Fudge/ Kulinarische Geschenke

Whisky Fudge für Fortgeschrittene

Fudge mit Whisky

An echtes, aus Zucker gekochtes Fudge habe ich mich bisher erst einmal rangetraut. Erfolglos, denn die Toffee-Bonbonmasse wurde nicht wirklich fest. Seitdem habe ich nur „easy fudge“ aus geschmolzener Schokolade und Kondensmilch zubereitet und auch da habe ich schon Pannen erlebt, sprich grieselige Konsistenz (wohl ein Wassertröpfchen hineingeflossen). Sollte ich Fudge damit nicht ad akta legen? Von wegen – jetzt erst recht!

Weil ich Whisky zugegebenermaßen lieber esse als trinke (siehe hier), war klar, dass Whisky in diesem erneuten Versuch eine Rolle spielen würde – diese Flasche muss endlich weg! Immerhin 50 ml habe ich dann tatsächlich „vernichtet“ – wenn ich in dem Tempo und mit Fudge weiter mache, werde ich vermutlich zwei Zentner Zucker verballern, bevor der Whisky aufgebraucht ist 😉 Sei’s drum – die Fudgemasse war dieses Mal wirklich perfekt, cremig-weich und aromatisch. Ja, zuckersüß natürlich auch – aber wir sprechen hier von einer Süßigkeit, nicht Paleo-Vollkornbratlingen…

„Erfolgsrezept“ bei meinem aktuellen Versuch war dann wohl, dass ich ausdauernd geköchelt und ausdauernd gerührt habe sowie ein kleiner „Konsistenztest“: Ich habe den Kochlöffel mit der Fudgemasse unter den Wasserhahn zum Abkühlen gehalten und anschließend mit den Fingerspitzen probiert, ob das Fudge fest wurde und sich etwas formen ließ.

Whisky Fudge für Fortgeschrittene

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Serves: 12 kl. Geschenktütchen

Aus gesüßter Kondensmilch und Schokolade entsteht eine cremig-weiche Köstlichkeit, die mit viel Whisky aromatisiert wird.

Zutaten

  • etwas Butter
  • 400 ml gesüßte Kondensmilch (Milchmädchen)
  • 100 g Butter
  • 200 g feiner Zucker
  • 1/4 TL Salz
  • 50 ml Ahornsirup
  • 150 g gute Zartbitterschokolade (mindestens 50 Prozent Kakaogehalt), gehackt
  • 50 ml Whisky
  • optional: Pistazien zum Bestreuen

Zubereitung

1

Eine eckige Backform (etwa 20 mal 20 cm) mit Backpapier auslegen. Das Papier mit etwas Butter einfetten.

2

Die Kondensmilch (es muss gesüßte sein, mit normaler funktioniert es nicht) mit Butter, Zucker, Salz und Ahornsirup in einen ausreichend großen Topf mit schwerem Boden geben. Bei mittlerer Hitze erst schmelzen lassen und dann etwa zehn Minuten lang bei etwas stärkerer Hitze zu einem dicken Karamell kochen. Dabei ständig mit einem Plastiklöffel rühren und vom Boden abschaben, damit nichts anhängt. Wer ein Braten- oder Zuckerthermometer hat: Die Temperatur sollte mindestens 115 Grad betragen.

3

Ist das Karamell schön goldbraun, den Topf von der Platte ziehen und die Schokolade und den Whisky zugeben. So lange gründlich rühren, bis sich die zunächst etwas grieselige Masse zu einem glatten Fudge verbunden hat. Dann in die vorbereitete Form füllen, glatt streichen und mit Pistazien bestreuen. Bei Raumtemperatur abkühlen lassen.

4

Das Fudge aus der Form heben, Backpapier abziehen und in kleine Quadrate schneiden. Luftdicht verschlossen aufbewahren, maximal zwei Wochen lang.

Notizen

Statt Whisky schmecken sicherlich auch Rum oder Baileys in dieser Toffeemasse!

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