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Ambiente 2013: Ein Traum in türkis…

Ambiente 2013

Englische DekorationOrdermessen für den Fachhandel sind ein Alptraum für Otto Normalbesucher wie mich. Beispiel: Die Ambiente 2013 in Frankfurt, zu der mich American Heritage freundlicherweise eingeladen hatte. Da sieht man in elf Hallen an 4500 Ständen die allerneusten Trends in Sachen Kochen, Backen, Haushalt, Dekoration und Tischkultur mit angehefteten, skandalös niedrigen Einkaufspreisen – und kaufen kann man nichts. Nada, nothing, rien. Gerade als „Foodie“ leidet man fast körperliche Schmerzen angesichts neuartig beschichteter Backformen, aktueller Geschirrfarben und Glasformen, innovativer Küchenmaschinen-Neuentwicklungen oder geradezu unverzichtbarer Accessoires, die man erst später irgendwo in einem  Laden wiedersehen wird, vielleicht.

Was man mitnehmen kann: Einen Eindruck von den aktuellen Trends der Branche. Ich als US-Fan freue mich zum Beispiel darüber, dass Cupcakes, Cake Pops und Retro-Diner-Optik nach wie vor ein großes Thema sind. Auf den Tischen sieht man entweder viel Farbe (gern Türkis und viele andere Blau-Grün-Töne) oder sehr natürliche Kombinationen von dunklem Braun mit Weiß. Wer Shabby Chic mag, kommt in der kommenden Saison auch noch auf seine Kosten – obwohl ein neuer Trend „Urbanisation“ heisst und kühl/sachlicher daher kommt. Hier einige Fotoimpressionen:

Einige Notizen:

  • Kitchen Aid hat sein Sortiment um drei Foodprozessoren (Häcksler/Blender) erweitert. Gerade der metallene der Artisan-Linie hat bei mir echtes Habenwollen-Gefühl ausgelöst. Er wird aber mehr als 500 Euro kosten. Zwei kleinere (Plastik-Modelle) liegen bei knapp 200 bzw. 300 Euro.
  • Ebenfalls neu bei Kitchen Aid: Profi-Pürierstäbe ohne Kabel.
  • Der Kenwood Cooking Chef kann wie ein Thermomix häckseln, quirlen und erhitzen, sieht dabei aber viiieeel besser aus. Leider ist er noch teurer als das Direktvertriebsgerät 🙁
  • Kare Design nennt den neuen Wohntrend „Cosy Living im Industrial Loft „.
  • Am Elo-Stand kochte Christian Henze. Irgendwie sind mir Köche ja suspekt, wenn sie dermaßen dürr (nee, nicht nur schlank) sind.
  • Am Villeroy & Boch-Stand wäre ich zu gerne Kunde gewesen. Was da an Tapas- und Kuchenhäppchen-Tellern rausgetragen wurde, sah verlockend aus!

3 Comments

  • Reply
    Ambiente 2018: Welcome to the Jungle!
    16. Februar 2018 at 21:22

    […] paar Jahre (hier die Berichte von 2013, 2014 und 2016) quäle ich mich damit, dass ich zur Ambiente nach Frankfurt fahre und mir dort auf […]

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    Ambiente 2016: Loft statt Landhaus, Fabrik statt Filz
    18. Februar 2016 at 15:35

    […] Lampen, Geschenkartikel – und man kann nichts, aber auch gar nichts kaufen (hatte ich hier schon mal beklagt). Bei der Ambiente Frankfurt ordert nämlich der weltweite Handel das, was demnächst in den […]

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    Ambiente 2014: Recycling (auch von Trends)... | USA kulinarisch
    9. Februar 2014 at 13:41

    […] neuesten Trends in Sachen Küche, Kochen, Haushalt, Deko, Schenken. Da blutet einem schon das Herz (wie ich hier schon schrieb), wenn man das alles nur anschauen, aber nichts davon kaufen kann. Was ich jedoch kostenlos […]

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