Barbecue/ BBQ-Party

BBQ-Sauce Five stars

BBQ-Sauce Five Stars stammt aus einem Fünf-Sterne-Hotel und schmeckt schön süßlich-scharf. Sie wird mit Bourbon abgeschmeckt.

Diese süßlich-scharfe Barbecue-Sauce heisst deswegen „5 Stars“, weil ich sie in einem 5-Sterne-Hotel kennengelernt habe. Das Hyatt Regency Düsseldorf veranstaltete nämlich auf seiner “Pebbles”-Terasse vor der spektakulären Kulisse des Düsseldorfer Medienhafens einen Kochkurs zum Thema “BBQ, Steaks & more”. Dabei schaut man drei Stunden lang Profiköchen über die Schulter, trinkt dabei Cocktails oder ein Glas Wein zu trinken und verzehrt später das zubereitete edle Grillgut (Ochsen-Entrecôte, Asia-Shrimps, Lachs mit Basilikummarinade, Maispoulardenbrust mit Cajun-Gewürzen, Filet vom Hereford-Rind)  in gemütlicher Runde. Zu Filet und Entrecôte gabs auch diese BBQ-Sauce – allerdings separat, denn wie der Chefkoch sagt, „wirklich edle Fleischstücke brauchen keine Marinade, keinen Rub, sondern nur etwas Meersalz und Pfeffer“.

Poulardenbrust mit Cajun-Rub

Welche Barbecue-Saucen gibt es in den USA?

Welche Sauce es zu welchem Fleisch gibt – das ist in den USA ein regelrechte Wissenschaft und die Frage wird in vielen Regionen ganz unterschiedlich beantwortet. Die bekanntesten Arten von Barbecue-Saucen sind:

Tomatensaucen: Diese Saucen sind die beliebteste Art von Barbecue-Sauce in den USA. Sie werden aus Tomatenmark, Tomatenpüree  oder Ketchup, Essig, Zucker, Gewürzen und manchmal Rauch hergestellt. Tomatensaucen sind in der Regel dickflüssiger, süß-sauer (auf der süßen Seite), rauchig und fruchtig. In unterschiedlicher Würze sind sie überall in den USA verbreitet.

Senfsaucen: Diese Saucen werden aus Senf, Essig, Zucker, Gewürzen und manchmal Rauch hergestellt. Senfsaucen sind in der Regel süß-sauer (auf der säuerlichen Seite), dünnflüssiger und schärfer. Es gibt sie häufiger zu Schweinefleisch als zu Rind und man kennt sie vor allem in North Carolina.

Mayonnaisensaucen: Die „White BBQ Sauces“ aus Alabama sind eine Besonderheit, in ihnen kommt Mayonnaise zum Einsatz. Sie schmecken cremig und mild.

BBQ-Sauce Five stars

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Sauce American
Von gfra Serves: 12 Portionen

Ich habe diese süßlich-scharfe Sauce lediglich betitelt - das Rezept stammt von Malte Kontor, Koch im Fünf-Sterne-Hotel Hyatt Regency im Düsseldorfer Medienhafen. Serviert hat er die Sauce bei einem Grillevent des Hotels zu einem köstlichen Ochsen-Entrecote vom Gasgrill.

Zutaten

  • 900 ml Tomatenketchup (Heinz)
  • 250 ml Wasser
  • 25 g Knoblauch, zerkleinert
  • 50 g Rohrzucker
  • 10 ml Tabasco
  • 30 g Worcestershire-Sauce
  • 10 g schwarzer Pfeffer (oder 5, wenn ihr es weniger pfeffrig mögt)
  • 1 Lorbeerblatt
  • optional für Rauchgeschmack: 1 TL geräuchertes Paprika-Pulver
  • 50 ml Bourbon

Zubereitung

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Alle Zutaten außer Bourbon in einem Topf aufsetzen und bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten einkochen lassen. Lorbeerblatt entfernen, mit Pürierstab aufmixen. Zum Schluß mit Bourbon abschmecken.

Notizen

Ich finde die Sauce mit den Angaben oben "schön scharf", meinem Mann und einer Freundin war sie viel zu scharf. Daher mein Tipp: Wenn Sie nicht gerne scharf essen, nehmen Sie (viel) weniger Pfeffer und Tabasco, nachwürzen geht später immer. Foto: © Stephanie Frey - Fotolia.com

5 Comments

  • Reply
    Wolfgang Zimelka
    20. Juli 2019 at 14:44

    Mir fehlte beim ersten mal auch etwas die Rauchnote, obwohl es schon toll schmeckte. Habe beim nächsten Ansatz noch etwas weniger Pfeffer und dafür 5 g geräuchertes Paprikapulver verwendet.

  • Reply
    Leschnig
    16. Juli 2018 at 6:52

    sehr leckere pfeffrige Sauce, nicht zu süß. 7-8g frisch gemahlener schwarzer Pfeffer reicht aber völlig aus.
    Habe sie jetzt schon mehrmals gekocht und sie kam immer sehr gut bei den Gästen an!!

    • Reply
      gfra-admin
      16. Juli 2018 at 6:55

      Danke für den Tipp, das haben jetzt schon mehrere gesagt – ich schreibe noch mal nen extra Hinweis dazu!

  • Reply
    Jürgen
    16. Januar 2017 at 20:56

    Da fehlt mir das smoky flavour

  • Reply
    Grillevent & Kochkurs im Hyatt Regency Düsseldorf | USA kulinarisch
    29. Juni 2014 at 13:09

    […] Rub, “sondern nur etwas Meersalz und Pfeffer”. Seine süß-scharfe Barbecuesauce (Rezept hier) gibt es also separat […]

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