Steaks essen bis zum Abwinken? Richtig gutes US-Beef? Dieser Männertraum wurde jetzt auch für zwei Frauen wahr, nämlich mich und eine Freundin. Das Kölner Hilton hatte uns zum New York Meat Market eingeladen, einem Food-Event, das jeden Donnerstag im Hotelrestaurant „Konrad“ stattfindet. Freitags ist übrigens gleich der nächste Themenabend: „Boston Fish Market“, ebenfalls us-amerikanisch inspririert.
Den Auftakt zum Meat Market Event bildete ein „Schokoladenbier“, das für das Schokoladenmuseum Köln gebraut wird. Für mich – als erklärten Süßschnabel und Nicht-Biertrinker – war das genau richtig: Bier mit einer ganz leicht süßlichen Schokonote. Was ein „echter Biertrinker“ davon hält, kann ich nicht sagen – aber nur soviel: Jede Woche wird ein anderes Bier als Aperitif gereicht, beim nächsten Mal ist es möglicherweise eines der hawaiianischen Craftbiere von Kona Brewing!
Köstliche Black Angus Pastrami, Caesar Salad zum Selberbauen, Brot und Gemüse-Antipasti bildeten anschließend das Vorspeisenbuffet des New York Meat Market – wir sind jedoch gleich weiter gewandert zur Fleischtheke. Dort erwarten den Besucher auch ungewöhnliche Zuschnitte vom Black Angus Rind, geliefert aus den USA von Creekstone Farms. Wie genau sich Tri-Tip, Top Blade, Flank Steak oder Flap Cut voneinander unterscheiden und von welchem Teilstück des Rindes sie stammen, erläutern die netten jungen Köche an der Live Cooking Station.
Anschließend braten sie die ausgesuchten Fleischstücke nach Wunsch rare, medium oder well done. Dass die Steaks dabei amerikanisch-untypisch klein sind, empfand ich eher als Vor- denn als Nachteil: Erstens kann man sich eh so viel holen wie man möchte, zweitens hat man so die Möglichkeit, mehrere Fleischzuschnitte zu probieren. Dass ein „Flap Steak“ vom Rinderbauch ungleich herzhaft-kräftiger schmeckt als ein marmoriertes Tri Tip (Bürgermeisterstück) oder erst recht als Roastbeef hätte ich gar nicht gedacht! Als Beilagen gab es übrigens Backkartoffeln, gebratene Gemüse, eine Cole-Slaw-Variation mit Rotkohl und Mais sowie hausgemachte Barbecuesaucen. Mein Highlight waren allerdings die Süßkartoffel-Pommes – sehr würzig und super-kross.
Selbst nach All-you-can-eat Steaks: Süßes geht immer. Und auch das Dessertbuffet beim Meat Market verdient großes Lob: Frischer Obstsalat, cremiger Cheesecake, schokoladige Cupcakes, Brownies, Blondies mit Cranberries – alles reichlich und offenbar hausgemacht. Die im Prospekt versprochene Eiscreme habe ich allerdings nicht gesehen und auch kein Pulled Beef oder Dry Aged Beef. Nicht, dass ich das noch gebraucht hätte, um satt zu werden 🙂 Nichts, aber auch gar nichts zu mäkeln gab es dagegen am Service: Selten so freundliche, kompetente und flotte Mitarbeiter erlebt, dankeschön!
5 Comments
Heike Decker
29. April 2016 at 8:23Liebe Gabi,
vielen, vielen Dank für diesen super Tipp! Wir waren gestern dort (natürlich mit dem Gutschein) und es war exakt so, wie von Dir beschrieben und bebildert. Ein sehr leckeres, hochwertiges, reichhaltiges und köstliches Buffet und super netter Service. Eine sehr gute Idee fanden wir auch die diversen Biersorten, die dort angeboten werden und witziger Weise in einer Art Weinglas serviert werden, damit sich das Aroma besser entfaltet.
Wir hatten einen netten Abend.
Tausend Dank für Deinen Bericht, ohne den wir nie auf die Idee gekommen wären!!!!
Viele Grüße aus Köln, Heike
gfra-admin
29. April 2016 at 8:49Freut mich, dass es euch geschmeckt hat, Heike 🙂
Miriam
7. März 2016 at 20:52Woooow!!! Fleisch – wie geil!!! Brauch ich nicht andauernd, aber doch immer wieder sehr gern 🙂 Köln ist leider n ganz schönes Stück weg von hier und Donnerstag kann ich meistens nicht schon das Wochenende einläuten, aber vielleicht klappt es ja mal im Urlaub. Toll aussehen tut es! Lg, Miriam
gfra-admin
7. März 2016 at 21:00Das Düsseldorfer Hilton hat das offenbar auch – ist das näher für Dich? VG, Gabi
Nadine von dipi..t..seren(ity)
7. März 2016 at 1:37WoW, WoW, WoW…. das klingt ja großartig und sieht genau so aus!
Da kommt doch Neid auf! 😀
Liebe Grüße
Nadine