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Moonshine bei Sonnenschein: Ein Test unter Cowboys (Kooperation)

Moonshine - Selbstgebrannter aus den USA

Moonshine goes Mainstream. Auch in der Provinz weiß man inzwischen, was Moonshine ist, auf DMAX läuft die Doku-Soap „Die Schwarzbrenner“ und in Berlin vermarktet das Startup O’Donnell  „nach den alten Regeln der Brennkunst in Deutschland handwerklich produzierten Weizenbrand und Likör“. Legaler Schwarzgebrannter made in Germany, sozusagen!

Dem US-Vorbild entsprechend kommt O’Donnell nicht in irgendwelchen langweiligen Flaschen daher, sondern in den typischen Mason Jars. Schließlich füllten die Moonshiner in den Appalachen ihren Hochprozentigen absichtlich in Einmachgläser, damit Flaschenkauf in größeren Mengen sie nicht verdächtig machte. Und auch transportieren ließ sich der Schnaps viel unauffälliger, wenn man ihn zwischen Kompott und eingelegte Gurken packte…

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Bei den Gläsern endet die Ähnlichkeit mit dem US-Vorbild aber auch schon : Der „White Whiskey“ von der Ostküste wird meistens aus Mais produziert und hat oft fast 50 Prozent Alkoholgehalt,  O’Donnells Moonshine aus Weizen hat dagegen „nur“ 38 Prozent. Ich persönlich finde das erheblich besser trink- und genießbar. Und erst recht genießbar finde ich die Moonshine-Varianten aus dem Hause O’Donnell: Bratapfel (mit Zimtnote, wie flüssiger Apfelkuchen!), Bitter Rose und Harte Nuss.

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Letztere habe ich jetzt zum Verkosten mit ins Outlawcamp genommen und dort den Guys & Girls zum Probieren angeboten – in niedlichen Mason Jar Shot Glasses, die ich in einer Onlineauktion ersteigert habe. Das Votum im Camp fiel erstaunlich eindeutig aus: Die Frauen bevorzugten (trotz des Namens) die „harte Nuss“, den Nusslikör mit 25 Prozent Alkoholgehalt. Er schmeckt süß und haselnussig, mit leichten Aromen nach Kaffee oder Nugat. „Bestimmt auch total super in Kakao!“ Den Cowboys wiederum gefiel (trotz des Namens) eher Bitter Rose – kein bisschen blumig oder bitter, sondern eher herb-fruchtig nach Grapefruit, Zitrus und Hagebutte.

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Resümee: Lecker, echt lecker. Sowohl Geschmack als auch Verpackung („Kann ich die Gläser haben, wenn der Schnaps leer ist?“) kamen bestens an. Eingeschränkten Anklang fanden dagegen die Preise: Die kleinen 350-ml-Gläser (alle Sorten) kosten 14,90 EUR, die großen 700-ml-Gläser 24,90 EUR. Tja, irgendwas ist halt immer 😉

DISCLAIMER: O’Donnell hat mir die vier Sorten Moonshine zum Testen zur Verfügung gestellt. Damit war keine weitere Bezahlung verbunden, keine Verpflichtung, etwas darüber zu schreiben oder gar, das Produkt gut finden zu müssen. Der Artikel  spiegelt daher meine unbezahlte Meinung wider.

 

3 Comments

  • Reply
    Dick Errolf
    25. Juni 2017 at 14:40

    Na, das war ja mal etwas deutlich besseres, als die übliche Puma-Spucke im Camp. Vielen Dank!

    Sincerally

    yours booze tastin´ cowboys

    • Reply
      Gabi
      26. Juni 2017 at 7:11

      Meinst du mit Pumaspucke deinen Jalapeno-irgendwas-Ansatz? Oder war das Lakritz-irgendwas? In jedem Fall habe ich nur „scharf“ im Gedächtnis…

      • Reply
        Dick Errolf
        26. Juni 2017 at 18:29

        Genau den. Mit Habaneros und türkisch Pfeffer.
        One shot und Du schlägst barfuß Funken…..versprochen!

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