Unterwegs

Gut & günstig reisen USA: Meine Tipps und Tricks

USA-Reise mit dem American Peanut Council

Günstig Reisen USA: Hier lest ihr meine Erfahrungen, wie man bei Flügen und Hotels einiges sparen kann. Auch wenn sonst Spontanität mehr euer Ding ist – hier ist Planung der Schlüssel!

Dreieinhalb Wochen, drei Länder (USA, Ecuador & Peru), sechs Flüge, zehn unterschiedliche Quartiere: Im April/Mai habe ich einen langgehegten Traum verwirklicht, Südamerika besucht und das Weltwunder Machu Picchu gesehen. Da ich nicht der Typ für Gruppenpreisen bin (und für Kleingruppenreisen a la Studiosus & Co. nicht reich und nicht alt genug :-), habe ich die ganze Reise selbst organisiert. Und zwar unter dem Motto „gut, aber möglichst günstig“. Vielleicht helfen meine Tipps für günstig reisen USA ja denjenigen weiter, die auch lieber Geld für Essen, Trinken und Erlebnisse am Urlaubsziel ausgeben statt für 5+ Hotels oder Reisevermittler!

GUt und günstig reisen in die USA

Flüge: Wer flexibel ist, fliegt günstiger

Wer flexibel in seinen Reisedaten ist, findet bei Kayak oder Orbitz eine Art „Gitterübersicht“ mit den günstigsten Flugtagen. (UPDATE 2022: Inzwischen bieten fast alle Fluggesellschaften so etwas an, wenn man „Flexible Daten“ „+/- Tage“ etc. anklickt. Lohnt sich immer!) Statt 13 Tage von Sonntag bis Freitag für 1200 Euro zu fliegen, kostet derselbe Zeitraum von einem unbeliebten Mittwoch bis zu einem unpopulären Montag möglicherweise nur 800. Nehmen Sie die Gitterübersichten als Anhaltspunkt und recherchieren Sie anschließend unbedingt auch direkt auf den Webseiten der Fluggesellschaften.

Flüge buchen: Nicht bei Vermittlern!

Diesen Fehler habe ich einmal gemacht (und teuer dafür bezahlt): Auch wenn sie unter Umständen erheblich billiger sind, buche ich nie mehr bei Reisevermittlern wie Check36, Reisekiste oder sowas.  Fallen Flüge aus oder werden verschoben (leider inzwischen ja eher Standard als Ausnahme), müsst ihr sämtlichen Schriftverkehr über diese Agenturen erledigen. Das kann dauern und die Airlines selber fühlen sich für eure Anliegen / Wünsche kein bisschen verantwortlich. Ihr habt also ne Menge damit zu tun, eure Geld wieder zu bekommen und müsst selbst Flugalternativen suchen.

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Günstige USA Unterkünfte finden: Wie urteilen andere?

Als unglaublich wertvoll für günstig reisen USA haben sich für uns Bewertungsportale wie Holidaycheck oder Tripadvisor (USA und Südamerika) erwiesen. Wir haben die meisten Quartiere von zuhause aus vorgebucht (nach ausgiebigem Studium der Lesermeinungen und Hotel-Webseiten) und sind nicht ein einziges Mal enttäuscht worden. Wir haben nie mehr als 35 Dollar für ein Doppelzimmer gezahlt (für das Zimmer, nicht pro Person!) und ein Frühstück war auch noch meist dabei. Knüllerpreis nach unten waren 17 Dollar im Hostal Chimenea in Banos (ein ecuadorianischer Kurort), wo es zum Frühstück selbstgebackenes Brot, Hausmacher-Maracuja-Marmelade und frisch gepressten Mangosaft gab. Am anderen Ende des Spektrum lagen die 70 Dollar für ein übel riechendes und total dunkles Hotelzimmer in Mancora (Peru), das unsere ecuadorianischen Gastgeber ausgesucht hatten. Dort machte lediglich die spektakuläre Außenanlage die Enttäuschung etwas wett.

UPDATE 2022: Inzwischen werden Hotelbewertungen im hohen Maße gefälscht. Checkt also IMMER mehrere Portale (und dazu noch die Google Rezensionen) und lest zwischen den Zeilen. Wenn ein User überall auf der Welt nur 1-Sterne-Bewertungen vergibt, ist das genauso unwahrscheinlich wie das einzelne glühende Lob für den ansonsten allgemein verissenen Hotelbetrieb. Auch immer wiederkehrende Formulierungen und Lob für namentlich benannte Hotelmitarbeiter („Lee was wonderful!“) finde ich unwahrscheinlich. Ich habe mir de Namen eines Rezeptionisten noch nie gemerkt 😉

Priceline & Hotwire: Das Prinzip „Glückshotel“

Hotwire empfiehlt sich in den USA für Naturen mit ein bisschen Glücksspielcharakter. Hier buchen Sie „Glückshotels“, von denen Sie vorab nur Lage, Ausstattung und manchmal auch Kundenzufriedenheits-Werte erfahren. Ein Doppelzimmer mit Airporttransfer und Frühstück im Super 8 Motel Atlanta Airport kostete in unserem Fall statt 55 nur noch 31 Dollar. Mein Tipp: Funktioniert gut, wenn Sie wirklich darauf achten, dass das von Ihnen ausgesuchte Hotel zufriedene Kunden hatte.

Ebenso ist es bei Priceline, wo Sie auf Hotelzone, Sterne und Zufriedenheitsfaktor eine Art Gebot abgeben. Erst wenn es akzeptiert wird, erfahren Sie, wo genau Sie unterkommen. Das Prinzip heisst „Name your own price“. „Express deals“ funktionieren ohne Bietpreise und haben feste Rabatte, aber immer noch keine genau benannten Hotels.

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Unterwegs in Südamerika: Fahren Sie Bus!

Die Erste-Klasse-Überlandbusse, die wir nächstens für Strecken zwischen 500 und 1000 Kilometer in Peru benutzt haben, waren eine sehr angenehme Überraschung: Sicher, auf die Minute pünktlich, günstig und so komfortabel wie die 1. Klasse im Flieger (inklusive bequemer Liegesitze und Check-in-Lounges mit kostenlosen Häppchen). Fahrplansuche und buchen geht ganz komfortabel über die Webseiten von Gesellschaften wie Ormeno, Cruz del Sur oder Ittsa (unser Favorit).

1 Comment

  • Reply
    The Gran Ol' South - eine kulinarische Reise
    21. September 2016 at 18:22

    […] und South Carolina – noch nicht allzuviel gesehen habe, bedaure ich sehr. Einige „glimpses“ von Savannah, Charleston und Georgia haben meinen Appetit zwar geweckt, aber irgendwie ergab […]

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