Blaubeermuffins sind schnell gebacken und schmecken wunderbar zum Frühstück (wie in den USA) und lassen sich auch gut zum Picknick mitnehmen.
Das sind DIE klassischen US-Muffins, mit ganz leichtem Maismehlbiss und schwerer Konsistenz. Bitte beachtet: Tiefgefrorene Blaubeeren (oder Him- oder Brombeeren) nicht auftauen lassen, sonst werden sie beim Unterrühren matschig. Überhaupt darf der Teig nicht lange gerührt werden – das macht ihn zäh und trocken.
Diese Muffins sind in den USA meist ein süßer Happen zum Frühstück oder ein Snack zwischendurch, weil die Tradition „Kuchen und Kaffee am Nachmittag“ eher unbekannt ist. Muffins lassen sich gut transportieren, weil sie sehr stabil sind – ich nehme sie also oft mit, wenn irgendwo etwas Süßes zum Picknick gebraucht wird. Der Teig schmeckt auch mit Schokostückchen, Nüssen oder feinen Apfelwürfeln ausgesprochen gut. Wer mag, kann vor dem Backen braunen Zucker oder Mandelblättchen aufstreuen.
Blueberry Muffins (Blaubeer-Muffins)
Das sind DIE klassischen US-Muffins, mit ganz leichtem Maismehlbiss und schwerer Konsistenz. Bitte beachten Sie: Tiefgefrorene Blaubeeren (oder Him- oder Brombeeren) nicht auftauen lassen, sonst werden sie beim Unterrühren matschig.
Zutaten
- 125 g Butter, zerlassen
- 125 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- etwas geriebene Zitronenschale
- 1 gr. Ei
- 125 ml Buttermilch
- 225 g Mehl
- 25 g feines Maismehl (Polenta)
- je 1 gestr. TL Backpulver u. Natron
- 1/4 TL Salz
- 1 Msp. Zimt, gemahlen
- 200 g frische oder TK-Heidelbeeren
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die 12 Vertiefungen einer Muffinform einfetten oder mit Papiermanschetten auslegen. Sechs weitere Papierförmchen bereit stellen.
In einer Schüssel zerlassene Butter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale verrühren, Ei und Milch zugeben und alles gut vermischen. In einer zweiten Schüssel Mehl, Maismehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt verrühren. Die Mehlmischung zu der Eiermischung geben, den Teig sehr kurz durchrühren, dann behutsam die (noch gefrorenen) Heidelbeeren unterheben.
Den Teig in die einzelnen Vertiefungen der Muffinform füllen (höchstens 2/3 voll) und anschließend mit dem restlichen Zucker bestreuen. Die Muffins im vorgeheizten Ofen etwa 20 - 25 Minuten auf mittlerer Schiene backen, bis sie goldbraun sind und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt.
Auf einem Gitter abkühlen lassen, die restlichen Muffins genauso backen.
Notizen
Bitte füllt die Formen nicht zu voll, damit sie nicht überlaufen!
31 Comments
Blaubeeren im Doppelpack: Muffins & Eiscreme | Langsam kocht besser
18. Februar 2020 at 17:12[…] Die 125-g-Blaubeerschälchen, die ab Mai schon in den Geschäften stehen, lasse ich üblicherweise links liegen. Was soll frau mit der therapeutisch kleinen Menge blaufarbener Wasserkügelchen schon Vernünftiges anfangen? Ein 500-Gramm-Spankörbchen Waldheidelbeeren auf dem Wochenmarkt ist dagegen eine Versuchung, der ich nicht widerstehen kann. Vor allem nicht, seitdem ich dieses Eis ausprobiert habe – leicht säuerlich und herrlich beerig. Weil weder Sahne noch Eier geschlagen werden müssen, ist es unkompliziert zuzubereiten. Die Konsistenz ist frisch aus dem Eisbereiter am besten, Lagerung lässt es leider sehr hart werden – wobei bei uns drei Esser lediglich zwei Kugeln übrig ließen. Der Rest der Blaubeeren landete in den Muffins, einem meiner ältesten Rezepte. […]
Helena
2. September 2017 at 22:45Ein super tolles und leckeres Rezept. Ich habe sie heute zum zweiten Mal gebacken und freue mich schon auf die Nächsten.
Danke für dieses tolle Rezept ?
gfra-admin
3. September 2017 at 10:42Aber gerne! Ich muss die auch mal wieder machen – noch ist ja Blaubeerzeit!
Jessica
11. Juli 2017 at 13:02Sehr lecker. Aber normale silikonformen sind zu klein. Wenn ich die nur zu 2/3 Fülle (sonst läuft der Teig über, der ist sehr dynamisch) brauche ich 4-6 förmchen mehr.
chris
11. Juni 2016 at 17:27da ich nicht mehr genug mehl hatte, hab ich den maismehlanteil auf 100g erhöht – ausserdem den zucker auf 125g reduziert – trotzdem superlecker und süß genug – die gibts jetzt öfter – bald ist blaubeerzeit dann gibts frische statt TK. – danke Chris
Silke
4. Mai 2016 at 14:19Also diese Muffins sind ein Traum, liebe Gabi.
Habe sie gerade gebacken, super einfach und super Ergbinis
Diana Dürr
16. Juni 2015 at 19:57Hallo
Meine Polenta ist nicht so fein wie Mehl eher wie gries
Geht das trotzdem?
Diana
gfra-admin
17. Juni 2015 at 14:38Klar, das geht auch – das sorgt für ein bisschen „Biss“!
Paul
10. Dezember 2014 at 13:23Ja! So müssen sie sein. Locker, fettig, feucht, fest, nicht brutal süß, nur eben sehr süß und fruchtig.
Tina
18. Oktober 2014 at 22:23Wenn ich statt Heidelbeeren Schokotropfen nehme, nimmt man dann auch Maismehl? Ansonsten kann ich nur sagen super tolle Seite
gfra
19. Oktober 2014 at 9:22Ich persönlich würde das Rezept nicht zu einem Schokomuffin „umgestalten“. Versuch doch lieber dieses hier – https://www.usa-kulinarisch.de/rezept/banana-chocolate-muffins-bananen-schoko-muffins/
wendtle
21. Juli 2014 at 7:48Einfach nur OBERGEIL!!!!! Entschuldigung für den Ausdruck!
Aber ich bin begeistert!!!! Meine Kinder lieben die Muffins und die gibt es jetzt bei uns sehr, sehr oft 😀
Soncey
28. November 2013 at 19:05Phänomenal!!! Ich liebe diese Muffins!
Maja Schilling
17. Juli 2014 at 12:14Absolut lecker 🙂 meine Familie und meine Kolleginnen sind begeistert! Die Besten, die ich jemals zu Stande gebracht habe! Tolles Rezept, im Herbst versuche ich es dann auch noch mit Kürbis.
Vielen Dank!!
Vanessa
20. Mai 2013 at 18:54Der absolute Wahnsinn. Sie schmecken einfach himmlisch, selbst nach 3tagen noch frisch und saftig. Bin verliebt.
Romy
7. Februar 2013 at 17:121A! Genau wonach ich gesucht habe. Starbucks-Geschmack.
Meine absoluten Lieblingsmuffins. Danke für das Rezept.
Lea
16. Juli 2012 at 20:21Sie sind lecker, ja, aber dieser ganz spezielle Muffingeschmack fehlt mir irgendwie trotzdem noch.
Sie schmecken immer noch irgendwie „deutsch“. Jemand ’ne Idee, was man noch ändern könnte? Liegts am anderen Mehl oder an der Buttermilchsorte?
Thomas
8. September 2012 at 20:07Das Problem ist glaube ich, im Rezept steht die Zutaten gut vermischen. Im Amerikanischen Rezept, ( Ich bin Amerikaner)werden alle Zutaten nur kurz vermicht bis alles sich gerade verbunden hat. Zitronengeschmack hat in Muffins auch nichts zu suchen normalerweise.
gfra
9. September 2012 at 9:13Hallo, Thomas – im Rezept steht, dass die feuchten Zutaten sehr gut vermischt werden, dann aber „den Teig sehr kurz durchrühren“…
christa
23. März 2012 at 10:26lecker…..! genialer Teig!!! super fluffig!!! und heute probier ich sie mit Äpfeln, Karotten und Schokostückchen… ich bin mal auf diese Variante gespannt….!!!
Nina
9. Juli 2011 at 21:01Total lecker! 🙂
MaRö
27. August 2011 at 11:36Das beste Muffin-Rezept, das ich kenne, habe es schon mehrfach nach gebacken!!
Doris
26. Juni 2011 at 12:34Dieses Grundrezept ist wirklich klasse. Ich mache es momentan meistens mit Johannisbeeren, weil ich die gerade im Garten habe. Dazu füge ich etwas mehr Zucker bei, um die Säure auszugleichen. Aber das Rezept an sich ist wirklich toll – die Muffins werden schön luftig, schmecken aber eben so gar nicht nach deutschem Rührkuchenteig. Vielen Dank!
Saralii
2. Juni 2011 at 12:41Meiner meinung nach einfach Traumhaft *_______*
Honey_x3
4. April 2011 at 16:24Heisst das mit dem Backpulver und Natron pro Muffin ein gestrichener TL ?!
Stefan
23. Februar 2011 at 20:30Super leckeres Rezept, der Teig ist toll fluffig 🙂 Hab´s mit Blaubeeren aus dem Glas gemacht, muss man nur sehr gut abtropfen lassen.
ferilicious
10. März 2010 at 19:52das Leckerste Blueberry es gibt,ab heute kauf ich keins mehr in coffe fellow oder starbucks,ab jetzt wird selber gemacht
Nicole
19. Februar 2020 at 10:28Hallo, kann man auch dinkelmehl für die Muffins nehmen oder zumindest die Hälfte mit Dinkelmehl machen? Oder gehen die Muffins dann nicht so schön auf?
gfra-admin
19. Februar 2020 at 18:42Hallo, Nicole – ich weiß leider nicht, wie sich Dinkelmehl beim Backen verhält, da ich es nicht nutze. Aber Google weiß was: https://praxistipps.focus.de/weizenmehl-durch-dinkelmehl-ersetzen-geht-das_95452
angelheart
31. Januar 2009 at 17:12Ein wirklich tolles Ergebnis, habe ebenfalls lange nach einem guten Muffinrezept gesucht, aber viele sind zu flaumig, Muffins müssen meiner Meinung nach relativ „schwer“ sein (wie in den USA halt) und hier ist alles perfekt! Ich verwende ein bisschen mehr Früchte (ca. 50g) aber nur weil ich davon nicht genug kriegen kann, und ich lasse die Zitronenschale weg. Unbedingt empfehlenswert!!!
Kurze1002
20. September 2008 at 19:05Ich hab lange nach genau so einem Rezept gesucht und bin restlos begeistert! Einfach, schnell, superlecker und, damn, schon alle! Ganz dickes Lob! Die gibt es jetzt sehr oft!