Hefegebäck/ Süßes Frühstück

Cinnamon Bun Loaf (Zimtschnecken-Brot)

Cinnamon Bun Loaf - Zimtschneckenbrot aus den USA

Es gibt so Rezepte (und vor allen Dingen deren Bilder), die „BACK MICH!“ schreien. Der Cinnamon Bun Loaf von der US-Webseite King Arthur Flour ist so eines: Eine Zimtschnecke im Großformat, quasi als Brot im schweren Eisentopf gebacken? Das musste ich ausprobieren – zum einen, da ich mit den amerikanischen Rezepten von King Arthur immer gute Erfahrungen gemacht habe, zum anderen, da Brotbacken im Topf tolle Ergebnisse erzielt. Denn durch den aufgesetzten Deckel bleibt die Feuchtigkeit im Garraum, das schwere Material sorgt für eine wunderbare Kruste.

Zimtschneckenbrot ungebacken im Topf 
Der Cinnamon Bun Loaf vor dem Backen im Topf (oben) und nach dem Backen im Anschnitt (unten)

Zimtschneckenbrot im Anschnitt

Und genau so kam es dann auch:  Das Zimtschneckenbrot wurde groß, saftig und fluffig, die Kruste schön dunkel. Etwas Puderzucker obenauf hätte nicht geschadet – oder ein paar vor dem Backen aufgestreute Walnüsse oder Pecannüsse. Well, beim nächsten Mal… Den Cinnamon Bun Loaf haben wir einfach so  aus der Hand gegessen. Ich denke mir, man kann die Scheiben aber auch gut mit Butter bestreichen oder  am nächsten Tag zu French Toast verarbeiten!

Cinnamon Bun Loaf (Zimtschnecken-Brot)

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (mit 4,60/5 Sternen von 5 Besucher/n bewertet)
Loading...
Baking American
Von gfra Serves: 16 Scheiben

Eine fluffig-weiche Zimtschnecke quasi in XXL: So müsst ihr euch dieses us-amerikanische Hefeteig-Brot vorstellen. Die Zubereitung ist einfacher als es aussieht.

Zutaten

  • Für den Teig:
  • 450 g Mehl
  • 35 g Kartoffelmehl (oder Speisestärke)
  • 30 g Milchpulver
  • 50 g Zucker
  • 7 g Salz
  • 1/2 Würfel Frischhefe (oder 1 Tüte Trockenhefe)
  • 75 g sehr weiche Butter
  • 250 g ml Wasser, höchstens lauwarm
  • 1 TL Butter-Vanille-Backaroma (optional)
  • Für die Füllung:
  • 80 - 100 g Zucker
  • 1 - 2 TL Zimt

Zubereitung

1

Falls ihr Frischhefe verwendet, die Hefe in dem Wasser auflösen und kurz stehen lassen. Anschließend alle Zutaten für den Teig mit der Küchenmaschine oder den Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Teig in einer geölten, verschlossenen Schüssel gehen lassen - entweder bei Zimmertemperatur für ein bis zwei Stunden, sonst über Nacht im Kühlschrank.

2

Etwas Backpapier anfeuchten, zerknüllen und einen schweren, runden Bräter (20 bis 25 cm Durchmesser) damit auslegen. Beiseite stellen.

3

Den Teig auf eine leicht bemehlte (oder geölte) Arbeitsfläche geben und zu einem Rechteck ausrollen. Mit Wasser bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen, eng von der langen Seite her zu eine Rolle zusammenrollen. Die Enden gut zusammen kniffen.

4

Die Rolle längs mit einem scharfen Messer durchschneiden und die beiden Hälften so umeinander schlingen, dass die Öffnungen idealerweise nach oben zeigen. Die Spirale wiederum zu einer Schnecke einrollen und in den Topf setzen. Deckel aufsetzen und etwa 45 Minuten bis 1 Stunde gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergößert hat.

5

Backofen auf 200 Grad vorheizen und 30 Minuten im geschlossenen Topf backen. Dann den Deckel abnehmen (vorsichtig, superheiß!) und das Brot bei 180 Grad 15 bis 20 Minuten goldbraun zuende backen (Stäbchenprobe machen!) .

6

Einige Minuten im Topf abkühlen lassen, dann mit dem Backpapier heraus heben und auf ein Gitter setzen.

Notizen

Weil ich sowieso Milchpulver da hatte (und keine Ahnung, wofür ich es sonst nehmen sollte) habe ich das Rezept 1:1 umgesetzt. Möchtet ihr nicht extra welches kaufen, verwendet als Flüssigkeit Milch und nehmt 15 g mehr Speisestärke.

Zimtschneckenbrot - so wird es geformt, Step 3
Die Teigplatte wird bestreut, zusammen gerollt und aufgeschnitten (siehe oben) – anschließend werden die beiden Stränge umeinander geschlungen (siehe Foto unten)

Zimtschneckenbrot - so wird es geformt, Step 4

Wer keinen Topf zum Backen hat: Das Brot kann man auch einfach aufrollen (bis zu Schritt 3 nach dem Rezept arbeiten) und in eine Kastenform (25 bis 30 cm) legen.  Dann hat man eine Art Cinnamon Swirl Bread  – das sieht auch toll aus!

Wenn dir dieser Beitrag gefällt, klicke gerne auf die Teilen-Buttons unten oder hinterlasse einen Kommentar hier im Blog. Hast du ein amerikanisches Rezept von mir nachgekocht / nachgebacken? Dann zeig mir doch das Ergebnis - wenn du es mit dem Hashtag #usakulinarisch kennzeichnest, finde ich es ganz einfach.

No Comments

    Leave a Reply