei 175°C ohne Umluft 60 min. in den Ofen- und das „“Brot“ hatte meine eigene Note 😉
Vanessa
7. Dezember 2012 at 8:16Natron und Backpulver? oder nur eines von beidem?
gfra
7. Dezember 2012 at 8:45Beides – es treibt nämlich auf unterschiedliche Art und Weise. Ich habe das „und“ jetzt aber nochmal separat dazu geschrieben…
Vanessa
7. Dezember 2012 at 14:17Dankeschön, ich hab beides rein getan das Brot ist seit 20 Minuten aus dem Ofen meine ganze Wohnung duftet Herrlich nach Banane:D Schmeckt sicher toll. anke fürs tolle Rezept.
Kaffee14
12. September 2011 at 12:31Super saftig, super lecker und seeeehr bananig!!!
Trotz weniger Zucker hat es allen sehr gut geschmeckt und wird bestimmt wieder gebacken.
🙂 LG
Jess
26. August 2011 at 10:24Ich habe das Bananenbrot bestimmt schon 10 mal gebacken – und alle waren absolut begeistert. Es ist sehr schnell zusammengerührt, die Zutaten hat man zu Hause und vor allem hält es sich so schön saftig noch tagelang! Es ist der absolute Renner auf Parties und Picknicks! Danke für das Rezept.
(Ich stelle immer noch eine kleine Schüssel Wasser mit in den Ofen, damit es garantiert nicht trocken wird)
LiaLani81
31. März 2009 at 16:41Ein wirklich leckeres Rezept um alte Bananen noch zu verwenden. Das Brot ist bei allen gut angekommen und war ratz-fatz weggeputzt. Jetzt warten alle darauf, dass die Bananen schnell ueberreif werden… lol
J.
6. September 2013 at 7:15Pack die Bananen einfach nen Tag lang in den Kühlschrank – so haben die Amis das auch öfter gemacht 😉
Evillynn
6. Januar 2008 at 12:13Das Brot schmeckt klasse! Wir mögen es ein bisschen „knatschiger“, deswegen hab ich vier Bananan verwendet. Und mit Pecanüssen ist es nochmal leckerer! Sehr empfehlenswert!
conny
3. Oktober 2007 at 19:50Das Rezept ist große Klasse. Es ist einfach zu machen, gelingt hervorragend und schmeckt super. Alle waren begeistert und haben das Bananenbrot schnellstens verputzt.