Cowboy Cooking/ Südstaaten-Frühstück

Biscuits nach Art von Granny Hunt

USA-Rezept für Biscuits nach Art von Granny Hunt

Granny Hunt muss wohl aus den Südstaaten stammen, denn sie verwendet Schmalz für ihre Biscuits. Das macht die kleinen Brötchen besonders zart. Margarine funktioniert aber auch.

Biscuits, kleine Backpulverbrötchen, schmecken am besten ganz frisch aus dem Ofen. Man kann Butter, Frischkäse und Marmelade darauf geben oder einfach nur eine Scheibe Tomate, gesalzen und gepfeffert, dazwischen legen. Ursprünglich werden Biscuits jedoch als Beilage zu Suppen und Stews gegessen. Da sie sich nicht besonders gut frisch halten, werden sie am nächsten Tag durchgeschnitten und aufgetoastet.

Wichtig bei der Zubereitung der Biscuits: Der Teig darf nicht zu sehr geknetet werden. Worauf es ankommt, seht ihr bei den Schritt-für-Schritt-Fotos der Buttermilk Biscuits.

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Was sind Biscuits überhaupt?

Diese Art Brötchen kennt die deutsche Küche überhaupt nicht und mit Bisquit (wie der Kuchenteig) hat das Ganze auch nichts zu tun. Biscuits sind kleine Brötchen, die nicht mit Hefe, sondern mit Backpulver und Natron gelockert werden. Es gibt auch eine Sauerteigvariante und die verdeutlicht noch besser, wie dieses Backwerk entstanden ist – nämlich auf dem „Trail“ oder in „Pioneer Homes“, wo Hefe und Kühlung nicht verfügbar war, wohl aber Sauerteig, Natron und Buttermilch. Ursprünglich wurden sie auch nicht im Ofen gebacken, sondern in einer schweren Eisenpfanne über offenem Feuer.

Biscuits werden in den USA eigentlich den ganzen Tag über gegessen – morgens mit herzhafter Gravy, einer hellen Sauce mit Fleisch (Foto oben), mittags und abends als Beilage zu Suppen wie Clam Chowder oder einem Stew wie dem Wildragout mit Wacholder.

Biscuits nach Art von Granny Hunt

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Backen American
Von gfra Serves: 16 Stück

Biscuits, kleine Backpulverbrötchen, schmecken am besten frisch aus dem Ofen. Man kann Butter und Marmelade darauf geben oder einfach nur eine Scheibe Tomate, gesalzen und gepfeffert, dazwischen legen. Ursprünglich werden Biscuits jedoch als Beilage zu Suppen und Stews gegessen.

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 125 g Schweineschmalz, weich
  • Milch oder (besser) Buttermilch nach Bedarf, etwa 400 ml
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung

1

In eine Schüssel Mehl geben und mit Backpulver und Salz vermischen. In die Mitte des Mehls eine Mulde machen und Schmalz hinzugeben, mit der Gabel feinkrümelig unterkneten, indem man die Fettstückchen immer wieder in das Mehl drückt. Dann soviel Milch/Buttermilch vorsichtig mit der Gabel einrühren, bis sich eine lockere Teigkugel ergibt und kein loses Mehl mehr am Boden der Schüssel liegt. Keinesfalls zu lange rühren, die Masse muss nicht ganz glatt sein - zu gut verarbeiteter/gekneteter Teig ergibt zähe Biscuits.

2

3

Den Teig auf einer gut bemehlten Fläche flach drücken, etwa 1,5 Zentimeter hoch. Ein Glas (den Glasrand in Mehl tauchen) nehmen, Bisquits ausstechen und auf ein bemehltes (nicht eingefettetes) Backblech legen. Den Rest noch mal zusammendrücken (nicht kneten!) und erneut flach drücken und ausstechen.

4

Im Heißluftofen bei ca. 180 Grad goldbraun backen, ansonsten im vorgeheizten Backofen bei etwa 200 Grad. Das dauert etwa 15 Minuten.

Notizen

Fertig gebackene Biscuits lassen sich gut einfrieren. Nach dem Auftauen durchschneiden und auf dem Toaster aufbacken.

 

2 Comments

  • Reply
    milchbein
    6. Juli 2010 at 18:23

    Habe diese Bicuits schon ein paar mal gemacht und finde das sie Super schmecken.
    Man kann sie sogar in der Pfanne mit etwas Öl zubereiten.
    Tolles Rezept!

    • Reply
      gfra-admin
      6. März 2024 at 18:56

      Genauso haben das die Pioniere früher auch gemacht!

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