Die Amish (oder auch Pennsylvania Dutch) sind protestantische Freikirchler und einige der wenigen Minderheiten in den USA, die nie im großen „Melting Pot“ aufgegangen sind. Ihre Küche ist deutsch-schweizerisch-elsässisch inspiriert.
Sie treffen also auf solche Begriffe wie „Schnitz“ (getrocknete Apfelstücke), „Knedel“ (Knödel), „Fastnachts“ (Krapfen) oder „Saumagen“. Das erklärt sich aus der Herkunft der Amish: Sie sind Nachfahren einer schweizerischen Brudergemeinschaft. Die Gruppe verließ 1525 sowohl die katholische als die damals junge protestantische Kirche und wurde in Europa verfolgt, weil sie weltliche Herrschaft und damit beispielweise auch jeglichen Kriegsdienst ablehnte. Als ihnen William Penn 1683 religiöse Freiheit gewährte, siedelten sie aus Deutschland und dem Elsass nach Pennsylvania über.
Heute gibt es etwa 130 000 Amish in den USA, 80 Prozent leben in Pennsylvania, Ohio und Indiana – Lancaster County ist daher ein regelrechte Touristenattraktion geworden.
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