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Hamburger in der lecker-Showküche Hamburg

Workshop Burger bei Lecker in Hamburg

Im nächsten Leben wollte ich eigentlich Party-Service werden. Jetzt habe ich mich umentschieden: Ich werde Foodstylistin bei lecker. Dann könnte ich in einer High-End-Showküche von Neptune werkeln, an einem Falcon-Herd köcheln, mich aus einem schier unendlichen Geschirr- und Stöffchenvorrat bedienen, verfügte über eine schätzungsweise 1000bändige Kochbuchbibliothek und blickte bei allem über die Dächer des Kontorhausviertels. Gut, Arbeit wär’s auch – aber was für welche!

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Die lecker-Kochbuchbibliothek (ein Teil davon!), die Bloggerinnen Tanja und Kristina als Küchenhilfen

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Barbara Wagner erläutert die Ziegenkäse-Sorten, Uwe Spitzmüller (li.) und Carsten Dohrs (Mitte) kochen derweil

Neid beiseite: Im Mittelpunkt des Events in Hamburg stand nicht die Showküche des Magazins, sondern Ziegenkäse. Okay, eigentlich eine französische Spezialität, aber eine, die sich stimmig in ganz viele Länderküchen einfügt, betonte Barbara Wagner von der Lebensmittel-Marketing-Agentur Sopexa. Ihre Behauptung wurde eindrücklich untermauert vom anschließenden Drei-Gänge-Menü, das Carsten Dohrs und Uwe Spitzmüller für uns geladene Gäste zauberten:

  • Risotto mit Ziegenkäserolle und sautierten Tomaten – italienisch angehaucht
  • The Giant Goat: Burger mit Crottin de Chèvre und Zwiebel-Chutney – amerikanisch inspiriert
  • Herzhafter Bratapfel mit Ziegenkäse – quasi deutsch

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Da befand sogar Doc Eva (Foodbloggerin mit Ziegenkäse-Abneigung): „Schmeckt ausgezeichnet und gar nicht nach Stall!“ Letzteres, so erläutert Barbara Wagner, ist auch mehr ein Ding der Vergangenheit, als rustikalere Haltung der Tiere und fehlende Kühlmöglichkeit der Ziegenmilch für das ganz spezifische „Ziegenaroma“ sorgten. Ein heutiger Ziegenfrischkäse, so wie der beim Bratapfel, kommt dagegen extrem mild und höchstens ganz leicht säuerlich daher. Beim Burger – den Uwe Spitzmüller mit 200 Gramm Fleisch pro Patty seeeehr reichlich bemaß –  sorgte die salzige Ziegenkäserolle für einen gelungenen Kontrapunkt zum süßlichen Zwiebelchutney, dem scharfen Senf und nussigem Rucola. Unbedingte Nachkochempfehlung, wenn es mal kein „klassischer“, sondern ein Gourmetburger sein soll!

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Der erste Gang: Risotto mit Ziegenkäserolle und sautierten Tomaten

3 Comments

  • Reply
    Aus dem Slowcooker: Rotes Zwiebelchutney | Langsam kocht besser
    23. Oktober 2017 at 7:28

    […] müsste doch auch mit dem roten Zwiebelchutney funktionieren, das Uwe Spitzmüller in der lecker-Showküche Hamburg über einem Gourmet-Burger servierte. Ich habe es also ausprobiert – und es hat funktioniert, […]

  • Reply
    Kristina
    16. Juli 2015 at 11:12

    Liebe Gabi,
    was für ein schöner Beitrag. Da läuft mir gleich wieder das Wasser im Munde zusammen. So ein schöner Tag mit euch wunderbaren Frauen!
    LG Kristina

    • Reply
      gfra-admin
      16. Juli 2015 at 11:20

      Ja, so einen Burger würde ich heute mittag auch wieder essen mögen 😉

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